Südamerika 2019
Im Februar 2019 beginnt der vierteTeil unserer Südamerikatour. Die aktuellen Reiseberichte findet ihr hier.
Südamerika April 2019 - Bericht 13
Bericht 13 – April 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun unser Abschlussbericht dieser Reise.
Wir fuhren nun weiter auf der Ruta Numero 11. Der Atlantik war nun nicht mehr direkt von uns zu sehen, aber da das Wetter recht gut war beschlossen wir, noch einen Abstecher direkt zum Meer zu machen. Wir bogen bald von der Ruta 11 rechts ab und fuhren die Asphaltstraße runter bis zum Parkplatz, der sich fast am Meer befand. (Punta Médanos) Hier standen nur 2 Fahrzeuge und so stellten wir uns quer zum Meer und hatten damit beim Essen einen schönen Ausblick auf die Wellen des Atlantiks.Da die Sonne noch so schön schien, stellten wir vor der Eingangstür die Campingstühle auf und genossen die wärmende Sonne. Wir blieben hier zwei Tage, denn es war am ersten Abend absolut ruhig (wir waren abends tatsächlich allein).
Wir gingen noch ein wenig am Strand spazieren und beobachteten die Angler, die vermutlich keinen Erfolg beim Angeln hatten, sahen wir sie doch später mit leeren Händen zu ihren Fahrzeugen zurückkehren.

Am nächsten Tag kamen mehrere Fahrzeuge mit Besuchern an den Strand. Viele Autofahrer fuhren mit ihren Pkw's direkt ans Meer und fingen wieder an zu Angeln. Wir aber machten einen längeren Spaziergang zu einem Leuchtturm, den wir von unserem Stellplatz aus gesehen hatten. Es ging durch die Dünen und nach geraumer Zeit kamen wir in die Nähe des Leuchtturms. Er war eingezäunt und so konnten wir nicht ganz an ihn heran. Aber dieser kleine Ausflug tat uns gut, obwohl die Wanderung durch die Dünen und den weichen Sand anstrengend war.Nach gut 2 Stunden kamen wir glücklich und durchgepustet wieder an unserem Fahrzeug an. Am Nachmittag hatte der Wind aufgefrischt und Schleierwolken verdeckten mehr und mehr die Sonne. So war es nicht möglich den Grill anzuwerfen; daher machten wir es uns im Mobbi gemütlich. Die Zeit verstrich auch so sehr zügig, denn wir spielten, lasen und kochten und gingen dann um 22:30 Uhr schon zu Bett.
Ab und zu hörten wir dann Autos mit lauter Musik auf den Strand fahren, aber irgendwann schlossen sich doch unsere Augen und wir hatte noch ein paar ruhige Stunden.

Tags darauf ging es dann weiter. Da es uns bis Zarate (Nähe von Buenos Aires) zu weit war, beschlossen wir noch einen Zwischenstopp in Chascomús an einem See zu machen. Am See angekommen ignorierten wir diesmal das aufgestellte Schild „Campieren verboten“ und richteten uns für einen Nacht häuslich ein. Wir genossen hier noch die warme untergehende Sonne mit einem Sundowner. Zwischenzeitlich hatten sich auch noch Einheimische zum Campieren aufgestellt und die vorbeifahrenden Polizisten kümmerten sich nicht um uns. So hatten wir eine unbeschwerte und angenehme Nacht.


Bei sonnigem Wetter machten wir uns nun auf Richtung Buenos Aires, fuhren aber an dieser Metropole links bei.So kamen wir am Nachmittag in Zarate an. Wir fuhren zunächst zum Super-Mercado Carrefour und kauften kräftig ein, da Ostern vor der Tür stand. Danach ging es zu dem Platz, den wir von früher her noch kannten. Als wir dort ankamen, waren fast alle Parkplätze belegt und es wimmelte vor der großen Brücke nur so von Leuten, die hier angelten, ihren Mate Tee tranken bzw. flanierten. Wir stellten unser Fahrzeug dann auf einem vorgelagerten letzten Parkplatz ab und gingen auch an dieser Uferpromenade ein wenig spazieren. Wir bestaunten wieder die grandiose Brücke und erfreuten uns an einem großen Schiff, das mit vielen Hamburg-Süd Containern beladen unter der Brücke hindurch steuerte.


Als sich dann zu späterer Stunde der Parkplatz leerte, stellten wir unser Fahrzeug um. Jedoch konnten wir wegen offener Fenster und der Hitze nicht richtig gut schlafen. Dazu kam noch, dass erst gegen 3 Uhr morgens der Autoverkehr merklich nachließ.


Von Zarate ging es dann weiter Richtung Norden. Über Gualeguaychú fuhren wir dann nach Uruguay. Die Aus- und Einreise verlief recht zügig und schon ging es wieder Richtung Süden. Unseren nächsten Übernachtungsplatz fanden wir in Mercedes am Rio Negro. Fast am Ende der Rambla Francisco Mario Ubillos waren noch etliche Plätzchen frei und wir stellten uns zu anderen Freizeitaktivisten. Wir wurden bestaunt und erhielten wieder viele nach oben zeigende Daumen und dann kümmerten sich die Leute wieder um ihre Angelaktivitäten. Hier am Rio Negro wurden recht viele Fische gefangen und deren Fischleben beendet (sie wurden filetiert). Es wurden hauptsächlich großschuppige Fische herausgezogen.


Am Ostersonntag fuhren wir dann weiter. In einer kleinen Straße in Mercedes gibt es ein Hotel.
Da die Rezensionen durchweg positiv waren und die Menschen auch schrieben, dass sie ihre Übernachtungen mit US $ bezahlten, hielten wir vor dem Hotel an und fragten an der Rezeption, ob sie uns US $ tauschen würden. Das würden sie machen und so waren wir nach kurzer Zeit im Besitz von uns fehlenden Uruguay-Pesos. Wir hatten nämlich keinen Bankautomat gefunden, in dem wir hätten Geld ziehen können. So konnten wir dann unbesorgt weiterfahren, denn es gab noch einige Mautstationen, die wir nicht umgehen konnten. So fuhren wir dann, dieser Sorge entledigt, weiter und kamen am Nachmittag in Colonia del Sacramento an. Auch hier kannten wir uns schon aus, waren wir doch schon einmal hier gewesen. Diesmal übernachteten wir aber hier und stellten unser Fahrzeug auf dem Parkplatz (Affee Parque) ab, der sich in der Nähe der alten Stadtmauer befindet.

Nachdem unser Fahrzeug stand, gingen wir bei noch gutem Wetter durch diesen hübschen Ort und konnten an der Tourist-Information noch das Internet benutzen. Gegen Abend leerte sich auch dieser Parkplatz und wir hatten wieder eine sehr ruhige Nacht. Nun hatten wir nur noch 150 km guter Asphaltstraße vor uns und kamen gegen Mittag in Montevideo an. Hier hielten wir in der Nähe des Hafens auf einem bewachten Parkplatz und bummelten durch die „Fress-Meile“.
Wir kauften bei einem geöffneten Schlachter noch herrliche Hähnchenschenkel und Beefsteak-Hack und bei einem Gemüsehändler noch frisches Gemüse. Danach fuhren wir zum Leuchtturm und stellten uns dort hin, wo der Wind uns nur wenig durchschaukelte.


Bisher hatten wir den hiesigen Leuchtturm noch nicht bestiegen. Das holten wir nun nach und hatten eine schöne Sicht über Montevideo und den vorbeifließenden Rio de la Plata. Danach gingen wir zum nahegelegenen Restaurant (La Estacada) und wollten dort einen Caipi, auf den wir uns schon gefreut hatten, trinken. Jedoch hatte die Restaurant-Mitarbeiter diesmal für uns keine Zeit (geschlossene Gesellschaft) und so mussten wir ohne Caipi zurückkehren. Wir machten es uns dann im Fahrzeug gemütlich und ließen den Abend bei leckerem Rotwein ausklingen.
Nach der erholsamen Nacht (ohne großes Hundegebell) ging es nun auf die letzte Strecke zu Timo und Felix vom Uruguay-Storage, wo wir unser Fahrzeug für die Heimreise abstellen. Wir wurden von den Jungs herzlichst willkommen geheißen und mussten natürlich erzählen, was wir so alles erlebt hatten. Am Freitag kamen dann noch andere Reisende an und es gab ein fröhliches Wiedersehen mit Ulli und seinem MAN.
Wir hatten unser Fahrzeug schon für die Standzeit präpariert und ich hatte auch schon die defekte Standheizung ausgebaut. Am Samstag ging es dann zum Flughafen und ein langer Flug nach Deutschland stand uns bevor. Glücklich – wenn auch mit Verspätung kamen wir am Samstag Deutscher Zeit dann in Hamburg an und konnten alle unsere Kinder und Enkel in die Arme schließen. Oh wie schön...
Na dann bis zur nächsten Reise:-
herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun unser Abschlussbericht dieser Reise.
Wir fuhren nun weiter auf der Ruta Numero 11. Der Atlantik war nun nicht mehr direkt von uns zu sehen, aber da das Wetter recht gut war beschlossen wir, noch einen Abstecher direkt zum Meer zu machen. Wir bogen bald von der Ruta 11 rechts ab und fuhren die Asphaltstraße runter bis zum Parkplatz, der sich fast am Meer befand. (Punta Médanos) Hier standen nur 2 Fahrzeuge und so stellten wir uns quer zum Meer und hatten damit beim Essen einen schönen Ausblick auf die Wellen des Atlantiks.Da die Sonne noch so schön schien, stellten wir vor der Eingangstür die Campingstühle auf und genossen die wärmende Sonne. Wir blieben hier zwei Tage, denn es war am ersten Abend absolut ruhig (wir waren abends tatsächlich allein).
Wir gingen noch ein wenig am Strand spazieren und beobachteten die Angler, die vermutlich keinen Erfolg beim Angeln hatten, sahen wir sie doch später mit leeren Händen zu ihren Fahrzeugen zurückkehren.

Am nächsten Tag kamen mehrere Fahrzeuge mit Besuchern an den Strand. Viele Autofahrer fuhren mit ihren Pkw's direkt ans Meer und fingen wieder an zu Angeln. Wir aber machten einen längeren Spaziergang zu einem Leuchtturm, den wir von unserem Stellplatz aus gesehen hatten. Es ging durch die Dünen und nach geraumer Zeit kamen wir in die Nähe des Leuchtturms. Er war eingezäunt und so konnten wir nicht ganz an ihn heran. Aber dieser kleine Ausflug tat uns gut, obwohl die Wanderung durch die Dünen und den weichen Sand anstrengend war.Nach gut 2 Stunden kamen wir glücklich und durchgepustet wieder an unserem Fahrzeug an. Am Nachmittag hatte der Wind aufgefrischt und Schleierwolken verdeckten mehr und mehr die Sonne. So war es nicht möglich den Grill anzuwerfen; daher machten wir es uns im Mobbi gemütlich. Die Zeit verstrich auch so sehr zügig, denn wir spielten, lasen und kochten und gingen dann um 22:30 Uhr schon zu Bett.
Ab und zu hörten wir dann Autos mit lauter Musik auf den Strand fahren, aber irgendwann schlossen sich doch unsere Augen und wir hatte noch ein paar ruhige Stunden.
Tags darauf ging es dann weiter. Da es uns bis Zarate (Nähe von Buenos Aires) zu weit war, beschlossen wir noch einen Zwischenstopp in Chascomús an einem See zu machen. Am See angekommen ignorierten wir diesmal das aufgestellte Schild „Campieren verboten“ und richteten uns für einen Nacht häuslich ein. Wir genossen hier noch die warme untergehende Sonne mit einem Sundowner. Zwischenzeitlich hatten sich auch noch Einheimische zum Campieren aufgestellt und die vorbeifahrenden Polizisten kümmerten sich nicht um uns. So hatten wir eine unbeschwerte und angenehme Nacht.

Bei sonnigem Wetter machten wir uns nun auf Richtung Buenos Aires, fuhren aber an dieser Metropole links bei.So kamen wir am Nachmittag in Zarate an. Wir fuhren zunächst zum Super-Mercado Carrefour und kauften kräftig ein, da Ostern vor der Tür stand. Danach ging es zu dem Platz, den wir von früher her noch kannten. Als wir dort ankamen, waren fast alle Parkplätze belegt und es wimmelte vor der großen Brücke nur so von Leuten, die hier angelten, ihren Mate Tee tranken bzw. flanierten. Wir stellten unser Fahrzeug dann auf einem vorgelagerten letzten Parkplatz ab und gingen auch an dieser Uferpromenade ein wenig spazieren. Wir bestaunten wieder die grandiose Brücke und erfreuten uns an einem großen Schiff, das mit vielen Hamburg-Süd Containern beladen unter der Brücke hindurch steuerte.

Als sich dann zu späterer Stunde der Parkplatz leerte, stellten wir unser Fahrzeug um. Jedoch konnten wir wegen offener Fenster und der Hitze nicht richtig gut schlafen. Dazu kam noch, dass erst gegen 3 Uhr morgens der Autoverkehr merklich nachließ.

Von Zarate ging es dann weiter Richtung Norden. Über Gualeguaychú fuhren wir dann nach Uruguay. Die Aus- und Einreise verlief recht zügig und schon ging es wieder Richtung Süden. Unseren nächsten Übernachtungsplatz fanden wir in Mercedes am Rio Negro. Fast am Ende der Rambla Francisco Mario Ubillos waren noch etliche Plätzchen frei und wir stellten uns zu anderen Freizeitaktivisten. Wir wurden bestaunt und erhielten wieder viele nach oben zeigende Daumen und dann kümmerten sich die Leute wieder um ihre Angelaktivitäten. Hier am Rio Negro wurden recht viele Fische gefangen und deren Fischleben beendet (sie wurden filetiert). Es wurden hauptsächlich großschuppige Fische herausgezogen.
Am Ostersonntag fuhren wir dann weiter. In einer kleinen Straße in Mercedes gibt es ein Hotel.
Da die Rezensionen durchweg positiv waren und die Menschen auch schrieben, dass sie ihre Übernachtungen mit US $ bezahlten, hielten wir vor dem Hotel an und fragten an der Rezeption, ob sie uns US $ tauschen würden. Das würden sie machen und so waren wir nach kurzer Zeit im Besitz von uns fehlenden Uruguay-Pesos. Wir hatten nämlich keinen Bankautomat gefunden, in dem wir hätten Geld ziehen können. So konnten wir dann unbesorgt weiterfahren, denn es gab noch einige Mautstationen, die wir nicht umgehen konnten. So fuhren wir dann, dieser Sorge entledigt, weiter und kamen am Nachmittag in Colonia del Sacramento an. Auch hier kannten wir uns schon aus, waren wir doch schon einmal hier gewesen. Diesmal übernachteten wir aber hier und stellten unser Fahrzeug auf dem Parkplatz (Affee Parque) ab, der sich in der Nähe der alten Stadtmauer befindet.
Nachdem unser Fahrzeug stand, gingen wir bei noch gutem Wetter durch diesen hübschen Ort und konnten an der Tourist-Information noch das Internet benutzen. Gegen Abend leerte sich auch dieser Parkplatz und wir hatten wieder eine sehr ruhige Nacht. Nun hatten wir nur noch 150 km guter Asphaltstraße vor uns und kamen gegen Mittag in Montevideo an. Hier hielten wir in der Nähe des Hafens auf einem bewachten Parkplatz und bummelten durch die „Fress-Meile“.
Wir kauften bei einem geöffneten Schlachter noch herrliche Hähnchenschenkel und Beefsteak-Hack und bei einem Gemüsehändler noch frisches Gemüse. Danach fuhren wir zum Leuchtturm und stellten uns dort hin, wo der Wind uns nur wenig durchschaukelte.

Bisher hatten wir den hiesigen Leuchtturm noch nicht bestiegen. Das holten wir nun nach und hatten eine schöne Sicht über Montevideo und den vorbeifließenden Rio de la Plata. Danach gingen wir zum nahegelegenen Restaurant (La Estacada) und wollten dort einen Caipi, auf den wir uns schon gefreut hatten, trinken. Jedoch hatte die Restaurant-Mitarbeiter diesmal für uns keine Zeit (geschlossene Gesellschaft) und so mussten wir ohne Caipi zurückkehren. Wir machten es uns dann im Fahrzeug gemütlich und ließen den Abend bei leckerem Rotwein ausklingen.
Nach der erholsamen Nacht (ohne großes Hundegebell) ging es nun auf die letzte Strecke zu Timo und Felix vom Uruguay-Storage, wo wir unser Fahrzeug für die Heimreise abstellen. Wir wurden von den Jungs herzlichst willkommen geheißen und mussten natürlich erzählen, was wir so alles erlebt hatten. Am Freitag kamen dann noch andere Reisende an und es gab ein fröhliches Wiedersehen mit Ulli und seinem MAN.
Wir hatten unser Fahrzeug schon für die Standzeit präpariert und ich hatte auch schon die defekte Standheizung ausgebaut. Am Samstag ging es dann zum Flughafen und ein langer Flug nach Deutschland stand uns bevor. Glücklich – wenn auch mit Verspätung kamen wir am Samstag Deutscher Zeit dann in Hamburg an und konnten alle unsere Kinder und Enkel in die Arme schließen. Oh wie schön...
Na dann bis zur nächsten Reise:-
herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika April 2019 - Bericht 12
Bericht 12 – April 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Das Fleisch-Essen in dem „Boliche“ war wieder ein exzellenter Genuss. Es ist erstaunlich, wie viel Fleisch Frau und Mann verspeisen können. Zum Glück hatten wir noch etwa 20 Minuten zu unserem Fahrzeug zu laufen, was uns an dem lauschigen Abend gut tat.

