Südamerika 2019 (2)
Im Oktober 2019 beginnt der fünfteTeil unserer Südamerikatour. Die aktuellen Reiseberichte findet ihr hier.
Südamerika November 2019 – Bericht 20
Bericht 20 – November 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der letzte Bericht aus dem November:
Von Herminigildo war es nun nicht mehr sehr weit zum Sonnenscheinland Uruguay. In Chuy tankten wir erst noch einmal den relativ preiswerten Diesel aus Brasilien und fuhren danach in die Einkaufsstraße und deckten uns noch einmal kräftig mit dem preiswerten Obst ein.
Wir fuhren dann zur Grenzabfertigung und waren dann bald in Uruguay. Das nächste Ziel (wir waren schon mal dort) ist der Ort Punta del Diablo. Wir kamen am Donnerstag Nachmittag bei Sonnenschein an, aber der Ort wirkte auf uns noch sehr verlassen. (Die Sommersaison beginnt halt richtig erst Mitte Dezember). Wir stellten unser Fahrzeug in die Nähe der Verkaufsbuden ab und gingen erst einmal durch den Ort. Ein Grafik vom Namens-Patron des Ortes (Diablo=Teufel) war neu gemalt und wir fanden es ganz sehenswert.


Unserem sonnigen Platz gegenüber standen etliche der verfallenen und nicht restaurierten Häuser die wir uns näher ansahen.


In der kleinen sandigen Bucht lagen mehrere kleine hübsche Fischerboote, die wohl ab und zu zum Fischen hinausfahren.

Nachdem wir den sonnigen/recht warmem Nachmittag am Strand verbracht hatten (wir machten einen kleinen Spaziergang zum Monument von (…) und danach ließen wir uns bald das Abendessen schmecken.

Am Freitag verbrachten wir einen sehr sonnigen Tag in dieser Bucht. Die Sonne war sogar so kräftig, dass wir am frühen Nachmittag in unser Fahrzeug gingen. Gegen 19:00 Uhr suchten wir dann ein kleines niedliches Lokal auf und aßen ordentlich Fisch. Lecker, lecker...
Der Samstag war ähnlich, nur als wir wieder in dem gleichen Lokal essen gehen wollten (das Restaurant hatte uns sehr gefallen) standen wir vor verschlossenen Türen. Hier gab es heute nichts. Schade... Wir gingen also in das nächste Lokal und tranken 2 Caipirinhas. Danach machten wir uns im Mobbi selbst etwas zu essen und hatten einen vergnügten Abend.
Samstag Morgen lief ich zur nächsten Panaderia und holte uns frische Brötchen zu Frühstück.
Da das Wetter auch heute wieder sehr schön sonnig war machten wir einen Spaziergang durch den Ort und entdeckten an einigen Häusern sehr schöne Blumenrabatten bzw. Blumen, deren Blüten Rose funkelten .





An einem Stand im Ort wurde schon zur Mittagszeit hiesige Früchte bzw. Cocktails daraus angeboten.

Als sich das Wetter verschlechterte (kräftiger Wind und Wolken zogen heran) machten wir uns auf und fuhren weiter nach La Paloma (auch hier am Leuchtturm sind wir schon einmal gewesen).

In Atlantida unserer letzten Station am Atlantik füllten wir noch einmal unsere Vorräte im Supermarkt auf und fuhren dann zum Übernachten direkt an den Atlantik.