Am nächsten Morgen fuhren weiter. Auf der Ruta „De los siete Lagos“ (Straße der sieben Seen) ging es über San Martin de los Andes zum Lago Lolog, wo wir ein ruhiges Übernachtungsplätzchen fanden. Es war in der Nacht frisch (Innenraum abgekühlt auf 17°C, draußen waren es nur 5-6°C) und als ich am nächsten Morgen die Heizung anwerfen wollte, verweigerte sie ihren Dienst. So ein Shit. Es half nichts, wir zogen uns etwas wärmer an und genossen trotzdem unser Frühstück und besonders den heißen Kaffee.

Wir starteten das Auto (ohne es diesmal vorwärmen zu können, was ich bisher immer getan hatte) und fuhren zurück nach San Martin. Die Sonne schien in der Zwischenzeit schon und wir bummelten die Hauptstraße einmal auf und ab. Gegen Mittag fuhren wir dann weiter und landeten auf dem extraordinären Camping Municipal von Zapala. Es sah alles wieder einmal recht schrottig aus, einschließlich des Schwimmbeckens, dass niemand benutzen konnte. Wir dachten, dass es hier wenigstens ruhig ist, aber mitten in der Nacht wurden wir für mehr als eine Stunde von Hundegebell wach gehalten. Fürchterlich dieses nächtliche Kleffen von mehreren Hunden.


Von hier aus fuhren wir nun weiter Richtung Osten, über Neuquen zu einem wunderschönen Platz am Rio Negro. Wir kamen relativ spät an und sahen trotzdem noch den Angler, der einen riesigen Karpfen gefangen hatte. Mindestens 5 kg.

Jeden Tag schafften wir nun so etwa 250 km, was für uns eine angenehme Fahrweise ermöglichte. Aber die Strecke an den Atlantik – sie zieht sich durch viel Pampa, wo man nur Gegend oder, wenn du Glück hast, einen oder zwei Nandus siehst. Wir hatten mehrfach dieses Glück.
Der nächste Übernachtungsplatz war am Rio Colorado. Wir hatten einen Campingplatz ausgesucht und als wir ankamen war nur ein junger Mann am Platz und wir waren die einzigen Gäste. Für 200 Pesos (4 €) durften wir übernachten. Es gab frisches Wasser und sogar Strom und wir machten mal wieder große Wäsche. Wir genossen den lauen Abend und waren froh über die angenehme Wärme, brauchten wir doch nun keine Heizung.


Nach weiteren 300 km über Bahia Blanca (ließen wir links liegen) kamen wir schließlich wieder am Atlantik an. Der Ort Monte Hermoso war gar nicht so klein und wir fanden schnell einen Supermarkt und ergänzten unsere Fleisch- und Weinvorräte. Allerdings war es heute sehr, sehr windig und wir konnten nicht mehr draußen die letzten Sonnenstrahlen genießen, weil der Wind uns den Sand ins Gesicht blies.


Es folgte ein weiterer Fahrtag (wieder gut 300 km) mit Mittagspause an einer YPF-Tankstelle mit Internet und „Cafe de Leche y Medialunas“ (Kaffee mit Milch und halbmondartiges Blätterteig-Gebäck). Heute war es bewölkt bei etwa 23°C (kurze-Hose-Wetter) und wir waren am späten Nachmittag in Arenas Verdes am Strand. Ein kurzer Spaziergang am Wasser (Füße brauchen auch mal ihre Freiheit) vorm Abendessen tat uns noch sehr gut.


Das nächste Ziel ist dann Mar del Plata - etwa 450 km vor Buenos Aires. Wie es uns weiter ergeht erfahrt ihr dann vermutlich im letzten Bericht dieser Reise.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Das Fleisch-Essen in dem „Boliche“ war wieder ein exzellenter Genuss. Es ist erstaunlich, wie viel Fleisch Frau und Mann verspeisen können. Zum Glück hatten wir noch etwa 20 Minuten zu unserem Fahrzeug zu laufen, was uns an dem lauschigen Abend gut tat.

Am nächsten Morgen fuhren weiter. Auf der Ruta „De los siete Lagos“ (Straße der sieben Seen) ging es über San Martin de los Andes zum Lago Lolog, wo wir ein ruhiges Übernachtungsplätzchen fanden. Es war in der Nacht frisch (Innenraum abgekühlt auf 17°C, draußen waren es nur 5-6°C) und als ich am nächsten Morgen die Heizung anwerfen wollte, verweigerte sie ihren Dienst. So ein Shit. Es half nichts, wir zogen uns etwas wärmer an und genossen trotzdem unser Frühstück und besonders den heißen Kaffee.
Wir starteten das Auto (ohne es diesmal vorwärmen zu können, was ich bisher immer getan hatte) und fuhren zurück nach San Martin. Die Sonne schien in der Zwischenzeit schon und wir bummelten die Hauptstraße einmal auf und ab. Gegen Mittag fuhren wir dann weiter und landeten auf dem extraordinären Camping Municipal von Zapala. Es sah alles wieder einmal recht schrottig aus, einschließlich des Schwimmbeckens, dass niemand benutzen konnte. Wir dachten, dass es hier wenigstens ruhig ist, aber mitten in der Nacht wurden wir für mehr als eine Stunde von Hundegebell wach gehalten. Fürchterlich dieses nächtliche Kleffen von mehreren Hunden.

Von hier aus fuhren wir nun weiter Richtung Osten, über Neuquen zu einem wunderschönen Platz am Rio Negro. Wir kamen relativ spät an und sahen trotzdem noch den Angler, der einen riesigen Karpfen gefangen hatte. Mindestens 5 kg.
Jeden Tag schafften wir nun so etwa 250 km, was für uns eine angenehme Fahrweise ermöglichte. Aber die Strecke an den Atlantik – sie zieht sich durch viel Pampa, wo man nur Gegend oder, wenn du Glück hast, einen oder zwei Nandus siehst. Wir hatten mehrfach dieses Glück.
Der nächste Übernachtungsplatz war am Rio Colorado. Wir hatten einen Campingplatz ausgesucht und als wir ankamen war nur ein junger Mann am Platz und wir waren die einzigen Gäste. Für 200 Pesos (4 €) durften wir übernachten. Es gab frisches Wasser und sogar Strom und wir machten mal wieder große Wäsche. Wir genossen den lauen Abend und waren froh über die angenehme Wärme, brauchten wir doch nun keine Heizung.

Nach weiteren 300 km über Bahia Blanca (ließen wir links liegen) kamen wir schließlich wieder am Atlantik an. Der Ort Monte Hermoso war gar nicht so klein und wir fanden schnell einen Supermarkt und ergänzten unsere Fleisch- und Weinvorräte. Allerdings war es heute sehr, sehr windig und wir konnten nicht mehr draußen die letzten Sonnenstrahlen genießen, weil der Wind uns den Sand ins Gesicht blies.

Es folgte ein weiterer Fahrtag (wieder gut 300 km) mit Mittagspause an einer YPF-Tankstelle mit Internet und „Cafe de Leche y Medialunas“ (Kaffee mit Milch und halbmondartiges Blätterteig-Gebäck). Heute war es bewölkt bei etwa 23°C (kurze-Hose-Wetter) und wir waren am späten Nachmittag in Arenas Verdes am Strand. Ein kurzer Spaziergang am Wasser (Füße brauchen auch mal ihre Freiheit) vorm Abendessen tat uns noch sehr gut.
Das nächste Ziel ist dann Mar del Plata - etwa 450 km vor Buenos Aires. Wie es uns weiter ergeht erfahrt ihr dann vermutlich im letzten Bericht dieser Reise.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika April 2019 - Bericht 11
Bericht 11 – April 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Heute am Sonntagabend sind wir zum Fährbüro gegangen (Öffnungszeit von 20.00 – 24.00 Uhr) und haben die Überfahrt zur Insel Chiloe mit Ankunft in Quellón gebucht. Die Fähre fuhr aber erst am Dienstag und so verbrachten wir den Montag noch mit Spaziergängen und dem Versuch, dem Bankautomaten etwas Bargeld zu entlocken. Da dies leider ergebnislos war, tauschten wir dann einige Dollar.
Am Dienstag fanden wir uns dann um 09:00 Uhr beim Fähranleger ein und pünktlich um 10.00 Uhr legte die Fähre ab.


Nach gut 4 1/2 Stunden ruhiger Überfahrt kamen wir in Quellón an, das nicht all zu viel zu bieten hatte. So machten wir uns schon bald auf und fuhren in die Hauptstadt Castro. In der Hafengegend stellten wir uns vor die Mercedes Niederlassung

und da die Sonne noch schien, machten wir uns auf den Weg, die bekannten Stelzenhäuser (Palafitos) anzuschauen. Die Ebbe lies uns direkt unter diese Hauser schauen und wir konnten die dicken Balken bestaunen.




Auf dem Rückweg kamen wir an einer Gruppe lila Häuser vorbei, die im Abendlicht sehr pitoresk aussahen.
Tags darauf machten wir uns bei leider bedecktem Himmel auf den Weg in die Innenstadt und besuchten die total aus Holz gefertigte Kirche Iglesia San Francisco, die eines der Wahrzeichen Chiloes ist.


Des Weiteren schauten wir uns noch die anderen Palafitios an, deren Stelzen schon teilweise wieder im Wasser standen. Sie so schön bunt bemalt zu sehen ist wirklich ein toller Anblick.





Da es nun doch leicht anfing zu regnen, machten wir uns auf den Rückweg zum Mobbi und fuhren weiter. Chiloe ist sehr hügelig und so fuhren wir manche Strecke im Auf- und Ab-Modus und kamen nach Bewältigung einer miesen Schotterstrecke von zum Glück nur 15 km gegen Abend zu unserem Übernachtungsplatz in dem Örtchen Lliuco an einer kleinen Kirche an. Bis auf einige kläffende Hunde hatten wir eine ruhige Nacht. Am nächsten Tag hatte das Wetter aufgeklart und die Sonne schien. So konnten wir das kleine Kirchlein bestaunen und waren angetan von den Kunstblumen, die gar nicht künstlich, sondern echt waren. Und dazu mit einer tollen Blütenpracht versehen.



An der Kirche gab es einfache Plumsklos und wir konnten nicht nur die Toilette entleeren, sondern auch noch Frischwasser nachtanken.
In Chacao mussten wir noch einmal auf die Fähre, die fast auf uns zu warten schien, denn als wir wurden gleich raufgewinkt und als wir draufgefahren waren, legte sie sofort ab. Nach kurzer Zeit erreichen wir nun wieder das chilenische Festland.
Es ging dann weiter nach Puerto Mont, wo wir an der Petrobras-Tankstelle unser Fahrzeug tankten und parkten. Wir liefen von dort die nicht all zu große Strecke zum Hafen und bummelten hier ein wenig herum. Wir fanden bald ein schönes Restaurant am Wasser und bestellten uns frischen Fisch und gekühlten leckeren Weißwein.
Zurück beim Wohnmobil beschlossen wir noch zum kleinen Ort Puerto Varas zu fahren. Wir fanden am Lago Llanquihue ein ruhiges Plätzchen für die Nacht mit wunderschönen Blick über den See und auf den noch weit entfernten Vulkan Osorno.

Wir beschlossen am nächsten Morgen den Vulkan noch aus nächster Nähe zu sehen und fuhren deshalb - nach Besuch der Kirche


und des Supermarktes von Pto. Varas - weiter auf der wunderbar ausgebauten 225 Straße nach Ensenada. Dort bogen wir dann links in Richtung Vulkan Osorno ab.

Immer mal wieder hielten wir an und bestaunte den mächtigen Kegel des Vulkans.


Bald ging es dann nur noch richtig hoch und über eine ganze Reihe von Serpentienen kamen wir (manchmal auch nur im 2. Gang, aber auf Asphalt) auf dem Parkplatz unterhalb der Sessel-Liftstation an.

Da der Sessellift noch nicht geschlossen hatte, buchten wir schnell noch die beiden Fahrten auf die Mittel- und die obere Station, wo wir dann auf gut 1640 m Höhe waren. Wenn man sich aus dem Lift umdrehte, hatte man einen wunderschönen Blick über den doch gewaltigen See.


Hier waren wir dem Vulkangipfel nun wirklich nah und wir sahen die Schneeabbrüche und die bläulich leuchtenden Eisstellen und Gletscherspalten.




Ja, wir waren fast oben auf der Spitze des Osorno.


Da hier kein Aprez Ski angeboten wurde, machten wir beide unsere eigene Party und genossen noch eine ganze Zeit die warme Sonne vor unserem Mobbi. Dann ließen wir bei einem leckeren Abendessen den Tag ausklingen.

In der Nacht war es hier oben doch recht frisch geworden und wir waren froh, dass unsere Standheizung den Wagen am Morgen gut aufwärmte.
Da die Sonne dann allmählich die Nebelschwaden und Wölkchen auflöste, machten wir noch einen kleinen Spaziergang und konnten die rötliche Verfärbung des Lavagesteins beim Blick über den See bestaunen.
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns dann vom Vulkan und machten uns auf den Weg nach Argentinien. An der Grenze wurden wir von einer eifrigen Beamtin kontrolliert, aber da wir unsere ganzen frischen Fleisch- und Gemüsevorräte gekocht hatten, verlief auch diese Überprüfung recht moderat.
Nun sitzen wir wiedermal hier in Bariloche am See und wollen noch einmal ins tolle Steakhaus gehen, wo wir schon zweimal sehr gut gegessen haben.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Heute am Sonntagabend sind wir zum Fährbüro gegangen (Öffnungszeit von 20.00 – 24.00 Uhr) und haben die Überfahrt zur Insel Chiloe mit Ankunft in Quellón gebucht. Die Fähre fuhr aber erst am Dienstag und so verbrachten wir den Montag noch mit Spaziergängen und dem Versuch, dem Bankautomaten etwas Bargeld zu entlocken. Da dies leider ergebnislos war, tauschten wir dann einige Dollar.
Am Dienstag fanden wir uns dann um 09:00 Uhr beim Fähranleger ein und pünktlich um 10.00 Uhr legte die Fähre ab.

Nach gut 4 1/2 Stunden ruhiger Überfahrt kamen wir in Quellón an, das nicht all zu viel zu bieten hatte. So machten wir uns schon bald auf und fuhren in die Hauptstadt Castro. In der Hafengegend stellten wir uns vor die Mercedes Niederlassung
und da die Sonne noch schien, machten wir uns auf den Weg, die bekannten Stelzenhäuser (Palafitos) anzuschauen. Die Ebbe lies uns direkt unter diese Hauser schauen und wir konnten die dicken Balken bestaunen.
Auf dem Rückweg kamen wir an einer Gruppe lila Häuser vorbei, die im Abendlicht sehr pitoresk aussahen.
Tags darauf machten wir uns bei leider bedecktem Himmel auf den Weg in die Innenstadt und besuchten die total aus Holz gefertigte Kirche Iglesia San Francisco, die eines der Wahrzeichen Chiloes ist.
Des Weiteren schauten wir uns noch die anderen Palafitios an, deren Stelzen schon teilweise wieder im Wasser standen. Sie so schön bunt bemalt zu sehen ist wirklich ein toller Anblick.
Da es nun doch leicht anfing zu regnen, machten wir uns auf den Rückweg zum Mobbi und fuhren weiter. Chiloe ist sehr hügelig und so fuhren wir manche Strecke im Auf- und Ab-Modus und kamen nach Bewältigung einer miesen Schotterstrecke von zum Glück nur 15 km gegen Abend zu unserem Übernachtungsplatz in dem Örtchen Lliuco an einer kleinen Kirche an. Bis auf einige kläffende Hunde hatten wir eine ruhige Nacht. Am nächsten Tag hatte das Wetter aufgeklart und die Sonne schien. So konnten wir das kleine Kirchlein bestaunen und waren angetan von den Kunstblumen, die gar nicht künstlich, sondern echt waren. Und dazu mit einer tollen Blütenpracht versehen.
An der Kirche gab es einfache Plumsklos und wir konnten nicht nur die Toilette entleeren, sondern auch noch Frischwasser nachtanken.
In Chacao mussten wir noch einmal auf die Fähre, die fast auf uns zu warten schien, denn als wir wurden gleich raufgewinkt und als wir draufgefahren waren, legte sie sofort ab. Nach kurzer Zeit erreichen wir nun wieder das chilenische Festland.
Es ging dann weiter nach Puerto Mont, wo wir an der Petrobras-Tankstelle unser Fahrzeug tankten und parkten. Wir liefen von dort die nicht all zu große Strecke zum Hafen und bummelten hier ein wenig herum. Wir fanden bald ein schönes Restaurant am Wasser und bestellten uns frischen Fisch und gekühlten leckeren Weißwein.
Zurück beim Wohnmobil beschlossen wir noch zum kleinen Ort Puerto Varas zu fahren. Wir fanden am Lago Llanquihue ein ruhiges Plätzchen für die Nacht mit wunderschönen Blick über den See und auf den noch weit entfernten Vulkan Osorno.
Wir beschlossen am nächsten Morgen den Vulkan noch aus nächster Nähe zu sehen und fuhren deshalb - nach Besuch der Kirche
und des Supermarktes von Pto. Varas - weiter auf der wunderbar ausgebauten 225 Straße nach Ensenada. Dort bogen wir dann links in Richtung Vulkan Osorno ab.