Das Wetter war immer noch sehr regnerisch und wir wollen morgen (hoffentlich bessert sich das Wetter noch einmal) vielleicht ein paar letzte Stunden am Strand verbringen), bevor wir unser Fahrzeug bei Timo und Felix (Uruguay-Storage.com) abstellen und nach Hause fliegen.
Am nächsten Morgen wurden wir tatsächlich dann wieder mal vom Sonnenschein geweckt. Die Wolken und der Regen hatten sich verzogen und wir blickten aus unserem Schlafzimmerfenster direkt auf einen blauen Himmel. Nach dem leckeren Frühstück gingen wir bis zum frühen Nachmittag noch einmal an den Strand und tankten die letzten Sonnenstrahlen am Atlantik. Gegen 15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu Timo und Felix und nach einer guten halben Stunde kamen wir dort an und wurden aufs freundlichste von den Jungs begrüßt. Auch die hier zur Zeit rasteten Traveller begrüßten uns und wir verbrachten wieder mal einen fröhlich geselligen Abend.
Nun freuen wir uns erst einmal auf unser Zuhause (Kinder, Enkelkinder, Freunde sowie Shila unsere Katze) und die Weihnachtszeit mit Glühwein und Schmalzgebäck und werden hierher bestimmt noch einmal zurückkehren.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der letzte Bericht aus dem November:
Von Herminigildo war es nun nicht mehr sehr weit zum Sonnenscheinland Uruguay. In Chuy tankten wir erst noch einmal den relativ preiswerten Diesel aus Brasilien und fuhren danach in die Einkaufsstraße und deckten uns noch einmal kräftig mit dem preiswerten Obst ein.
Wir fuhren dann zur Grenzabfertigung und waren dann bald in Uruguay. Das nächste Ziel (wir waren schon mal dort) ist der Ort Punta del Diablo. Wir kamen am Donnerstag Nachmittag bei Sonnenschein an, aber der Ort wirkte auf uns noch sehr verlassen. (Die Sommersaison beginnt halt richtig erst Mitte Dezember). Wir stellten unser Fahrzeug in die Nähe der Verkaufsbuden ab und gingen erst einmal durch den Ort. Ein Grafik vom Namens-Patron des Ortes (Diablo=Teufel) war neu gemalt und wir fanden es ganz sehenswert.
Unserem sonnigen Platz gegenüber standen etliche der verfallenen und nicht restaurierten Häuser die wir uns näher ansahen.
In der kleinen sandigen Bucht lagen mehrere kleine hübsche Fischerboote, die wohl ab und zu zum Fischen hinausfahren.
Nachdem wir den sonnigen/recht warmem Nachmittag am Strand verbracht hatten (wir machten einen kleinen Spaziergang zum Monument von (…) und danach ließen wir uns bald das Abendessen schmecken.
Am Freitag verbrachten wir einen sehr sonnigen Tag in dieser Bucht. Die Sonne war sogar so kräftig, dass wir am frühen Nachmittag in unser Fahrzeug gingen. Gegen 19:00 Uhr suchten wir dann ein kleines niedliches Lokal auf und aßen ordentlich Fisch. Lecker, lecker...
Der Samstag war ähnlich, nur als wir wieder in dem gleichen Lokal essen gehen wollten (das Restaurant hatte uns sehr gefallen) standen wir vor verschlossenen Türen. Hier gab es heute nichts. Schade... Wir gingen also in das nächste Lokal und tranken 2 Caipirinhas. Danach machten wir uns im Mobbi selbst etwas zu essen und hatten einen vergnügten Abend.
Samstag Morgen lief ich zur nächsten Panaderia und holte uns frische Brötchen zu Frühstück.
Da das Wetter auch heute wieder sehr schön sonnig war machten wir einen Spaziergang durch den Ort und entdeckten an einigen Häusern sehr schöne Blumenrabatten bzw. Blumen, deren Blüten Rose funkelten .
An einem Stand im Ort wurde schon zur Mittagszeit hiesige Früchte bzw. Cocktails daraus angeboten.
Als sich das Wetter verschlechterte (kräftiger Wind und Wolken zogen heran) machten wir uns auf und fuhren weiter nach La Paloma (auch hier am Leuchtturm sind wir schon einmal gewesen).
In Atlantida unserer letzten Station am Atlantik füllten wir noch einmal unsere Vorräte im Supermarkt auf und fuhren dann zum Übernachten direkt an den Atlantik.
Das Wetter war immer noch sehr regnerisch und wir wollen morgen (hoffentlich bessert sich das Wetter noch einmal) vielleicht ein paar letzte Stunden am Strand verbringen), bevor wir unser Fahrzeug bei Timo und Felix (Uruguay-Storage.com) abstellen und nach Hause fliegen.
Am nächsten Morgen wurden wir tatsächlich dann wieder mal vom Sonnenschein geweckt. Die Wolken und der Regen hatten sich verzogen und wir blickten aus unserem Schlafzimmerfenster direkt auf einen blauen Himmel. Nach dem leckeren Frühstück gingen wir bis zum frühen Nachmittag noch einmal an den Strand und tankten die letzten Sonnenstrahlen am Atlantik. Gegen 15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu Timo und Felix und nach einer guten halben Stunde kamen wir dort an und wurden aufs freundlichste von den Jungs begrüßt. Auch die hier zur Zeit rasteten Traveller begrüßten uns und wir verbrachten wieder mal einen fröhlich geselligen Abend.
Nun freuen wir uns erst einmal auf unser Zuhause (Kinder, Enkelkinder, Freunde sowie Shila unsere Katze) und die Weihnachtszeit mit Glühwein und Schmalzgebäck und werden hierher bestimmt noch einmal zurückkehren.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika November 2019 – Bericht 19
Bericht 19 – November 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier der vorletzte Bericht aus dem November:
Nach einem Frühstück im Camping/Hostel Paudimar nahmen wir den Bus der in der Nähe der Rezeption hält und fuhren kostenlos zur Hauptstraße und stiegen hier um in die Bus-Linie 120. Vorbei am internationalen Flughafen Iguazu brachte er uns für 4 brasilianische Reals (umgerechnet etwas 0,85 €) zum Parkeingang der Wasserfälle. Wir kauften hier nun die Tickets und gingen durch die Kontrolle zu einem weiteren Bus, der uns dann zu den brasilianischen Attraktionen brachte. Das Wetter war einigermaßen und als wir nach etlichen Kilometern aus dem Bus stiegen hörten wir schon die Wasserfälle rauschen. Aber das erste, was wir sahen, war eine am Baum festgekrallte Echse. Dann kamen die Wasserfälle in unseren Blick und wir waren von ihnen wieder einmal mehr als begeistert.