Immer mal wieder hielten wir an und bestaunte den mächtigen Kegel des Vulkans.
Bald ging es dann nur noch richtig hoch und über eine ganze Reihe von Serpentienen kamen wir (manchmal auch nur im 2. Gang, aber auf Asphalt) auf dem Parkplatz unterhalb der Sessel-Liftstation an.
Da der Sessellift noch nicht geschlossen hatte, buchten wir schnell noch die beiden Fahrten auf die Mittel- und die obere Station, wo wir dann auf gut 1640 m Höhe waren. Wenn man sich aus dem Lift umdrehte, hatte man einen wunderschönen Blick über den doch gewaltigen See.
Hier waren wir dem Vulkangipfel nun wirklich nah und wir sahen die Schneeabbrüche und die bläulich leuchtenden Eisstellen und Gletscherspalten.
Ja, wir waren fast oben auf der Spitze des Osorno.
Da hier kein Aprez Ski angeboten wurde, machten wir beide unsere eigene Party und genossen noch eine ganze Zeit die warme Sonne vor unserem Mobbi. Dann ließen wir bei einem leckeren Abendessen den Tag ausklingen.
In der Nacht war es hier oben doch recht frisch geworden und wir waren froh, dass unsere Standheizung den Wagen am Morgen gut aufwärmte.
Da die Sonne dann allmählich die Nebelschwaden und Wölkchen auflöste, machten wir noch einen kleinen Spaziergang und konnten die rötliche Verfärbung des Lavagesteins beim Blick über den See bestaunen.
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns dann vom Vulkan und machten uns auf den Weg nach Argentinien. An der Grenze wurden wir von einer eifrigen Beamtin kontrolliert, aber da wir unsere ganzen frischen Fleisch- und Gemüsevorräte gekocht hatten, verlief auch diese Überprüfung recht moderat.
Nun sitzen wir wiedermal hier in Bariloche am See und wollen noch einmal ins tolle Steakhaus gehen, wo wir schon zweimal sehr gut gegessen haben.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 10
Bericht 10 – März 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Am nächsten Tag fuhren wir früh vom Campingplatz weg

und suchten die - uns von Mercedes angegebene Adresse - auf.
Dort angekommen, teilte man uns mit, dass sie nicht schweißen, gaben uns aber gleich die Adresse einer kleinen Schweißerei, die gar nicht so weit von diesem Ort entfernt zu finden war. Der gute Mann war wohl ein Einzelkämpfer und er sagte uns, dass wir um 14:30 Uhr wieder kommen sollen. Dann hätte er für uns Zeit. Pünktlich um die genannte Uhrzeit fanden wir uns beim Schweißer ein und tatsächlich machte er das Tor auf. Ich musste das Fahrzeug in eine derart schmale Werkstatt hoch fahren, dass ich den kleinsten Gang und Vollgas geben musste, um den kleinen steilen Anstieg zu schaffen. Es war alles sehr eng und Mobbi Extra III passte gerade so in diese Werkstatt hinein. Der gute Mann begann dann gleich mit der Arbeit und schweißte das abgebrochene Rohr wieder einigermaßen fest. Wir konnten nach nur 1 ½ Stunden und etwa 35 € Kosten weiterfahren.

Wir nahmen von Coyhaique die kürzere Strecke Richtung Norden, hatten nun aber wieder mal eine schreckliche mit Schlaglöchern versehene Strecke vor uns. Zum Glück kam schon bald ein Übernachtungsplatz, den wir uns schon vorher ausgesucht hatten. Diese Gravelroadstrecken zu fahren, ist doch ziemlich anstrengend und so war ich (Wolfgang) froh, dass wir bei dem Bauern auf seiner Wiese – für eine kleines Übernachtungsgeld – stehen konnten. Hier war es auch sehr ruhig und nur einmal in der Nacht fingen die 3 aufpassenden Hunde kurz aber kräftig an zu bellen. Wahrscheinlich haben sie irgend ein Tier damit vertrieben.

Nach dem Verabschieden am nächsten Morgen ging es dann noch etwa 30 km auf der Gravelroad weiter und dann kam mal wieder eine angenehm zu fahrende Teerstraße. Aber irgendwann hörte der Asphalt wieder auf und erneut mussten wir den Schlaglöchern und Wellblechstrecken ausweichen. Nach Villa Amengual mussten wir einen Bergkamm bezwingen. Leider hatte das Wetter nicht aufgeklart, wie wir gehofft hatten, sondern es fing noch an zu regnen. Dieser Umstand machte die Fahrt über den Bergkamm mit seinen etlichen Kehren auch noch unangenehmer und die Kehren waren teilweise ausgewaschen, dass ich das Fahrzeug nur im kleinsten Gang vorsichtig durch diese Kehren manövrierte. Zu alle Unwegsamkeiten kam uns an einer engen Stelle ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnlicht entgegen. Wir hielten an und der Fahrer deutete uns an, ganz nach rechts zu fahren, denn es käme ein Laster den Berg hoch. Ich quetschte das Fahrzeug ganz nach rechts und dann kam er: ein riesiger LKW mit Anhänger, auf dem sich noch ein ziemlich großer Schaufelbagger befand. Ich staunte wirklich, dass dies Fahrzeug diese engen Serpentienen herauf fuhr. Ganz langsam fuhr das Ungetüm an uns vorbei. Nicht auszudenken, wenn wir uns in einer Kehre begegnet wären. Aber auch diese Gravelroad war am späten Nachmittag durch standen und wir kamen in den Ort Puyuhuapi. Auf einem freien Platz neben dem Fluss machten wir es uns bequem. Wir bestaunten noch ein paar schöne Vögel, die aber wegen des schlechten Wetters nur schwer zu erkennen waren.

Die ganze Nacht über hat es geregnet und erst am nächsten Morgen lies er nach.
Jetzt waren es nur noch etwa 140 km bis Chaitén. Aus dem Ort herauskommend mussten wir noch etwa 30 km Gravelroad fahren, in der sich aber diesmal nicht ganz so viele Schlaglöcher befanden.
Nach diesen 30 km hatten wir nun nur noch asphaltierte Strecke vor uns. Kein Geholper und Gepolter mehr. Bei aufgeklartem Wetter und Sonnenschein sahen wir unterwegs noch viele Büsche mit roten Blüten (sie sehen aus wie Fuchsien) und bald kamen wir in Chaitén an.

Wir fuhren zum Fähranleger, aber der wirkte verschlossen und verlassen. Im Ort gingen wir dann erst einmal in einem kleinen Lokal Fisch essen (so eine riesige Portion haben wir in unserem ganzen Leben noch nicht serviert bekommen) und nutzten das Internet um uns wegen der Fähre zur Insel Chiloe schlau zu machen. Bei der Touristeninformation sagte uns ein Mitarbeiter, wo wir das Fährbüro finden können und als wir dort dann ankamen, war es nicht besetzt. Erst am folgenden Tag am Sonntag soll es von 20:00 bis 00:00 Uhr geöffnet haben. Also fuhren wir an den riesigen Strandabschnitt, der mit unermesslich viel Treibholz versehen ist und stellten uns für die Nacht auf eine gerade Fläche. Zum Glück war es fast nicht windig und wir konnten sogar noch für eine kurze Zeit draußen unseren Sundowner genießen. Wir beobachteten noch den Vulkan Chaitén und sahen kleine weiße Rauchfahnen aufsteigen. Dieser Vulkan hatte bei einem Ausbruch im Jahr 2008 die Stadt unter einer Aschewolke begraben. Als die Sonne dann langsam unterging wurden von ihr noch der hinter uns stehende Bergrücken angestrahlt. Was für ein schöner Ausklang dieses Tages.

Heute am Sonntag hat sich das Wetter wieder geändert: Es ist leider neblig und wieder bedeckt und für die nächsten Tage soll es wohl so bleiben.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Am nächsten Tag fuhren wir früh vom Campingplatz weg
und suchten die - uns von Mercedes angegebene Adresse - auf.
Dort angekommen, teilte man uns mit, dass sie nicht schweißen, gaben uns aber gleich die Adresse einer kleinen Schweißerei, die gar nicht so weit von diesem Ort entfernt zu finden war. Der gute Mann war wohl ein Einzelkämpfer und er sagte uns, dass wir um 14:30 Uhr wieder kommen sollen. Dann hätte er für uns Zeit. Pünktlich um die genannte Uhrzeit fanden wir uns beim Schweißer ein und tatsächlich machte er das Tor auf. Ich musste das Fahrzeug in eine derart schmale Werkstatt hoch fahren, dass ich den kleinsten Gang und Vollgas geben musste, um den kleinen steilen Anstieg zu schaffen. Es war alles sehr eng und Mobbi Extra III passte gerade so in diese Werkstatt hinein. Der gute Mann begann dann gleich mit der Arbeit und schweißte das abgebrochene Rohr wieder einigermaßen fest. Wir konnten nach nur 1 ½ Stunden und etwa 35 € Kosten weiterfahren.

Wir nahmen von Coyhaique die kürzere Strecke Richtung Norden, hatten nun aber wieder mal eine schreckliche mit Schlaglöchern versehene Strecke vor uns. Zum Glück kam schon bald ein Übernachtungsplatz, den wir uns schon vorher ausgesucht hatten. Diese Gravelroadstrecken zu fahren, ist doch ziemlich anstrengend und so war ich (Wolfgang) froh, dass wir bei dem Bauern auf seiner Wiese – für eine kleines Übernachtungsgeld – stehen konnten. Hier war es auch sehr ruhig und nur einmal in der Nacht fingen die 3 aufpassenden Hunde kurz aber kräftig an zu bellen. Wahrscheinlich haben sie irgend ein Tier damit vertrieben.
Nach dem Verabschieden am nächsten Morgen ging es dann noch etwa 30 km auf der Gravelroad weiter und dann kam mal wieder eine angenehm zu fahrende Teerstraße. Aber irgendwann hörte der Asphalt wieder auf und erneut mussten wir den Schlaglöchern und Wellblechstrecken ausweichen. Nach Villa Amengual mussten wir einen Bergkamm bezwingen. Leider hatte das Wetter nicht aufgeklart, wie wir gehofft hatten, sondern es fing noch an zu regnen. Dieser Umstand machte die Fahrt über den Bergkamm mit seinen etlichen Kehren auch noch unangenehmer und die Kehren waren teilweise ausgewaschen, dass ich das Fahrzeug nur im kleinsten Gang vorsichtig durch diese Kehren manövrierte. Zu alle Unwegsamkeiten kam uns an einer engen Stelle ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnlicht entgegen. Wir hielten an und der Fahrer deutete uns an, ganz nach rechts zu fahren, denn es käme ein Laster den Berg hoch. Ich quetschte das Fahrzeug ganz nach rechts und dann kam er: ein riesiger LKW mit Anhänger, auf dem sich noch ein ziemlich großer Schaufelbagger befand. Ich staunte wirklich, dass dies Fahrzeug diese engen Serpentienen herauf fuhr. Ganz langsam fuhr das Ungetüm an uns vorbei. Nicht auszudenken, wenn wir uns in einer Kehre begegnet wären. Aber auch diese Gravelroad war am späten Nachmittag durch standen und wir kamen in den Ort Puyuhuapi. Auf einem freien Platz neben dem Fluss machten wir es uns bequem. Wir bestaunten noch ein paar schöne Vögel, die aber wegen des schlechten Wetters nur schwer zu erkennen waren.
Die ganze Nacht über hat es geregnet und erst am nächsten Morgen lies er nach.
Jetzt waren es nur noch etwa 140 km bis Chaitén. Aus dem Ort herauskommend mussten wir noch etwa 30 km Gravelroad fahren, in der sich aber diesmal nicht ganz so viele Schlaglöcher befanden.
Nach diesen 30 km hatten wir nun nur noch asphaltierte Strecke vor uns. Kein Geholper und Gepolter mehr. Bei aufgeklartem Wetter und Sonnenschein sahen wir unterwegs noch viele Büsche mit roten Blüten (sie sehen aus wie Fuchsien) und bald kamen wir in Chaitén an.
Wir fuhren zum Fähranleger, aber der wirkte verschlossen und verlassen. Im Ort gingen wir dann erst einmal in einem kleinen Lokal Fisch essen (so eine riesige Portion haben wir in unserem ganzen Leben noch nicht serviert bekommen) und nutzten das Internet um uns wegen der Fähre zur Insel Chiloe schlau zu machen. Bei der Touristeninformation sagte uns ein Mitarbeiter, wo wir das Fährbüro finden können und als wir dort dann ankamen, war es nicht besetzt. Erst am folgenden Tag am Sonntag soll es von 20:00 bis 00:00 Uhr geöffnet haben. Also fuhren wir an den riesigen Strandabschnitt, der mit unermesslich viel Treibholz versehen ist und stellten uns für die Nacht auf eine gerade Fläche. Zum Glück war es fast nicht windig und wir konnten sogar noch für eine kurze Zeit draußen unseren Sundowner genießen. Wir beobachteten noch den Vulkan Chaitén und sahen kleine weiße Rauchfahnen aufsteigen. Dieser Vulkan hatte bei einem Ausbruch im Jahr 2008 die Stadt unter einer Aschewolke begraben. Als die Sonne dann langsam unterging wurden von ihr noch der hinter uns stehende Bergrücken angestrahlt. Was für ein schöner Ausklang dieses Tages.
Heute am Sonntag hat sich das Wetter wieder geändert: Es ist leider neblig und wieder bedeckt und für die nächsten Tage soll es wohl so bleiben.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 09
Bericht 09 – März 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Wir beschlossen noch einen Abstecher nach Chile zu machen und ein Stück der berühmten Carretera Austral zu fahren. Wir bogen also beim Ort Fitzroy nach Westen ab und fuhren bis Las Heras, um an der YPF-Tankstelle zu übernachten. Wir stellten uns hinter das Gebäude und hier bekamen wir von der Tankerei und den brummenden LKW's nichts mit. Nur einige Hunde störten mitten in der Nacht unsere Ruhe – aber auch dies war nach einer halben Stunde Gekläffe überstanden.


Hinter dem Ort Perito Moreno (hier hatten wir unsere erste lästigere Polizeikontrolle) bogen wir ab zum Lago Buenos Aires und fanden wieder mal ein gutes und ruhiges Übernachtungsplätzchen. Das Einzige was wir kontinuierlich hörten war das kräftige Rauschen des Sees.


Da es also wieder nach Chile ging verbrauchten wir all die Lebensmittel, die wir nicht über die Grenze nehmen durften. An der Chilenischen Grenze wurden wir von 2 Frauen und einem Mann auf das Schärfste kontrolliert. Innen wurden alle Fächer begutachtet und auch alle Außenklappen und die Dachbox wurde inspiziert. Wir mussten noch unsere Linsen abgeben und unsere Erdnüsse wurden beanstandet, da sie bereits geöffnet waren und sich nun in einer Dose befanden. Auch die eine Scheibe Schinken und die 2 Mettwurstscheiben durften wir nicht mit über die Grenze nehmen. Also aßen wir sie vor Ort auf. Nach einer guten Stunde durften wir endlich einreisen. Wir ersetzten die Vorräte im nächsten Ort Chile Chico und stellen beim Einräumen fest, dass wir noch zwei Äpfel in unserer Obstschale hatten, die wir vergessen und die Zollbeamten übersehen hatten. Hoffentlich kommt Chile durch. Danach begannen wir dann mit der Fahrt der 90 km langen extrem schwierig zu fahrenden Gravelroad, die aber eine bezaubernde Landschaft vor uns auftat. Zum Glück schien an diesem Tag die Sonne und am Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort Puerto Guadal. Hier fanden wir auch am See einen geeigneten und ruhigen Übernachtungsplatz. Eigentlich war hier campieren verboten, aber die Gendarmen, die an unser Mobbi kamen, hatten nichts einzuwenden, als wir sagten, wir wollten nur eine Nacht dort schlafen.

Am nächsten Tag erfreuten wir uns wieder am sonnigen Wetter und wir erreichten nun auch die bekannte Carretera Austral und fuhren auf dieser weiter bis Puerto Tranquilo. Hier kann man eine Tour zu den Catedrales de Marmol buchen. Für 20000 chil. Pesos (etwa 25 € pro Person) wurden wir bei strahlendem Sonnenschein über das spiegelglatte Wasser zu der Attraktion der Marmorgrotten gefahren. Es war ein grandioses Erlebnis was uns geboten wurde.

Hier am unteren Berghang führt die Gravelroad entlang


Die Ausflugstour zu den Marmorhöhlen beginnt









Das ist der sog. "Hundekopf"




Nachdem wir dort, gleich neben den Booten und den Verkaufsbuden eine recht ruhige Nacht (einmal bellten ein paar Hunde) verbracht hatten, wurde am folgenden Morgen Wasser und Diesel getankt und dann ging es wieder auf die Carretera Austral Richtung Coyhaique. Die Straße erwies sich schnell als fürchterliche Gravelroad mit so vielen Schlaglöchern, dass man unmöglich allen ausweichen konnte. Wir kamen zum Teil nur mit 17 km/h voran und so waren wir auch nicht böse, als uns am Nachmittag eine Baustelle zu einer etwa zweistündigen Pause zwang, die wir am Straßenrand auf unseren Campingstühlen mit einem Alsterwasser in der Sonne verbrachten (bis 17.00 Uhr war die Straße gesperrt). Aber danach, welche Wohltat, gab es neuen Asphalt. Wir machten jedoch bald Station an einem Parkplatz direkt neben der Straße, denn mein (Regine) Magen knurrte schon wieder. Wolfgang hatte während der Fahrt auch festgestellt, dass Mobbi am Berg schon wieder nicht ganz richtig zog und als er nun unter dem Wagen nachsah, entdeckte er, dass der Auspuff an der Stelle, an der das Rohr in den Topf mündet, gebrochen ist. Wir beschlossen, die Nacht hier zu verbringen und am nächsten Tag nur bis Coyhaique zu fahren (etwa 80 km) und dort die Mercedeswerkstatt aufzusuchen.

Obwohl wir direkt an der Straße standen, schliefen wir gut, denn der Verkehr hörte zur Nacht fast vollständig auf. Wir kamen kurz vor der Mittagspause bei Mercedes an, aber der gute Mann dort erklärte uns per Google-Translater, dass sie dort keine Schweißarbeiten machen würden, aber er vermittelte uns eine Werkstatt, die allerdings erst am nächsten Tag für uns Zeit hätte. Wir bedankten uns und fuhren zu einem kleinen Campingplatz mit gutem WiFi. So konnten wir unsere Wäsche machen, die Homepage bearbeiten, Äpfel pflücken (das wurde uns hier angeboten) und Apfelmus kochen.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Wir beschlossen noch einen Abstecher nach Chile zu machen und ein Stück der berühmten Carretera Austral zu fahren. Wir bogen also beim Ort Fitzroy nach Westen ab und fuhren bis Las Heras, um an der YPF-Tankstelle zu übernachten. Wir stellten uns hinter das Gebäude und hier bekamen wir von der Tankerei und den brummenden LKW's nichts mit. Nur einige Hunde störten mitten in der Nacht unsere Ruhe – aber auch dies war nach einer halben Stunde Gekläffe überstanden.

Hinter dem Ort Perito Moreno (hier hatten wir unsere erste lästigere Polizeikontrolle) bogen wir ab zum Lago Buenos Aires und fanden wieder mal ein gutes und ruhiges Übernachtungsplätzchen. Das Einzige was wir kontinuierlich hörten war das kräftige Rauschen des Sees.

Da es also wieder nach Chile ging verbrauchten wir all die Lebensmittel, die wir nicht über die Grenze nehmen durften. An der Chilenischen Grenze wurden wir von 2 Frauen und einem Mann auf das Schärfste kontrolliert. Innen wurden alle Fächer begutachtet und auch alle Außenklappen und die Dachbox wurde inspiziert. Wir mussten noch unsere Linsen abgeben und unsere Erdnüsse wurden beanstandet, da sie bereits geöffnet waren und sich nun in einer Dose befanden. Auch die eine Scheibe Schinken und die 2 Mettwurstscheiben durften wir nicht mit über die Grenze nehmen. Also aßen wir sie vor Ort auf. Nach einer guten Stunde durften wir endlich einreisen. Wir ersetzten die Vorräte im nächsten Ort Chile Chico und stellen beim Einräumen fest, dass wir noch zwei Äpfel in unserer Obstschale hatten, die wir vergessen und die Zollbeamten übersehen hatten. Hoffentlich kommt Chile durch. Danach begannen wir dann mit der Fahrt der 90 km langen extrem schwierig zu fahrenden Gravelroad, die aber eine bezaubernde Landschaft vor uns auftat. Zum Glück schien an diesem Tag die Sonne und am Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort Puerto Guadal. Hier fanden wir auch am See einen geeigneten und ruhigen Übernachtungsplatz. Eigentlich war hier campieren verboten, aber die Gendarmen, die an unser Mobbi kamen, hatten nichts einzuwenden, als wir sagten, wir wollten nur eine Nacht dort schlafen.
Am nächsten Tag erfreuten wir uns wieder am sonnigen Wetter und wir erreichten nun auch die bekannte Carretera Austral und fuhren auf dieser weiter bis Puerto Tranquilo. Hier kann man eine Tour zu den Catedrales de Marmol buchen. Für 20000 chil. Pesos (etwa 25 € pro Person) wurden wir bei strahlendem Sonnenschein über das spiegelglatte Wasser zu der Attraktion der Marmorgrotten gefahren. Es war ein grandioses Erlebnis was uns geboten wurde.
Hier am unteren Berghang führt die Gravelroad entlang
Die Ausflugstour zu den Marmorhöhlen beginnt
Das ist der sog. "Hundekopf"

Nachdem wir dort, gleich neben den Booten und den Verkaufsbuden eine recht ruhige Nacht (einmal bellten ein paar Hunde) verbracht hatten, wurde am folgenden Morgen Wasser und Diesel getankt und dann ging es wieder auf die Carretera Austral Richtung Coyhaique. Die Straße erwies sich schnell als fürchterliche Gravelroad mit so vielen Schlaglöchern, dass man unmöglich allen ausweichen konnte. Wir kamen zum Teil nur mit 17 km/h voran und so waren wir auch nicht böse, als uns am Nachmittag eine Baustelle zu einer etwa zweistündigen Pause zwang, die wir am Straßenrand auf unseren Campingstühlen mit einem Alsterwasser in der Sonne verbrachten (bis 17.00 Uhr war die Straße gesperrt). Aber danach, welche Wohltat, gab es neuen Asphalt. Wir machten jedoch bald Station an einem Parkplatz direkt neben der Straße, denn mein (Regine) Magen knurrte schon wieder. Wolfgang hatte während der Fahrt auch festgestellt, dass Mobbi am Berg schon wieder nicht ganz richtig zog und als er nun unter dem Wagen nachsah, entdeckte er, dass der Auspuff an der Stelle, an der das Rohr in den Topf mündet, gebrochen ist. Wir beschlossen, die Nacht hier zu verbringen und am nächsten Tag nur bis Coyhaique zu fahren (etwa 80 km) und dort die Mercedeswerkstatt aufzusuchen.
Obwohl wir direkt an der Straße standen, schliefen wir gut, denn der Verkehr hörte zur Nacht fast vollständig auf. Wir kamen kurz vor der Mittagspause bei Mercedes an, aber der gute Mann dort erklärte uns per Google-Translater, dass sie dort keine Schweißarbeiten machen würden, aber er vermittelte uns eine Werkstatt, die allerdings erst am nächsten Tag für uns Zeit hätte. Wir bedankten uns und fuhren zu einem kleinen Campingplatz mit gutem WiFi. So konnten wir unsere Wäsche machen, die Homepage bearbeiten, Äpfel pflücken (das wurde uns hier angeboten) und Apfelmus kochen.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 08
Bericht 08 – März 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Die Nacht neben dem Gebäude „Darwin Expediciones“ war sehr ruhig und wir hatten für 6:30 Uhr den Wecker gestellt, denn die Bootstour zur Pinguin Insel sollte gegen 8 Uhr starten. Es fanden sich dann etwa 18 Teilnehmer ein und mit einem recht großen Schlauchboot ging es los. Roxana, die Führerin erklärt mehrsprachig und sehr fachkundig alles das, was wir zu sehen bekamen. Nach etwa 40 Minuten rasanter Bootsfahrt kamen wir der Insel immer näher und bald betraten wir die Insel, auf der ein alter Leuchtturm steht. Schon bald stieg uns der typische Fischgeruch in die Nase. Nun sahen wir die ersten Pinguine und waren sofort begeistert. So hautnah diesen Tieren zu sein, die überhaupt keine Scheu zu kennen scheinen, ist einfach fantastisch. Es wurden immer mehr Pinguine, die sich auf rotem Felsgestein tummelten. Einzelne Tiere stellten sich so richtig in Pose und waren hier die wirklichen Stars. Sie sind hier, um neue Federn zu bekommen und nehmen während dieser 4-wöchigen Zeit keine Nahrung zu sich, da sie nicht zum Jagen der Fische ins Wasser können. Es gab hier zwei Arten von Pinguinen: die Maggelanpinguine mit ihren schwarz-weißen Ringeln am Hals und die Felsenspringer-Pinguine, die so lustige Stoppelfrisuren haben. Wir waren total begeistert.










Beim Herumstromern auf der Insel sah ich auch noch einige Vögel mit einem herrlich roten Schnabel.


So liefen wir von einer schönen Stelle zur nächsten und kamen auch zu der Bucht der Seelöwen, wo wir unseren Lunch einnahmen. Dabei ließen wir uns von der riesigen Anzahl der Tiere und ihrem Gebrüll, Gestank sowie Gegrunze keineswegs stören. Es ist ja ihr Reich hier. Die Männchen der Seelöwen mit ihrer starken Mähne sind ganz schön riesig und beeindruckend. Zwischen diesen Seelöwen sahen wir dann, als wir wieder im Boot saßen, noch einen See-Elefanten, der aber noch um einiges riesiger ist als die Seelöwen. Auch von seiner Farbe sah er ganz anders aus.



Er ist schon riesig - der See-Elefant - der doch um einiges gewaltiger und länger
ist als die Seelöwen.

Einen schönen Anblick im Sonnenschein boten auch die Kormorane, die sich auf einem Felsen niedergelassen hatten.


Wir fuhren dann zurück und wurden von drei Delfinen umspielt, die aber immer so schnell unter dem Boot verschwunden waren, dass es keine Fotos von ihnen gibt. Wir waren wirklich beeindruckt von diesem wunderbaren Tag, der so schnell verflogen war, dass wir es gar nicht glauben konnten.
Zurück im Gebäude erfuhren wir, dass es am nächsten Tag noch eine andere Tour geben würde und Roxana fragte uns, ob wir dazu nicht auch Lust hätten. Wir zögerten nicht lange und sagten zu.
Für den nächsten Tag brauchten wir aber keinen Wecker zu stellen, sondern da es erst um 10 Uhr losging, konnten wir in aller Ruhe unser Frühstück genießen. Der Kaffee schmeckte wieder gut und auch die aufgebackenen 3 Brötchen reichten diesmal aus. Wir fuhren mit neuen Kapitän (so wechseln die beiden Bootsführer immer mal wieder und auch unser heutiger Kapitain machte seine Sache sehr gut). Nach nicht allzu langer Fahrt mussten wir schon wieder halten, denn ein wirklich junger kleiner Delphin spielte mit uns/unserem Boot und tauchte mit rasanter Geschwindigkeit unter dem Boot hinweg und tauchte auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf, um erneut das gleiche Spielchen (andersherum) zu wiederholen. Mein Gott sind diese Tiere schnell. Es gab keine Fotos, nur zwei kleine Videosequenzen. Danach fuhren wir weiter und schon bald kamen wir an die Felsenküste, wo sich die fantastisch anzuschauenden Rotfußkormorane aufhalten. Der Kapitano fuhr langsam an die Felsen heran, um die Vögel nicht zu erschrecken und wir konnten sie ausgiebig bewundern. So entstanden auch einige Aufnahmen, auf denen die wundervollen gelb/roten Schnäbel und knallroten Füße dieser Tiere zu erkennen sind. Aber diese Tauchkormorane sind in ihrer Gänze einfach ein krönender Anblick. Schön, dass wir dies bei guter Sicht erleben können. Wenn man sehr genau hinsieht, kann man auch das besonders eindrucksvolle Auge erkennen, dass sich im richtigen Licht sogar grünlich zeigt.




Aber auch andere schön anzuschauende Vögel – die teilweise kokettierend miteinander spielten - konnten wir in den Felsnischen erkennen. Aber wir sahen auch immer wieder einsame Aufpasser, die bei der kleinsten Unregelmäßigkeit schrille Laute ausstießen und ihre Flugkollegen warnten.



Wir kamen im Laufe des Tages dann noch an eine Stelle, wo noch wirklich junge Seelöwen (oftmals schwarz) mit ihren Müttern spielten bzw. von diesen gesäugt wurden.


An einer weiteren Pinguin-Bucht gingen wir an Land und durften noch einmal an verschiedenen Verstecken bzw. Nestern dieser possierlichen Tiere vorbeigehen und sie aus nächster Nähe betrachten.
Nach einem kleinen Imbiss mit verschieden gefüllten Empanadeas und Grapefruitsaft fuhren wir noch zu einer Stelle, wo wir einen kleinen Spaziergang auf einen Hügel machten, von dem wir eine ganz imposante Aussicht auf diesen Kanal hatten. Der Anstieg auf den Hügel war – nachdem was wir in den letzten Wochen alles erlebt hatten – eine Kleinigkeit. Die Aussicht war grandios.



Zum Abschluss dieser Tour fuhr uns der Kapitän noch in einen kleinen Seitenkanal hinein, der nur bei hohem Wasserstand zu befahren ist. Er ist sehr schmal und hat keinen Ausgang, so dass man am Ende dann wenden muss. Aber er hat uns sehr gut gefallen. Auch die schön rötlich gefärbten Pflanzenteppiche in ihrer herrlichen Pracht sind einfach nur schön anzuschauen. Was für unendliche Schönheiten die Natur für uns bereit hält...


Am Darwin-Haus wieder angekommen, bedankten wir uns bei Roxana für ihre Führung und für die vielen Erklärungen, die sie uns an diesen beiden Tagen gegeben hat. Es waren zwei eindrucksvolle und unvergessliche Tage. Wir haben es life erlebt. Mehr geht nicht...
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Die Nacht neben dem Gebäude „Darwin Expediciones“ war sehr ruhig und wir hatten für 6:30 Uhr den Wecker gestellt, denn die Bootstour zur Pinguin Insel sollte gegen 8 Uhr starten. Es fanden sich dann etwa 18 Teilnehmer ein und mit einem recht großen Schlauchboot ging es los. Roxana, die Führerin erklärt mehrsprachig und sehr fachkundig alles das, was wir zu sehen bekamen. Nach etwa 40 Minuten rasanter Bootsfahrt kamen wir der Insel immer näher und bald betraten wir die Insel, auf der ein alter Leuchtturm steht. Schon bald stieg uns der typische Fischgeruch in die Nase. Nun sahen wir die ersten Pinguine und waren sofort begeistert. So hautnah diesen Tieren zu sein, die überhaupt keine Scheu zu kennen scheinen, ist einfach fantastisch. Es wurden immer mehr Pinguine, die sich auf rotem Felsgestein tummelten. Einzelne Tiere stellten sich so richtig in Pose und waren hier die wirklichen Stars. Sie sind hier, um neue Federn zu bekommen und nehmen während dieser 4-wöchigen Zeit keine Nahrung zu sich, da sie nicht zum Jagen der Fische ins Wasser können. Es gab hier zwei Arten von Pinguinen: die Maggelanpinguine mit ihren schwarz-weißen Ringeln am Hals und die Felsenspringer-Pinguine, die so lustige Stoppelfrisuren haben. Wir waren total begeistert.
Beim Herumstromern auf der Insel sah ich auch noch einige Vögel mit einem herrlich roten Schnabel.
So liefen wir von einer schönen Stelle zur nächsten und kamen auch zu der Bucht der Seelöwen, wo wir unseren Lunch einnahmen. Dabei ließen wir uns von der riesigen Anzahl der Tiere und ihrem Gebrüll, Gestank sowie Gegrunze keineswegs stören. Es ist ja ihr Reich hier. Die Männchen der Seelöwen mit ihrer starken Mähne sind ganz schön riesig und beeindruckend. Zwischen diesen Seelöwen sahen wir dann, als wir wieder im Boot saßen, noch einen See-Elefanten, der aber noch um einiges riesiger ist als die Seelöwen. Auch von seiner Farbe sah er ganz anders aus.
Er ist schon riesig - der See-Elefant - der doch um einiges gewaltiger und länger
ist als die Seelöwen.
Einen schönen Anblick im Sonnenschein boten auch die Kormorane, die sich auf einem Felsen niedergelassen hatten.
Wir fuhren dann zurück und wurden von drei Delfinen umspielt, die aber immer so schnell unter dem Boot verschwunden waren, dass es keine Fotos von ihnen gibt. Wir waren wirklich beeindruckt von diesem wunderbaren Tag, der so schnell verflogen war, dass wir es gar nicht glauben konnten.
Zurück im Gebäude erfuhren wir, dass es am nächsten Tag noch eine andere Tour geben würde und Roxana fragte uns, ob wir dazu nicht auch Lust hätten. Wir zögerten nicht lange und sagten zu.
Für den nächsten Tag brauchten wir aber keinen Wecker zu stellen, sondern da es erst um 10 Uhr losging, konnten wir in aller Ruhe unser Frühstück genießen. Der Kaffee schmeckte wieder gut und auch die aufgebackenen 3 Brötchen reichten diesmal aus. Wir fuhren mit neuen Kapitän (so wechseln die beiden Bootsführer immer mal wieder und auch unser heutiger Kapitain machte seine Sache sehr gut). Nach nicht allzu langer Fahrt mussten wir schon wieder halten, denn ein wirklich junger kleiner Delphin spielte mit uns/unserem Boot und tauchte mit rasanter Geschwindigkeit unter dem Boot hinweg und tauchte auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf, um erneut das gleiche Spielchen (andersherum) zu wiederholen. Mein Gott sind diese Tiere schnell. Es gab keine Fotos, nur zwei kleine Videosequenzen. Danach fuhren wir weiter und schon bald kamen wir an die Felsenküste, wo sich die fantastisch anzuschauenden Rotfußkormorane aufhalten. Der Kapitano fuhr langsam an die Felsen heran, um die Vögel nicht zu erschrecken und wir konnten sie ausgiebig bewundern. So entstanden auch einige Aufnahmen, auf denen die wundervollen gelb/roten Schnäbel und knallroten Füße dieser Tiere zu erkennen sind. Aber diese Tauchkormorane sind in ihrer Gänze einfach ein krönender Anblick. Schön, dass wir dies bei guter Sicht erleben können. Wenn man sehr genau hinsieht, kann man auch das besonders eindrucksvolle Auge erkennen, dass sich im richtigen Licht sogar grünlich zeigt.
Aber auch andere schön anzuschauende Vögel – die teilweise kokettierend miteinander spielten - konnten wir in den Felsnischen erkennen. Aber wir sahen auch immer wieder einsame Aufpasser, die bei der kleinsten Unregelmäßigkeit schrille Laute ausstießen und ihre Flugkollegen warnten.



Wir kamen im Laufe des Tages dann noch an eine Stelle, wo noch wirklich junge Seelöwen (oftmals schwarz) mit ihren Müttern spielten bzw. von diesen gesäugt wurden.


An einer weiteren Pinguin-Bucht gingen wir an Land und durften noch einmal an verschiedenen Verstecken bzw. Nestern dieser possierlichen Tiere vorbeigehen und sie aus nächster Nähe betrachten.
Nach einem kleinen Imbiss mit verschieden gefüllten Empanadeas und Grapefruitsaft fuhren wir noch zu einer Stelle, wo wir einen kleinen Spaziergang auf einen Hügel machten, von dem wir eine ganz imposante Aussicht auf diesen Kanal hatten. Der Anstieg auf den Hügel war – nachdem was wir in den letzten Wochen alles erlebt hatten – eine Kleinigkeit. Die Aussicht war grandios.



Zum Abschluss dieser Tour fuhr uns der Kapitän noch in einen kleinen Seitenkanal hinein, der nur bei hohem Wasserstand zu befahren ist. Er ist sehr schmal und hat keinen Ausgang, so dass man am Ende dann wenden muss. Aber er hat uns sehr gut gefallen. Auch die schön rötlich gefärbten Pflanzenteppiche in ihrer herrlichen Pracht sind einfach nur schön anzuschauen. Was für unendliche Schönheiten die Natur für uns bereit hält...


Am Darwin-Haus wieder angekommen, bedankten wir uns bei Roxana für ihre Führung und für die vielen Erklärungen, die sie uns an diesen beiden Tagen gegeben hat. Es waren zwei eindrucksvolle und unvergessliche Tage. Wir haben es life erlebt. Mehr geht nicht...
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 07
Bericht 07 – März 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Die Nacht war kalt und wir starteten unsere Heizung, die das Mobbi recht schnell auf angenehme 22°C brachte. Wir staunten nicht schlecht, als wir beim Losfahren die Radfahrer sahen, die vor ihren kleinen Zelten ihr Frühstück einnahmen. Wir parkten noch einmal in der Nähe vom Hafen und liefen zum La Anonima (Supermarkt), wo wir noch schnell Brötchen besorgten, denn die weitere Fahrt geht zur Estancia Haberton am Beagle Kanal, die wir uns ansehen wollen.


Die Fahrt zur Estancia geht zunächst eine ganze Zeit lang auf der Ruta 3 voran und dann zweigt eine Gravelroad RP33 rechts ab und führt uns 40 km weit Richtung Osten zum Beagle Kanal. Wir kamen am späten Abend bei der Estancia an und durften vor dem Museumsgebäude nicht parken. So fuhren wir ein Stück zurück und übernachteten auf einem großen Platz neben der Straße. Da es hier wenig Verkehr gab, hatten wir eine recht erholsame und ruhige Nacht. Am nächsten Morgen waren wir schon recht früh wieder am Eingang zur Estancia und schauten uns das vorhandene Museum an. Hier nahmen wir gleich an einer interessanten Führung teil und uns wurde viel von den hier vorkommenden Meerestieren erzählt. Hier werden auch durch freiwillige Helfer Knochen und ganze Skelette von Meerestieren gesäubert, aufbereitet und konserviert.





Dann machten wir noch eine Führung durch das private Anwesen der Estancia und tranken zum Abschluss noch einen Kaffee und aßen dazu selbstgemachte Cookies und Alfajores (besondere Kekse). Wir hatten hier herrlichstes Wetter, saßen in der Sonne bei 15°C und Windstille und genossen diese wohlige Wärme.

Wir fuhren dann bei noch Sonnenschein die Gravelroad zurück und als wir auf der Ruta 3 waren, veränderte sich das Wetter: Es fing an zu regnen und wurde kalt und windig. Wir kamen nach einiger Zeit an unseren heutigen Übernachtungsplatz am Lago Fagnano. Es war eine windige Nacht und unsere Heizung musste morgens wieder ran.


In Rio Grande kauften wir noch einmal ein und gegen späten Nachmittag überquerten wir dann die Grenze bei San Sebastian und fuhren noch bis zur Pinguinkolonie bei Onaisin. Es regnete wirklich heftig und der Wind war kräftig und kalt. Wir liefen zum Eingang des Pinguin-Parks und fragten, was wir zu sehen bekämen für 17000 chil. Pesos pro Person (etwa 22 €) und die Frau sagte, sie hätten etwa 80 Königspinguine da und deren Babies und Eier und wir könnten das Ganze dann mit einem zur Verfügung gestellten Fernglas von einer Aussichtsplattform sehen. Wir gingen zum Auto zurück und wollten das morgige Wetter abwarten. Ein prächtiger Sonnenuntergang versprach ja besseres Wetter.

In der Nacht hat sich das Wetter leider gar nicht zum Besseren gewendet, sondern es wurde eher schlechter. Wir starteten gegen 11 Uhr das Fahrzeug und fuhren zur Eingang zurück, aber der Park hatte noch gar nicht aufgemacht. So ließen wir diese Gelegenheit Pinguine zu sehen aus und fuhren im Dauerregen der chilenisch/argentinischen Grenze entgegen. Wir passierten sie und kamen zu unserem heutigen Übernachtungsplatz an der Laguna Azul.

Da der Regen aufgehört hatte, machten wir einen Spaziergang zum Kratersee hinunter. Denn ein bisschen Bewegung und frische Luft konnten ja nicht schaden. Es war ein abenteuerlicher Abstieg und da die Sonne nicht schien, war die Laguna auch gar nicht azul (blau).

Hier wurden mit Steinen Worte angehäuft. Sie sind nur von Kraterrand zu lesen.


Gine beim rutschigen Abstieg zum Kratersee hinunter. Es ging da ganz schön steil hinab.

Nachdem beim Aufwachen die Sonne schien, zogen recht schnell wieder dunkle Wolken auf und der Regen setzte wieder ein. In Rio Gallegos wurde noch einmal getankt und eingekauft und dann ging es immer mit eingeschalteten Scheibenwischern die Ruta 3 hinauf bis wir nach Puerto Santa Cruz abbogen. Hier übernachteten wir neben einem Motor-Cross-Parcour, aber da es regnete und windig war, war der Wind der einzige, der Lärm machte.

Auch am nächsten Morgen trommelten noch immer die Tropfen auf unser Mobbi und Wolfgang wollte schnell weiter. Es wurde ein Fahrtag von über 400 km und erst am späten Nachmittag hörte der Regen langsam auf. Wie angenehm!!! Wir erreichten Jaramillo und den Camping Comunal, aber da war niemand und die Toiletten und Waschräume waren verschlossen. Der Platz war aber offen, sauber und gerade, so dass wir beschlossen, trotzdem zu bleiben, da wir ja alles an Bord haben, was wir brauchen. Wir sahen mit Erstaunen auch die besten Grillstellen die wir je in ganz Argentinien angetroffen hatten. Und da es nicht regnete nutze Wolfgang die Zeit den mitgebrachten Spannungswandler einzubauen.


Am nächsten Morgen erstrahlte uns ein blauer Himmel entgegen und unsere Laune stieg automatisch. Wir fuhren die etwa 120 km bis Puerto Deseado, kauften ein, tankten Wasser und Diesel und buchten gleich für den nächsten Tag ein Bootstour zu der Isla de los Pingüinos. Wir hoffen Pinguine und vielleicht auch Delfine zu sehen. Erst einmal dürfen wir neben dem Büro der Tourvermittlung direkt am Hafen stehen bleiben.

Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier wieder unser aktueller Reisebericht.
Die Nacht war kalt und wir starteten unsere Heizung, die das Mobbi recht schnell auf angenehme 22°C brachte. Wir staunten nicht schlecht, als wir beim Losfahren die Radfahrer sahen, die vor ihren kleinen Zelten ihr Frühstück einnahmen. Wir parkten noch einmal in der Nähe vom Hafen und liefen zum La Anonima (Supermarkt), wo wir noch schnell Brötchen besorgten, denn die weitere Fahrt geht zur Estancia Haberton am Beagle Kanal, die wir uns ansehen wollen.

Die Fahrt zur Estancia geht zunächst eine ganze Zeit lang auf der Ruta 3 voran und dann zweigt eine Gravelroad RP33 rechts ab und führt uns 40 km weit Richtung Osten zum Beagle Kanal. Wir kamen am späten Abend bei der Estancia an und durften vor dem Museumsgebäude nicht parken. So fuhren wir ein Stück zurück und übernachteten auf einem großen Platz neben der Straße. Da es hier wenig Verkehr gab, hatten wir eine recht erholsame und ruhige Nacht. Am nächsten Morgen waren wir schon recht früh wieder am Eingang zur Estancia und schauten uns das vorhandene Museum an. Hier nahmen wir gleich an einer interessanten Führung teil und uns wurde viel von den hier vorkommenden Meerestieren erzählt. Hier werden auch durch freiwillige Helfer Knochen und ganze Skelette von Meerestieren gesäubert, aufbereitet und konserviert.
Dann machten wir noch eine Führung durch das private Anwesen der Estancia und tranken zum Abschluss noch einen Kaffee und aßen dazu selbstgemachte Cookies und Alfajores (besondere Kekse). Wir hatten hier herrlichstes Wetter, saßen in der Sonne bei 15°C und Windstille und genossen diese wohlige Wärme.
Wir fuhren dann bei noch Sonnenschein die Gravelroad zurück und als wir auf der Ruta 3 waren, veränderte sich das Wetter: Es fing an zu regnen und wurde kalt und windig. Wir kamen nach einiger Zeit an unseren heutigen Übernachtungsplatz am Lago Fagnano. Es war eine windige Nacht und unsere Heizung musste morgens wieder ran.

In Rio Grande kauften wir noch einmal ein und gegen späten Nachmittag überquerten wir dann die Grenze bei San Sebastian und fuhren noch bis zur Pinguinkolonie bei Onaisin. Es regnete wirklich heftig und der Wind war kräftig und kalt. Wir liefen zum Eingang des Pinguin-Parks und fragten, was wir zu sehen bekämen für 17000 chil. Pesos pro Person (etwa 22 €) und die Frau sagte, sie hätten etwa 80 Königspinguine da und deren Babies und Eier und wir könnten das Ganze dann mit einem zur Verfügung gestellten Fernglas von einer Aussichtsplattform sehen. Wir gingen zum Auto zurück und wollten das morgige Wetter abwarten. Ein prächtiger Sonnenuntergang versprach ja besseres Wetter.

In der Nacht hat sich das Wetter leider gar nicht zum Besseren gewendet, sondern es wurde eher schlechter. Wir starteten gegen 11 Uhr das Fahrzeug und fuhren zur Eingang zurück, aber der Park hatte noch gar nicht aufgemacht. So ließen wir diese Gelegenheit Pinguine zu sehen aus und fuhren im Dauerregen der chilenisch/argentinischen Grenze entgegen. Wir passierten sie und kamen zu unserem heutigen Übernachtungsplatz an der Laguna Azul.
Da der Regen aufgehört hatte, machten wir einen Spaziergang zum Kratersee hinunter. Denn ein bisschen Bewegung und frische Luft konnten ja nicht schaden. Es war ein abenteuerlicher Abstieg und da die Sonne nicht schien, war die Laguna auch gar nicht azul (blau).
Hier wurden mit Steinen Worte angehäuft. Sie sind nur von Kraterrand zu lesen.
Gine beim rutschigen Abstieg zum Kratersee hinunter. Es ging da ganz schön steil hinab.
Nachdem beim Aufwachen die Sonne schien, zogen recht schnell wieder dunkle Wolken auf und der Regen setzte wieder ein. In Rio Gallegos wurde noch einmal getankt und eingekauft und dann ging es immer mit eingeschalteten Scheibenwischern die Ruta 3 hinauf bis wir nach Puerto Santa Cruz abbogen. Hier übernachteten wir neben einem Motor-Cross-Parcour, aber da es regnete und windig war, war der Wind der einzige, der Lärm machte.

Auch am nächsten Morgen trommelten noch immer die Tropfen auf unser Mobbi und Wolfgang wollte schnell weiter. Es wurde ein Fahrtag von über 400 km und erst am späten Nachmittag hörte der Regen langsam auf. Wie angenehm!!! Wir erreichten Jaramillo und den Camping Comunal, aber da war niemand und die Toiletten und Waschräume waren verschlossen. Der Platz war aber offen, sauber und gerade, so dass wir beschlossen, trotzdem zu bleiben, da wir ja alles an Bord haben, was wir brauchen. Wir sahen mit Erstaunen auch die besten Grillstellen die wir je in ganz Argentinien angetroffen hatten. Und da es nicht regnete nutze Wolfgang die Zeit den mitgebrachten Spannungswandler einzubauen.

Am nächsten Morgen erstrahlte uns ein blauer Himmel entgegen und unsere Laune stieg automatisch. Wir fuhren die etwa 120 km bis Puerto Deseado, kauften ein, tankten Wasser und Diesel und buchten gleich für den nächsten Tag ein Bootstour zu der Isla de los Pingüinos. Wir hoffen Pinguine und vielleicht auch Delfine zu sehen. Erst einmal dürfen wir neben dem Büro der Tourvermittlung direkt am Hafen stehen bleiben.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 06
Bericht 04 – März 2019
Hallo liebe Freunde,
anbei wieder unser neuester Reisebericht.

Wir hatten uns gerade an unserem Übernachtungsplatz am Pehoé Hostel eingerichtet und frisches leckeres Eiweisbrot gebacken, als wir oben auf der Straße ein Expeditionsfahrzeug kommen sahen. Es fuhr auch auch auf diesen Stellplatz - etwas entfernt von uns, denn bei uns waren alle Plätze belegt. Ich ging dem Truck entgegen und stutzte: dieses Fahrzeug hatte ich schon mal gesehen und den Besitzer kennengelernt. Bei Timo und Felix (Uruguay-Storage) stand letztes Jahr dieses Fahrzeug und wurde repariert. Es gehört Ulli. Als Ulli mich sah stutzte auch er und dann erkannte er mich. Es gab ein freudiges Hallo-Hallo und wir luden ihn und seine Begleiterin Kerstin zu uns in Fahrzeug ein. Bei leckerem Rotwein hatten wir einen netten und unterhaltsamen Abend zusammen.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Puerto Natales. Wir kamen am Nachmittag an, tankten und suchten uns dann einen Übernachtungsplatz. Das Problem war nur der kräftige Wind, der ein Übernachten am Hafen und auch an der Bay nicht zu ließ. Da wir Internet, Gas und Geld benötigten, fuhren wir zum Hauptplatz der Stadt und parkten gegenüber dem Gasladen und einem kleinen Restaurant. Hier bekamen wir Gas in unsere Flasche, hatten im Lokal gutes Wifi und ein leckeres Abendessen.
Das mit dem Geldautomaten hat leider nicht funktioniert. Einen fast windlosen Übernachtungsplatz fanden wir dann auch noch vor einer Sporthalle. An einer bemahlten Wand konnten wir realistische Motive von Patagonien ausmachen.



Die Nacht an dieser doch großen Hauptstraße war dann aber erstaunlich ruhig bis zum Morgen, als sich die Hunde mit lautem Gebell meldeten. Nach dem leckeren Frühstück ging es dann weiter nach Punta Arenas (einer Strecke von etwa 250 km). Dort orientierten wir uns zuerst zur Tankstelle, an der es Gas geben sollte, denn unser Gastank musste auch noch gefüllt werden. Wir bekamen Gas und so ging es gleich an die Dieselsäule. Als auch der Tank voll war, wollten wir noch Wasser tanken und so setzte Wolfgang zurück und achtete nur auf den Tankwart, der ihn zurück winkte. Neben dem Mobbi hatte sich aber inzwischen ein PKW an die benachbarte Zapfsäule gestellt, den Wolfgang leider übersah. Beim Einschlagen beschädigte er die Tür und den hinteren Kotflügel – ein geschätzter Schaden von etwa 350 $. Die junge Frau tat sich etwas schwer wegen der Versicherung und unser ganzes Spanisch musste herhalten, um sie zu überzeugen, dass die Schadensregulierung schon so klappen würde.
Anschließend fuhren wir in die Zona Franca (angeblich ein zollfreies Einkaufsparadies) zum Einkaufen und Bummeln und wirklich günstige Waren fanden wir eigentlich nicht. Zum Übernachten stellten wir uns direkt an den Fähranleger, wo wir vorher schon die Tickets für den nächsten Tag für die Überfahrt nach Porvenir gekauft hatten. Am späteren Abend beruhigte sich der Verkehr und wir schliefen ruhig bis der Wecker uns um sieben aus den Träumen holte, denn um 8.30 Uhr begann das Einladen und wir wollten vorher noch in Ruhe frühstücken.
Als vorletztes Fahrzeug kamen wir auf die Fähre und hatten im Sonnenschein eine wundervolle Überfahrt. As wir aus dem Hafen herausfuhren, kamen wir an dem doch recht großen Kreuzfahrschiff „Norwegian Sun“ vorbei, das in der morgentlichen Sonne beeindruckend aussah.



Die Gravelroad Richtung argentinische Grenze war recht gut zu fahren und war etwa 40 km vor dem Übergang sogar asphaltiert. Die Grenzformalitäten in San Sebastian waren recht zügig erledigt und wir befanden uns auf der Ruta 3 in Argentinien. Wir schafften es gut bis Rio Grande, wo wir uns auf einen Parkplatz bei La Anonima stellten, einkauften (essbare Brötchen zum Frühstück) und Abendessen machten.


Am nächsten Morgen machten wir uns an die letzten etwa 220 km bis Ushuaia. Die Straße war gut zu fahren und am Nachmittag kamen wir an den Säulen die das Tor „zum Ende der Welt“ markieren.

Wir fuhren zum Hafen hinunter und parkten gegenüber vom Casino bzw. La Aninima Supermarket. Danach bummelten wir durch die Stadt auf der Suche nach einer Wechselstube und einem Internetcafé. Als das erfolgreich abgeschlossen war – inzwischen zeigte die Uhr auf 17:00 oder später und so fuhren wir die letzten 8 km zum Municipal Campingplatz. Dieser zeigte sich erstaunlich groß und vor allem leer und müllig. Ein sauberes Plätzchen fanden wir dann doch noch und stellten uns für eine Nacht auf diesen kostenlosen Platz.

Die Nacht war mit 6°C recht frisch, aber sehr ruhig und nur das Flüsschen murmelte leise vor sich hin. Am nächsten Tag sahen wir dann auch einen Grund für die Vermüllung: 3 Pferde hatten ihren Kopf im Mülleimer und fischten heraus, was sie mochten und kriegen konnten. Nicht Fressbares landete sehr schnell in der Gegend und wurde vom Wind auch noch weiter verteilt.
Da es bedeckt war, frühstückten wir in Ruhe und überlegten, was wir mit diesem Tag nun weiter machen. Wir entschieden die Ruta 3 (hier wieder Gravelroad) bis zum Ende in den Nationalpark Tierra del Fuego zu fahren. Wir bezahlten die 490 arg. Pesos (etwa 10 € pro Person) und fuhren bis zum Ende dieser Straße. Hier parkten wir das Fahrzeug so, dass das berühmte Schild mit den km Angaben bis Buenos Aires und Alaska (Ende der Panamerikana) gut zu erkennen war.

Da das Wetter langsam aufklarte, machten wir ein paar kleine Wanderungen, auf denen wir noch einige interessante Eindrücke sammeln konnten.






Dieser Vogel hatte es uns besonders angetan, da er uns doch recht dicht an sich herankommen lies, und keine Scheu zeigte.


Am Nachmittag fuhren wir zum Campingplatz zurück und schauten uns den Tren del Fin del Mundo (ein Zug am Ende der Welt) an.



Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
anbei wieder unser neuester Reisebericht.

Wir hatten uns gerade an unserem Übernachtungsplatz am Pehoé Hostel eingerichtet und frisches leckeres Eiweisbrot gebacken, als wir oben auf der Straße ein Expeditionsfahrzeug kommen sahen. Es fuhr auch auch auf diesen Stellplatz - etwas entfernt von uns, denn bei uns waren alle Plätze belegt. Ich ging dem Truck entgegen und stutzte: dieses Fahrzeug hatte ich schon mal gesehen und den Besitzer kennengelernt. Bei Timo und Felix (Uruguay-Storage) stand letztes Jahr dieses Fahrzeug und wurde repariert. Es gehört Ulli. Als Ulli mich sah stutzte auch er und dann erkannte er mich. Es gab ein freudiges Hallo-Hallo und wir luden ihn und seine Begleiterin Kerstin zu uns in Fahrzeug ein. Bei leckerem Rotwein hatten wir einen netten und unterhaltsamen Abend zusammen.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Puerto Natales. Wir kamen am Nachmittag an, tankten und suchten uns dann einen Übernachtungsplatz. Das Problem war nur der kräftige Wind, der ein Übernachten am Hafen und auch an der Bay nicht zu ließ. Da wir Internet, Gas und Geld benötigten, fuhren wir zum Hauptplatz der Stadt und parkten gegenüber dem Gasladen und einem kleinen Restaurant. Hier bekamen wir Gas in unsere Flasche, hatten im Lokal gutes Wifi und ein leckeres Abendessen.
Das mit dem Geldautomaten hat leider nicht funktioniert. Einen fast windlosen Übernachtungsplatz fanden wir dann auch noch vor einer Sporthalle. An einer bemahlten Wand konnten wir realistische Motive von Patagonien ausmachen.
Die Nacht an dieser doch großen Hauptstraße war dann aber erstaunlich ruhig bis zum Morgen, als sich die Hunde mit lautem Gebell meldeten. Nach dem leckeren Frühstück ging es dann weiter nach Punta Arenas (einer Strecke von etwa 250 km). Dort orientierten wir uns zuerst zur Tankstelle, an der es Gas geben sollte, denn unser Gastank musste auch noch gefüllt werden. Wir bekamen Gas und so ging es gleich an die Dieselsäule. Als auch der Tank voll war, wollten wir noch Wasser tanken und so setzte Wolfgang zurück und achtete nur auf den Tankwart, der ihn zurück winkte. Neben dem Mobbi hatte sich aber inzwischen ein PKW an die benachbarte Zapfsäule gestellt, den Wolfgang leider übersah. Beim Einschlagen beschädigte er die Tür und den hinteren Kotflügel – ein geschätzter Schaden von etwa 350 $. Die junge Frau tat sich etwas schwer wegen der Versicherung und unser ganzes Spanisch musste herhalten, um sie zu überzeugen, dass die Schadensregulierung schon so klappen würde.
Anschließend fuhren wir in die Zona Franca (angeblich ein zollfreies Einkaufsparadies) zum Einkaufen und Bummeln und wirklich günstige Waren fanden wir eigentlich nicht. Zum Übernachten stellten wir uns direkt an den Fähranleger, wo wir vorher schon die Tickets für den nächsten Tag für die Überfahrt nach Porvenir gekauft hatten. Am späteren Abend beruhigte sich der Verkehr und wir schliefen ruhig bis der Wecker uns um sieben aus den Träumen holte, denn um 8.30 Uhr begann das Einladen und wir wollten vorher noch in Ruhe frühstücken.
Als vorletztes Fahrzeug kamen wir auf die Fähre und hatten im Sonnenschein eine wundervolle Überfahrt. As wir aus dem Hafen herausfuhren, kamen wir an dem doch recht großen Kreuzfahrschiff „Norwegian Sun“ vorbei, das in der morgentlichen Sonne beeindruckend aussah.
Die Gravelroad Richtung argentinische Grenze war recht gut zu fahren und war etwa 40 km vor dem Übergang sogar asphaltiert. Die Grenzformalitäten in San Sebastian waren recht zügig erledigt und wir befanden uns auf der Ruta 3 in Argentinien. Wir schafften es gut bis Rio Grande, wo wir uns auf einen Parkplatz bei La Anonima stellten, einkauften (essbare Brötchen zum Frühstück) und Abendessen machten.

Am nächsten Morgen machten wir uns an die letzten etwa 220 km bis Ushuaia. Die Straße war gut zu fahren und am Nachmittag kamen wir an den Säulen die das Tor „zum Ende der Welt“ markieren.
Wir fuhren zum Hafen hinunter und parkten gegenüber vom Casino bzw. La Aninima Supermarket. Danach bummelten wir durch die Stadt auf der Suche nach einer Wechselstube und einem Internetcafé. Als das erfolgreich abgeschlossen war – inzwischen zeigte die Uhr auf 17:00 oder später und so fuhren wir die letzten 8 km zum Municipal Campingplatz. Dieser zeigte sich erstaunlich groß und vor allem leer und müllig. Ein sauberes Plätzchen fanden wir dann doch noch und stellten uns für eine Nacht auf diesen kostenlosen Platz.
Die Nacht war mit 6°C recht frisch, aber sehr ruhig und nur das Flüsschen murmelte leise vor sich hin. Am nächsten Tag sahen wir dann auch einen Grund für die Vermüllung: 3 Pferde hatten ihren Kopf im Mülleimer und fischten heraus, was sie mochten und kriegen konnten. Nicht Fressbares landete sehr schnell in der Gegend und wurde vom Wind auch noch weiter verteilt.
Da es bedeckt war, frühstückten wir in Ruhe und überlegten, was wir mit diesem Tag nun weiter machen. Wir entschieden die Ruta 3 (hier wieder Gravelroad) bis zum Ende in den Nationalpark Tierra del Fuego zu fahren. Wir bezahlten die 490 arg. Pesos (etwa 10 € pro Person) und fuhren bis zum Ende dieser Straße. Hier parkten wir das Fahrzeug so, dass das berühmte Schild mit den km Angaben bis Buenos Aires und Alaska (Ende der Panamerikana) gut zu erkennen war.
Da das Wetter langsam aufklarte, machten wir ein paar kleine Wanderungen, auf denen wir noch einige interessante Eindrücke sammeln konnten.
Dieser Vogel hatte es uns besonders angetan, da er uns doch recht dicht an sich herankommen lies, und keine Scheu zeigte.
Am Nachmittag fuhren wir zum Campingplatz zurück und schauten uns den Tren del Fin del Mundo (ein Zug am Ende der Welt) an.
Bis zum nächsten Mal herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 05
Bericht 04 – März 2019
Hallo liebe Freunde,
anbei wieder unser neuester Reisebericht.

Nachdem wir wieder eine ruhige Nacht auf dem gleichen Platz verbracht hatten, fuhren wir zurück nach El Calafate um dort einzukaufen, zu Tanken und die Homepage zu aktualisieren. Anschließend ging es Richtung Chilenische Grenze weiter und kurz davor bei den paar Häusern von Cancha Carrera stellten wir uns auf eine Wiese und hatten auch dort zwar recht viel Wind, aber ansonsten eine ruhige Nacht. Am nächsten Morgen hatten wir dann nur noch einen Katzensprung zur Grenze und mussten uns dort in die Schlangen der Buspassagiere einreihen. Diesmal bekamen wir wieder nur ein Einfuhrpapier, das angeblich auch für das Motorrad gelten soll. Na, mal sehen. Nach der sehr freundlichen Kontrolle fuhren wir weiter und kamen gleich danach an den „weltberühmten“ Kiosk, an dem wir unsere Vorräte wieder etwas auffrischen konnten. Und schon ging es in den Nationalpark Torres del Paine.
Über recht gut zu befahrende Schotterstraßen fuhren wir zur Laguna Azul, an der es eine Campingmöglichkeit geben sollte, aber diese existierte leider nicht mehr und Zelten und Wohnmobile waren verboten. So fuhren wir weiter an Herden von Guanakos vorbei und beobachteten einen Vogel, der uns zu einem frischen Riss führte. Immer wieder sahen wir in der Ferne die bekannten Bergspitzen des Bergmassivs Torres del Paine.






Am Paine-Wasserfall machten wir einen Zwischenstopp und Fotos.


Nun war es nicht mehr weit bis zur Rangerstation (Eingang in den Park) und hier zahlten wir 65 $ Eintrittsgebühr. Unterhalb der Station am Rio Paine konnten wir das Mobbi für die Übernachtung abstellen und machten unser Abendessen.


Am nächsten Tag war das Wetter mehr durchwachsen, aber wir machten uns trotzdem auf den Weg zum Rangerstation Lago Sarmiento. Zuerst ging es einmal steil den Berg hinauf und dann vorbei an oder mittendurch Guanakoherden.






Nach gut zwei Stunden (davon fast eine nur im Nieselregen) erreichten wir über einen flotten Abstieg die Rangerstation. Außer nicht funktionierenden Toiletten gab es hier nichts. (Es war also nichts mit Jägerschnitzel und anderen erträumten Köstlichkeiten.) Nach einer halben Stunde auf einer Bank im Wind, machten wir uns auf den Rückweg. Zum Glück hatte der Regen aufgehört und ab und zu kam die Sonne durch. Wieder vorbei an den Guanakos, die gar nicht scheu mitten auf dem Weg stehen blieben und uns ansahen.

Gegen halb vier kamen wir erschöpft und durchgeschwitzt wieder am Mobbi an. Wir bewältigten immerhin eine Strecke von etwa 13 km und diverse Höhenmeter. Nach einen weiteren ruhigen Nacht wachten wir mit Sonnenschein auf. Es versprach ein schöner Tag zu werden.
Also verließen wir unseren Stellplatz und steuerten einen weiteren Trail zum Wandern an. Wir kamen den berühmten Berspitzen auf der Fahrt zum Trail recht nahe und waren erfreut über die wundervolle Aussicht auf diese Berge sowie Seen und deren weiteren Umgebung.




Als wir an unserem Startpunkt der heutigen Wanderung ankamen merkten wir schon, was hier für ein Wind vorherrscht. Unser Mobbi schwankte schon während der Fahrt recht kräftig. Wir machten uns dann auf den Weg und es ging vom Salto Grande zum Cuernos Mirador. Es waren nur etwa 500 m bis zum Salto Grande Wasserfall, aber die schlauchten uns schon ganz schön. Wir liefen dann, trotz des starken Windes, der uns nur so durchschüttelte oder vom Weg abdrängen wollte weiter und wurden von einer herrlichen Aussicht auf die wundervollen Berge im Sonnenlicht belohnt.










Zum Glück war die heutige Strecke nicht so steil und nicht so weit (nur etwa 7,5 km hin und zurück), was wir auch bei dem Wind wohl nicht geschafft hätten.
Wir fuhren dann weiter zum nächsten Stell-/Übernachtungsplatz am Pehoé Hostel.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
anbei wieder unser neuester Reisebericht.

Nachdem wir wieder eine ruhige Nacht auf dem gleichen Platz verbracht hatten, fuhren wir zurück nach El Calafate um dort einzukaufen, zu Tanken und die Homepage zu aktualisieren. Anschließend ging es Richtung Chilenische Grenze weiter und kurz davor bei den paar Häusern von Cancha Carrera stellten wir uns auf eine Wiese und hatten auch dort zwar recht viel Wind, aber ansonsten eine ruhige Nacht. Am nächsten Morgen hatten wir dann nur noch einen Katzensprung zur Grenze und mussten uns dort in die Schlangen der Buspassagiere einreihen. Diesmal bekamen wir wieder nur ein Einfuhrpapier, das angeblich auch für das Motorrad gelten soll. Na, mal sehen. Nach der sehr freundlichen Kontrolle fuhren wir weiter und kamen gleich danach an den „weltberühmten“ Kiosk, an dem wir unsere Vorräte wieder etwas auffrischen konnten. Und schon ging es in den Nationalpark Torres del Paine.
Über recht gut zu befahrende Schotterstraßen fuhren wir zur Laguna Azul, an der es eine Campingmöglichkeit geben sollte, aber diese existierte leider nicht mehr und Zelten und Wohnmobile waren verboten. So fuhren wir weiter an Herden von Guanakos vorbei und beobachteten einen Vogel, der uns zu einem frischen Riss führte. Immer wieder sahen wir in der Ferne die bekannten Bergspitzen des Bergmassivs Torres del Paine.
Am Paine-Wasserfall machten wir einen Zwischenstopp und Fotos.
Nun war es nicht mehr weit bis zur Rangerstation (Eingang in den Park) und hier zahlten wir 65 $ Eintrittsgebühr. Unterhalb der Station am Rio Paine konnten wir das Mobbi für die Übernachtung abstellen und machten unser Abendessen.
Am nächsten Tag war das Wetter mehr durchwachsen, aber wir machten uns trotzdem auf den Weg zum Rangerstation Lago Sarmiento. Zuerst ging es einmal steil den Berg hinauf und dann vorbei an oder mittendurch Guanakoherden.
Nach gut zwei Stunden (davon fast eine nur im Nieselregen) erreichten wir über einen flotten Abstieg die Rangerstation. Außer nicht funktionierenden Toiletten gab es hier nichts. (Es war also nichts mit Jägerschnitzel und anderen erträumten Köstlichkeiten.) Nach einer halben Stunde auf einer Bank im Wind, machten wir uns auf den Rückweg. Zum Glück hatte der Regen aufgehört und ab und zu kam die Sonne durch. Wieder vorbei an den Guanakos, die gar nicht scheu mitten auf dem Weg stehen blieben und uns ansahen.
Gegen halb vier kamen wir erschöpft und durchgeschwitzt wieder am Mobbi an. Wir bewältigten immerhin eine Strecke von etwa 13 km und diverse Höhenmeter. Nach einen weiteren ruhigen Nacht wachten wir mit Sonnenschein auf. Es versprach ein schöner Tag zu werden.
Also verließen wir unseren Stellplatz und steuerten einen weiteren Trail zum Wandern an. Wir kamen den berühmten Berspitzen auf der Fahrt zum Trail recht nahe und waren erfreut über die wundervolle Aussicht auf diese Berge sowie Seen und deren weiteren Umgebung.
Als wir an unserem Startpunkt der heutigen Wanderung ankamen merkten wir schon, was hier für ein Wind vorherrscht. Unser Mobbi schwankte schon während der Fahrt recht kräftig. Wir machten uns dann auf den Weg und es ging vom Salto Grande zum Cuernos Mirador. Es waren nur etwa 500 m bis zum Salto Grande Wasserfall, aber die schlauchten uns schon ganz schön. Wir liefen dann, trotz des starken Windes, der uns nur so durchschüttelte oder vom Weg abdrängen wollte weiter und wurden von einer herrlichen Aussicht auf die wundervollen Berge im Sonnenlicht belohnt.
Zum Glück war die heutige Strecke nicht so steil und nicht so weit (nur etwa 7,5 km hin und zurück), was wir auch bei dem Wind wohl nicht geschafft hätten.
Wir fuhren dann weiter zum nächsten Stell-/Übernachtungsplatz am Pehoé Hostel.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 04
Bericht 04 – März 2019
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht
Wir starteten recht früh am Morgen von unserem Übernachtungsplatz und fuhren nur noch circa 30 km um direkt zum Gletscher Perito Moreno zu kommen. Das Eingangsticket hatten wir ja schon gestern mitgekauft und so brauchten wir es nur vorzeigen und konnten an den wartenden Bussen vorbeifahren.

Am Parkplatz angekommen machten wir uns sofort startklar und genossen gleich einmal von oben den herrlichen Anblick des Gletschers.

Wir gingen dann weiter runter direkt zum Aussichtspunkt auf die Abbruchkante. Hier hatten wir einen schönen Blick auf die 70 m hohe Getscherwand.



Es knackte und rauschte überall und ab und zu brach auch mal ein kleiner Eisblock ab. Wir hielten es so trotz der knackigen Kälte etwa 2 ½ Stunden aus. Da nichts Weiteres passierte gingen wir zurück ins Mobbi und wärmten uns erst einmal wieder auf. Als wir dann am frühen Nachmittag noch einmal zu unserem Aussichtspunkt gingen, sahen wir sofort an der Veränderung der Abbruchkante, dass ein etwas größeres Stück fehlte und sich im Wasser befand.



Wir betrachteten auch noch die linke Seite des Gletschers und den gewaltigen Berg mit gleichnamigen Namen, aber auch hier wollten sich keine Eismassen lösen. Mit einem Mal hörten wir es vor uns knacken und ein recht großes Stück brach von der Kante ab. Gleich danach brach sogar noch ein zweites großes Teil ab. Beide Teile erzeugten eine Wasserwelle und Gischt als hätte eine Bombe ins Wasser eingeschlagen. Fantastisch. Da ich dies im Film festgehalten habe, existiert darüber leider kein Foto.



Wir machten noch ein Foto von uns beiden mit dem Gletscher im Hintergrund und gingen dann langsam zum Mobbi zurück. Ich sah noch eine einzige rote Blüte an einem Strauch und bewunderte diese Farbenpracht und ihr filigranes Gebilde.




Wir fuhren dann zu unserem Stellplatz zurück und waren noch lange angetan von diesem fantastischen Tag.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht
Wir starteten recht früh am Morgen von unserem Übernachtungsplatz und fuhren nur noch circa 30 km um direkt zum Gletscher Perito Moreno zu kommen. Das Eingangsticket hatten wir ja schon gestern mitgekauft und so brauchten wir es nur vorzeigen und konnten an den wartenden Bussen vorbeifahren.
Am Parkplatz angekommen machten wir uns sofort startklar und genossen gleich einmal von oben den herrlichen Anblick des Gletschers.
Wir gingen dann weiter runter direkt zum Aussichtspunkt auf die Abbruchkante. Hier hatten wir einen schönen Blick auf die 70 m hohe Getscherwand.
Es knackte und rauschte überall und ab und zu brach auch mal ein kleiner Eisblock ab. Wir hielten es so trotz der knackigen Kälte etwa 2 ½ Stunden aus. Da nichts Weiteres passierte gingen wir zurück ins Mobbi und wärmten uns erst einmal wieder auf. Als wir dann am frühen Nachmittag noch einmal zu unserem Aussichtspunkt gingen, sahen wir sofort an der Veränderung der Abbruchkante, dass ein etwas größeres Stück fehlte und sich im Wasser befand.
Wir betrachteten auch noch die linke Seite des Gletschers und den gewaltigen Berg mit gleichnamigen Namen, aber auch hier wollten sich keine Eismassen lösen. Mit einem Mal hörten wir es vor uns knacken und ein recht großes Stück brach von der Kante ab. Gleich danach brach sogar noch ein zweites großes Teil ab. Beide Teile erzeugten eine Wasserwelle und Gischt als hätte eine Bombe ins Wasser eingeschlagen. Fantastisch. Da ich dies im Film festgehalten habe, existiert darüber leider kein Foto.
Wir machten noch ein Foto von uns beiden mit dem Gletscher im Hintergrund und gingen dann langsam zum Mobbi zurück. Ich sah noch eine einzige rote Blüte an einem Strauch und bewunderte diese Farbenpracht und ihr filigranes Gebilde.
Wir fuhren dann zu unserem Stellplatz zurück und waren noch lange angetan von diesem fantastischen Tag.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Südamerika März 2019 - Bericht 03
Bericht 03 – März 2019
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht
Auf der Fahrt nach El Calafate sahen wir wieder Guanakos, Nandus und diesmal auf einem Parkplatz eine Fuchsfamilie, die zwischen den Autos hin und her liefen, so als erwarteten sie etwas zu fressen zu bekommen. Sie waren gut genährt und es war eine Freude sie zu erleben.




Am frühen Nachmittag kamen wir dann in der Stadt an und tankten Mobbi erst einmal auf. Danach ging es zum nicht weit entfernten Campingplatz Ovejero. Wir bekamen praktisch den letzten großen Platz, denn viele hatten vorreserviert. Da das Wetter sonnig und warm war, schauten wir uns das Städtchen ein wenig an und genossen ein leckeres Helado (Eis).
Zurück am Campingplatz machten wir ein Feuer und wollten unsere Steaks grillen. Beim Auspacken des eingeschweißten Fleisches stellte Regine fest, dass es sich um vorgeschnittenes Rouladenfleisch handelte. Mist. Also disponierten wir um und machten daraus ein leckeres Gulasch mit Zwiebeln, Paprika und Tomate. Es schmeckte super.
Tags darauf fuhren wir Richtung Perito Moreno Gletscher. Wir hatten uns schon einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Punta Bandera ausgesucht und fuhren dann weiter in diesen kleinen Ort. An einem Parkplatz standen viele Busse und es waren Ausflugsschiffe zu erkennen. Wir parkten unser Mobbi hier zwischen den Bussen und gingen in die Eingangshalle der Schiffartslinie. Wir buchten ein Passage (Rundfahrt) mit einem Katamaran zu den Gletschern Upsala und Spegazzini auf dem Lago Argentino. Die ganze Tour dauerte etwa 5 Stunden und wir kamen den Gletschern und Eisbergen sehr nahe. Ein grandiosen Abenteuer hatten wir an diesem Nachmittag.

Die Schifftour beginnt und der Katamaran bringt uns mit High Speed durchs Wasser.

Erste Eisberge – wunderschön anzusehen – kreuzen unseren Weg.

Der Upsala Getscher.


In seiner Nähe bestaunen wir riesige Eisberge.





Aber auch die Landmassen sehen ganz prächtig aus.

Gletscher Seco (trockener Gletscher, der nicht ins Wasser führt)

Spegazzini Gletscher. Hier wurden wir ganz nah an die Abbruchkante der Eismassen gebracht.









Morgen fahren wir dann zum Gletscher Perito Moreno.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht
Auf der Fahrt nach El Calafate sahen wir wieder Guanakos, Nandus und diesmal auf einem Parkplatz eine Fuchsfamilie, die zwischen den Autos hin und her liefen, so als erwarteten sie etwas zu fressen zu bekommen. Sie waren gut genährt und es war eine Freude sie zu erleben.
Am frühen Nachmittag kamen wir dann in der Stadt an und tankten Mobbi erst einmal auf. Danach ging es zum nicht weit entfernten Campingplatz Ovejero. Wir bekamen praktisch den letzten großen Platz, denn viele hatten vorreserviert. Da das Wetter sonnig und warm war, schauten wir uns das Städtchen ein wenig an und genossen ein leckeres Helado (Eis).
Zurück am Campingplatz machten wir ein Feuer und wollten unsere Steaks grillen. Beim Auspacken des eingeschweißten Fleisches stellte Regine fest, dass es sich um vorgeschnittenes Rouladenfleisch handelte. Mist. Also disponierten wir um und machten daraus ein leckeres Gulasch mit Zwiebeln, Paprika und Tomate. Es schmeckte super.
Tags darauf fuhren wir Richtung Perito Moreno Gletscher. Wir hatten uns schon einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Punta Bandera ausgesucht und fuhren dann weiter in diesen kleinen Ort. An einem Parkplatz standen viele Busse und es waren Ausflugsschiffe zu erkennen. Wir parkten unser Mobbi hier zwischen den Bussen und gingen in die Eingangshalle der Schiffartslinie. Wir buchten ein Passage (Rundfahrt) mit einem Katamaran zu den Gletschern Upsala und Spegazzini auf dem Lago Argentino. Die ganze Tour dauerte etwa 5 Stunden und wir kamen den Gletschern und Eisbergen sehr nahe. Ein grandiosen Abenteuer hatten wir an diesem Nachmittag.
Die Schifftour beginnt und der Katamaran bringt uns mit High Speed durchs Wasser.
Erste Eisberge – wunderschön anzusehen – kreuzen unseren Weg.
Der Upsala Getscher.
In seiner Nähe bestaunen wir riesige Eisberge.
Aber auch die Landmassen sehen ganz prächtig aus.
Gletscher Seco (trockener Gletscher, der nicht ins Wasser führt)
Spegazzini Gletscher. Hier wurden wir ganz nah an die Abbruchkante der Eismassen gebracht.
Morgen fahren wir dann zum Gletscher Perito Moreno.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Südamerika Februar 2019 - Bericht 02
Bericht 02 – Februar 2019
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht

In Esquel kehrten wir auf den Campingplatz Nahuel Pan ein. Eigentlich war dieser Platz für das Angebot etwas teuer. Aber wir waren froh, gut und etwas abseits der Hauptstraße zu stehen.

An Valeries Geburtstag (unserem 2. Enkelkind) sahen wir auf der Fahrt viele Nandus. Sie rannten mit High-speed vor unserem Mobbi davon und verfingen sich fast in dem Drahtzaun, der hier überall die Ruta 40 entlangführt. Am Nachmittag bogen wir auf die alte Ruta 40 (Gravelroad/Schotterpiste) ab und seitlich davon führte ein Weg durch 3 zu öffnende Tore (ich machte die Tore auf und Gine brauste durch sie hindurch (Fahrpraxis muss sein)) zu unserem ausgesuchten Platz neben dem kleinen Bäumchen im Nirgendwo. Leider gab er uns keinen Windschatten, obwohl der Wind hier mehr als kräftig war.

Nach der relativ stürmischen Nacht fuhren wir auf der alten 40 weiter und kamen nach gut 150 Kilometern Schotterpiste/Ripio auf die neue/asphaltierte Ruta 40 (welche Wohltat für uns und unser Mobbi) und nach Rio Mayo. Während dieser Fahrt sahen wir Herden von Guanakos vor uns flüchten und teilweise sogar elegant über die Zäune springen. Auch Nandus und deren kleine Verwandte sowie ein Gürteltier kreuzten unseren Weg. Bald darauf erreichten wir nach 125 km unser heutiges Nachtlager auf den Campingplatz Municipal Perito Moreno (Stadt).
An die weiße Mauer dieses Platzes stellten wir uns parallel hin.

Wir begannen mit den Vorbereitungen zum Abendessen als vor unserem Küchenfenster junge Leute mit ihren Autos Platz bezogen. Schnell kamen wir mit ihnen ins Gespräch und die guten Leute fragten uns auf deutsch, ob wir einen Glühwein möchten. Wir sagten zu und so begann ein sehr netter Abend mit einem deutschen Paar (unterwegs im VW-Bus) und einem Paar aus der Schweiz. Es war zu diesem Zeitpunkt wirklich recht kalt (9°C) und nachdem auch wir noch Rotwein, Orange und Glühweingewürz zu weiterem Getränk beisteuerten, verabschiedeten wir uns leicht beschwingt in unsere warmen Betten. Die Nacht war mit 1°C wirklich frisch, und wir waren froh eine funktionierende Heizung zu haben, denn in unserem Mobbi waren es kuschelige 22°C.
Unser weiteres Ziel waren dann die „Cueva de las Manos“ (bis zu 13000 Jahre alte Abbildungen von Händen und Jagdszenen von Guanakos). Wir mussten dazu dann von der guten Ruta 40 28 km über eine steil bergauf und abgehende Schotterpiste fahren. So steil, dass ich sogar einmal in den ersten Gang schalten musste. Aber no problemo für Mobbi Extra III.
Nach bezahlen der Eintrittsgebühr ging die nächste Führung mit einer auch englischsprechenden
Rangerin los. Wir sahen viele Hände (teilweise in sehr gut erhaltenem Zustand) und freuten uns, diese Tour gemacht zu haben.








Am späten Nachmittag verließen wir diese historische Stätte und fuhren zurück zur asphaltierten Ruta 40. Da wir uns Richtung Süden bewegten, war diese Schotterpiste nun etwas länger, was uns eine gute Stunde Zeit kostete. Gegen 18 Uhr kamen wir an einem Platz neben einer Brücke an, der gut zum Übernachten geeignet war. Allerdings war es hier am Fluss auch wieder recht windig und beim öffnen der Kabinentür musste diese wirklich festgehalten werden, damit sie nicht aus den Angeln gerissen wurde. Mein Gott hat dieser patagonische Wind eine Kraft!

Weiter ging es dann Richtung Tres Lagos, wo wir am Nachmittag eintrafen. Allerdings mussten wir noch gut 90 km Gravelroad fahren aber wir kamen an einem wunderschön türkisfarbenen See vorbei.


Wir suchten uns in diesem kleinen verschlafenen Örtchen einen windgeschützten Platz in der Nähe eines Flusses aus und konnten sogar noch die Abendsonne bei 24°C vor dem Mobbi genießen.

Unser nächstes Traumziel war die Berge Fitz Roy und El Torre bei El Chalten. Das Wetter war freundlich und wir konnten den Berg in seiner vollen Schönheit schon von Weitem erkennen.

Wir durchfuhren das „Eingangsportal“ und waren dann bald in diesem Städtchen.



Am Mittag kamen wir in diesem kleinen Ort an und fuhren direkt zur Turi-Info. Wir bekamen eine Wanderkarte und beschlossen (das Wetter sollte sich erst am Spätnachmittag ändern) sofort eine Wanderung zu machen. Wir machten die Wanderung zum Fitz Roy Viewpoint – immerhin eine Strecke von insgesamt 10 km. Als wir dann am Abend kaputt auf dem Campingplatz ankamen, mussten wir erst einmal ausgiebig duschen, bevor wir uns ausgehungert auf unser leckeres Abendessen stürzten.






Heute ist Donnerstag der letzte Februartag 2019. Nach dem obligatorisch leckeren Frühstück machten wir uns auf zu einer weiteren Wanderung zum Viewpoint Cerro Torre. Nur eine etwa 3 km lange Strecke. Dies kam uns nach der gestrigen Tour gerade so recht. Aber auch dieser Weg (angegeben mit 1 ¼ Stunde) hatte es in sich: Zuerst mussten wir etwa 200 m richtig steil bergauf laufen, was uns schon aus der Puste brachte. Der restliche Weg war auch nicht so einfach zu laufen, denn es ging über Baumwurzeln, hohe Felstreppen und anderen Unwegsamkeiten auch mal bergab und dann wieder extrem bergauf. Wir waren froh, als wir die 3 km hinter uns hatten und auf den Gletscher und den El Torre schauen konnten. Nach ausgiebiger Pause machten wir uns dann auf den Rückweg und kamen erneut geschlaucht an unserem Fahrzeug an. Wir hatten einen riesen Durst und so kam uns die Wassermelone aus dem Kühlschrank gerade recht. Zum Abschluss gingen wir dann noch in einen Biergarten und erfrischten uns mit einem herrlichen Glas Bier. Welche Wonne...








Am Freitag den 1. März wachten wir recht früh auf. Wir schauten aus dem Schlafzimmerfenster und unsere Herzen sprangen vor Freude in die Höhe: Die Sonne kam gerade über einen Bergkamm und unsere beiden Berge Fitz Roy und El Torre erstrahlten an einem makellos blauen Himmel. War das noch ein schönes Abschiedsgeschenk, denn es geht heute weiter zum Gletscher Perito Moreno. Was wir da so zu sehen bekommen erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.




Unser Übernachtungsplatz in der Nähe der Touristeninformation und mit Blick auf die Bergkulisse.

Herzlichst Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
hier nun wieder unser neuester Reisebericht

In Esquel kehrten wir auf den Campingplatz Nahuel Pan ein. Eigentlich war dieser Platz für das Angebot etwas teuer. Aber wir waren froh, gut und etwas abseits der Hauptstraße zu stehen.
An Valeries Geburtstag (unserem 2. Enkelkind) sahen wir auf der Fahrt viele Nandus. Sie rannten mit High-speed vor unserem Mobbi davon und verfingen sich fast in dem Drahtzaun, der hier überall die Ruta 40 entlangführt. Am Nachmittag bogen wir auf die alte Ruta 40 (Gravelroad/Schotterpiste) ab und seitlich davon führte ein Weg durch 3 zu öffnende Tore (ich machte die Tore auf und Gine brauste durch sie hindurch (Fahrpraxis muss sein)) zu unserem ausgesuchten Platz neben dem kleinen Bäumchen im Nirgendwo. Leider gab er uns keinen Windschatten, obwohl der Wind hier mehr als kräftig war.
Nach der relativ stürmischen Nacht fuhren wir auf der alten 40 weiter und kamen nach gut 150 Kilometern Schotterpiste/Ripio auf die neue/asphaltierte Ruta 40 (welche Wohltat für uns und unser Mobbi) und nach Rio Mayo. Während dieser Fahrt sahen wir Herden von Guanakos vor uns flüchten und teilweise sogar elegant über die Zäune springen. Auch Nandus und deren kleine Verwandte sowie ein Gürteltier kreuzten unseren Weg. Bald darauf erreichten wir nach 125 km unser heutiges Nachtlager auf den Campingplatz Municipal Perito Moreno (Stadt).
An die weiße Mauer dieses Platzes stellten wir uns parallel hin.
Wir begannen mit den Vorbereitungen zum Abendessen als vor unserem Küchenfenster junge Leute mit ihren Autos Platz bezogen. Schnell kamen wir mit ihnen ins Gespräch und die guten Leute fragten uns auf deutsch, ob wir einen Glühwein möchten. Wir sagten zu und so begann ein sehr netter Abend mit einem deutschen Paar (unterwegs im VW-Bus) und einem Paar aus der Schweiz. Es war zu diesem Zeitpunkt wirklich recht kalt (9°C) und nachdem auch wir noch Rotwein, Orange und Glühweingewürz zu weiterem Getränk beisteuerten, verabschiedeten wir uns leicht beschwingt in unsere warmen Betten. Die Nacht war mit 1°C wirklich frisch, und wir waren froh eine funktionierende Heizung zu haben, denn in unserem Mobbi waren es kuschelige 22°C.
Unser weiteres Ziel waren dann die „Cueva de las Manos“ (bis zu 13000 Jahre alte Abbildungen von Händen und Jagdszenen von Guanakos). Wir mussten dazu dann von der guten Ruta 40 28 km über eine steil bergauf und abgehende Schotterpiste fahren. So steil, dass ich sogar einmal in den ersten Gang schalten musste. Aber no problemo für Mobbi Extra III.
Nach bezahlen der Eintrittsgebühr ging die nächste Führung mit einer auch englischsprechenden
Rangerin los. Wir sahen viele Hände (teilweise in sehr gut erhaltenem Zustand) und freuten uns, diese Tour gemacht zu haben.
Am späten Nachmittag verließen wir diese historische Stätte und fuhren zurück zur asphaltierten Ruta 40. Da wir uns Richtung Süden bewegten, war diese Schotterpiste nun etwas länger, was uns eine gute Stunde Zeit kostete. Gegen 18 Uhr kamen wir an einem Platz neben einer Brücke an, der gut zum Übernachten geeignet war. Allerdings war es hier am Fluss auch wieder recht windig und beim öffnen der Kabinentür musste diese wirklich festgehalten werden, damit sie nicht aus den Angeln gerissen wurde. Mein Gott hat dieser patagonische Wind eine Kraft!
Weiter ging es dann Richtung Tres Lagos, wo wir am Nachmittag eintrafen. Allerdings mussten wir noch gut 90 km Gravelroad fahren aber wir kamen an einem wunderschön türkisfarbenen See vorbei.
Wir suchten uns in diesem kleinen verschlafenen Örtchen einen windgeschützten Platz in der Nähe eines Flusses aus und konnten sogar noch die Abendsonne bei 24°C vor dem Mobbi genießen.
Unser nächstes Traumziel war die Berge Fitz Roy und El Torre bei El Chalten. Das Wetter war freundlich und wir konnten den Berg in seiner vollen Schönheit schon von Weitem erkennen.
Wir durchfuhren das „Eingangsportal“ und waren dann bald in diesem Städtchen.
Am Mittag kamen wir in diesem kleinen Ort an und fuhren direkt zur Turi-Info. Wir bekamen eine Wanderkarte und beschlossen (das Wetter sollte sich erst am Spätnachmittag ändern) sofort eine Wanderung zu machen. Wir machten die Wanderung zum Fitz Roy Viewpoint – immerhin eine Strecke von insgesamt 10 km. Als wir dann am Abend kaputt auf dem Campingplatz ankamen, mussten wir erst einmal ausgiebig duschen, bevor wir uns ausgehungert auf unser leckeres Abendessen stürzten.
Heute ist Donnerstag der letzte Februartag 2019. Nach dem obligatorisch leckeren Frühstück machten wir uns auf zu einer weiteren Wanderung zum Viewpoint Cerro Torre. Nur eine etwa 3 km lange Strecke. Dies kam uns nach der gestrigen Tour gerade so recht. Aber auch dieser Weg (angegeben mit 1 ¼ Stunde) hatte es in sich: Zuerst mussten wir etwa 200 m richtig steil bergauf laufen, was uns schon aus der Puste brachte. Der restliche Weg war auch nicht so einfach zu laufen, denn es ging über Baumwurzeln, hohe Felstreppen und anderen Unwegsamkeiten auch mal bergab und dann wieder extrem bergauf. Wir waren froh, als wir die 3 km hinter uns hatten und auf den Gletscher und den El Torre schauen konnten. Nach ausgiebiger Pause machten wir uns dann auf den Rückweg und kamen erneut geschlaucht an unserem Fahrzeug an. Wir hatten einen riesen Durst und so kam uns die Wassermelone aus dem Kühlschrank gerade recht. Zum Abschluss gingen wir dann noch in einen Biergarten und erfrischten uns mit einem herrlichen Glas Bier. Welche Wonne...
Am Freitag den 1. März wachten wir recht früh auf. Wir schauten aus dem Schlafzimmerfenster und unsere Herzen sprangen vor Freude in die Höhe: Die Sonne kam gerade über einen Bergkamm und unsere beiden Berge Fitz Roy und El Torre erstrahlten an einem makellos blauen Himmel. War das noch ein schönes Abschiedsgeschenk, denn es geht heute weiter zum Gletscher Perito Moreno. Was wir da so zu sehen bekommen erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.
Unser Übernachtungsplatz in der Nähe der Touristeninformation und mit Blick auf die Bergkulisse.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Südamerika Februar 2019 - Bericht 01
Bericht 01 – Februar 2019
Hallo liebe Freunde,
hier nun unser erster Reisebericht unserer Südamerika-Fortsetzung
Wir starteten am Morgen des 13. Februar. Unser lieber Schwiegersohn fuhr uns zum Flughafen und wir bestiegen - mit leichter Verspätung - zuerst das Flugzeug nach München. Von dort ging es weiter nach Toronto und von dort nach Buenos Aires. Nach etwa 2 Stunden hatten wir es durch die Migration geschafft und nahmen ein Taxi zu unserem Hotel.
Wir bekamen erst einmal einen leichten Schreck, denn von außen sah das Haus ein wenig heruntergekommen aus. Drinnen gab es gleich herrliche Stuckwände und einen Lift wie aus den alten amerikanischen Filmen. Einfach herrlich! Unser Hotel befand sich im 3. Stock und bestand aus nur fünf Zimmern. Wir wurden total freundlich empfangen und unser Zimmer war voll in Ordnung. Wir bekamen Tipps für die Stadtbesichtigung und konnten sogar zu Fuß losgehen.
Es war bedeckt und nieselte ein wenig bei 19° C, aber je länger wir unterwegs waren, desto schöner wurde das Wetter und am Nachmittag konnten wir sogar unser Bier in der Sonne trinken. Wir hatten die Altstadt erkundet, den Präsidentenpalast fotografiert und die Katedrale besucht; waren durch die Einkaufsstraße gelaufen und zum Hafen herunter. Danach hatten wir runde Füße.
Am nächsten Morgen ging es per Taxi zum anderen Flughafen, dort einchecken und Übergepäck bezahlen - da man für den Inlandflug nur 15 kg mitnehmen durfte - und dann in den Flieger nach Bariloche. Hier hatten wir gut über 30° C. Per Sammeltaxi/Kleinbus? ging es zum Busterminal und da kauften wir eine Fahrkarte nach El Bolson, aber da der Bus erst drei Stunden später abfuhr, sind wir erst einmal ins Restaurant etwas essen gegangen. Als wir nach zwei Stunden Fahrt in El Bolson ankamen, hatten wir leider keine Telefonnummer von unserem Stellplatz mehr und mussten uns deshalb wieder einmal mit einem Taxi behelfen. So kamen wir aber gut an und wurden schon von Claudia und Klaus erwartet. Es soll der heißeste Tag des Sommers gewesen sein, mit 40° C. Puh!!! Damit hatte ich schon etwas zu kämpfen. Ein herrlicher Busch mit tollen farbenprächtiger Blüten erwartete uns am Eingangstor zum Campo. Welch eine Pracht!



Unserem Mobbi ging es gut und wir waren glücklich, dass wir unser Gepäck heil hergebracht hatten und es jetzt auspacken konnten. Für die nächsten Tage, war erst einmal die Badsanierung angesagt, da wir ja vor unserer Heimkehr noch einen Wasserschaden hatten.
Am Mittwoch sollte dann es zuerst zur Tankstelle gehen um die Dieselfilter zu tauschen und dann weiter nach Süden bis Esquel. Der Tankwart (oder so?) sagte er könne die Filter tauschen und wollte dann 4,65 € dafür haben. Dann haben wir eingekauft, das Internetcafé aufgesucht und sind dann gestartet. Wir kamen bis zur nächsten Anhöhe, kurz hinter El Bolson und Mobbi spotze schon wieder und zog nicht. Kurzerhand drehte Wolfgang um und sagte: „So fahre ich nicht weiter. Dann versuche ich zurück nach Montevideo zu kommen.“ Also fuhren wir erst mal wieder zu unserem Platz zurück und klagten Klaus unser Leid. Er sagte, er wollte Kontakt zu seinem Mechaniker aufnehmen, vielleicht kann der helfen. Am nächsten Nachmittag hatten wir dann einen Termin und der gute Mann hat sich zwei Stunden Zeit genommen und letztendlich unseren anderen Dieseltank angeschlossen, da wir vermuteten, dass der große Tank oder seine Leitungen (Entnahmestutzen) verschmutzt/verstopft sind. Das Mobbi lief und der gute Mann wollte nur 500 argentinische Pesos (umgerechnet etwa 11 €) dafür haben.

So starteten wir am Freitag noch einmal und das Mobbi fuhr die 180 km bis Esquel ohne Probleme (wie zu "alten Zeiten"). Hier fuhren wir einen Campingplatz an und freuten uns des Lebens.
Herzlichst Regine und Wolfgang
Hallo liebe Freunde,
hier nun unser erster Reisebericht unserer Südamerika-Fortsetzung
Wir starteten am Morgen des 13. Februar. Unser lieber Schwiegersohn fuhr uns zum Flughafen und wir bestiegen - mit leichter Verspätung - zuerst das Flugzeug nach München. Von dort ging es weiter nach Toronto und von dort nach Buenos Aires. Nach etwa 2 Stunden hatten wir es durch die Migration geschafft und nahmen ein Taxi zu unserem Hotel.
Wir bekamen erst einmal einen leichten Schreck, denn von außen sah das Haus ein wenig heruntergekommen aus. Drinnen gab es gleich herrliche Stuckwände und einen Lift wie aus den alten amerikanischen Filmen. Einfach herrlich! Unser Hotel befand sich im 3. Stock und bestand aus nur fünf Zimmern. Wir wurden total freundlich empfangen und unser Zimmer war voll in Ordnung. Wir bekamen Tipps für die Stadtbesichtigung und konnten sogar zu Fuß losgehen.
Es war bedeckt und nieselte ein wenig bei 19° C, aber je länger wir unterwegs waren, desto schöner wurde das Wetter und am Nachmittag konnten wir sogar unser Bier in der Sonne trinken. Wir hatten die Altstadt erkundet, den Präsidentenpalast fotografiert und die Katedrale besucht; waren durch die Einkaufsstraße gelaufen und zum Hafen herunter. Danach hatten wir runde Füße.
Am nächsten Morgen ging es per Taxi zum anderen Flughafen, dort einchecken und Übergepäck bezahlen - da man für den Inlandflug nur 15 kg mitnehmen durfte - und dann in den Flieger nach Bariloche. Hier hatten wir gut über 30° C. Per Sammeltaxi/Kleinbus? ging es zum Busterminal und da kauften wir eine Fahrkarte nach El Bolson, aber da der Bus erst drei Stunden später abfuhr, sind wir erst einmal ins Restaurant etwas essen gegangen. Als wir nach zwei Stunden Fahrt in El Bolson ankamen, hatten wir leider keine Telefonnummer von unserem Stellplatz mehr und mussten uns deshalb wieder einmal mit einem Taxi behelfen. So kamen wir aber gut an und wurden schon von Claudia und Klaus erwartet. Es soll der heißeste Tag des Sommers gewesen sein, mit 40° C. Puh!!! Damit hatte ich schon etwas zu kämpfen. Ein herrlicher Busch mit tollen farbenprächtiger Blüten erwartete uns am Eingangstor zum Campo. Welch eine Pracht!
Unserem Mobbi ging es gut und wir waren glücklich, dass wir unser Gepäck heil hergebracht hatten und es jetzt auspacken konnten. Für die nächsten Tage, war erst einmal die Badsanierung angesagt, da wir ja vor unserer Heimkehr noch einen Wasserschaden hatten.
Am Mittwoch sollte dann es zuerst zur Tankstelle gehen um die Dieselfilter zu tauschen und dann weiter nach Süden bis Esquel. Der Tankwart (oder so?) sagte er könne die Filter tauschen und wollte dann 4,65 € dafür haben. Dann haben wir eingekauft, das Internetcafé aufgesucht und sind dann gestartet. Wir kamen bis zur nächsten Anhöhe, kurz hinter El Bolson und Mobbi spotze schon wieder und zog nicht. Kurzerhand drehte Wolfgang um und sagte: „So fahre ich nicht weiter. Dann versuche ich zurück nach Montevideo zu kommen.“ Also fuhren wir erst mal wieder zu unserem Platz zurück und klagten Klaus unser Leid. Er sagte, er wollte Kontakt zu seinem Mechaniker aufnehmen, vielleicht kann der helfen. Am nächsten Nachmittag hatten wir dann einen Termin und der gute Mann hat sich zwei Stunden Zeit genommen und letztendlich unseren anderen Dieseltank angeschlossen, da wir vermuteten, dass der große Tank oder seine Leitungen (Entnahmestutzen) verschmutzt/verstopft sind. Das Mobbi lief und der gute Mann wollte nur 500 argentinische Pesos (umgerechnet etwa 11 €) dafür haben.

So starteten wir am Freitag noch einmal und das Mobbi fuhr die 180 km bis Esquel ohne Probleme (wie zu "alten Zeiten"). Hier fuhren wir einen Campingplatz an und freuten uns des Lebens.
Herzlichst Regine und Wolfgang