Das einzige, was störte, waren die riesigen Menschenmassen, die an allen Positionen ihre „Selfies“ machten.

Zwischen einigen Büschen entdeckten wir dann eine weitere Echse, die sich aber durch nichts stören ließ.

In der Nähe des Wasserfalls sahen wir dann auf Steinen einen Alligator der recht leblos wirkte. Aber auf dem Rückweg war er nicht mehr da, also war er wohl doch noch lebendig gewesen.

Am brausenden Wasserfall angekommen erkämpften wir uns dann auch mal einen Platz für ein Foto. Hier wurden wir durch den feuchten Wassernebel ein wenig nass, aber das war nicht allzu schlimm, denn es war ja warm.


Auf dem Rückweg zu den Bussen sahen wir noch einen kleinen Wasch-/Nasenbären und ein kleines Reh oder so etwas Ähnliches sowie eine weitere Echse.



Wir erlebten wieder einen schönen Tag und er ging viel zu schnell um.
Wir fuhren dann am nächsten Morgen weiter Richtung Osten.
Das Wetter änderte sich und Regen begleitete uns auf der langen Strecke. Was nervte sind die vielen fast alle 70 km auftauchenden Mautstellen. Einige Kassierer überzeugen wir, dass wir kein LKW, sondern ein Wohnmobil sind und brauchten somit etwas weniger zu bezahlen. Zwei Kassiererinnen aber stellten sich quer und ließen sich nicht überzeugen und so mussten wir Wohl oder Übel den LKW-Betrag entrichten. Ärgerlich...
Nach einer längeren Km-Strecke kamen wir am späten Nachmittag in Guarapuava an. Hier gibt es einem ruhigen Rastplatz (mit kleinem See und bunt gepflasterten Stellplätzen), wo wir uns sofort wohlfühlten. Wir waren fast alleine und machten dann vor dem Abendbrot noch einen Spaziergang um den See. Wir hatten eine sehr erholsame Nacht, abgesehen von dem heftigen Gewitter, das langsam über uns hinweg zog.

Da die Entfernungen in Brasilien doch gewaltig sind, machten wir den nächsten Halt in Colonia Witmarsum an der Gaststätte zum Bierwit. Wir waren hier schon einmal, nur hatte die Gaststätte damals nicht auf. Heute war sie noch geöffnet und so konnten wir noch super essen und trinken. Auch durften wir hier wieder übernachten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Osten und am Abend kamen wir in Pomerode an. Auch hier waren wir schon einmal (damals zur Osterzeit, wo ganz Pomerode mit Ostereiern geschmückt war) und wir stellten uns auf einen freien Platz, denn wir waren die einzigen Mobilisten. An einer Wand fiel mir ein niedliches Bild auf, welches ich euch nicht vorenthalten will (Opa braucht ein/sein Bier):

Auch hier blieben wir 2 Tage und in der Hoffnung, dass an der Küste das Wetter besser ist, fuhren wir dann weiter ans Meer. Aber der Regen begleitete und leider weiterhin. Auf dem Campingplatz Estaleirinho hatten wir direkt am Atlantik einen super Stellplatz direkt neben einem Swimmingpool. Dieser war jedoch noch nicht geöffnet, die eigentliche Saison beginnt wohl erst im Dezember. Irgendwie ging uns das Wetter allmählich auf den Keks, denn so lange nur Regen und keinen Sonnenschein waren wir gar nicht gewohnt. Aber der Wetterbericht versprach für die kommenden Tage deutliche Besserung. So machten wir uns denn schon nach nur einer Nacht weiter auf den Weg und fuhren an der Atlantikküste weiter südlich Richtung Florianopolis.
Wir kamen zwar noch bei leichtem Regen auf dem recht großen und fast leeren Campingplatz in Canesvieiras (Costa del Sol) an, bezahlten 70 BRL = 15 € und suchten uns ein freies Plätzchen.
Wir hatten uns gerade einen Kaffee gemacht, als ein brasilianisches Campingfahrzeug sich genau vor bzw. neben uns stellte. Sie hatten wohl keinen anderen Platz gesehen und mussten deswegen nun direkt bei uns stehen. Wäre alles nicht so schlimm gewesen, aber diese Brasilianer waren laut und wir hörten bis spät in die Nacht deren Musik und nervtötende Werbung mit an. Auch das Zähneputzen und Duschen in ihrem Mobbi waren deutlich zu hören. Wenn es nicht schön dunkel gewesen wäre, hätte ich unser Mobbi noch umgeparkt.

Am nächsten Morgen hatte sich tatsächlich das Wetter gebessert und wir hatten endlich wieder Sonnenschein. Hurra!!!
Weiter ging nun unsere Tour am Atlantik lang Richtung Süden und wir fanden gegen Abend einen ruhigen Platz in dem Örtchen Imbituba, direkt an der Straße, die zum Glück eine Sackgasse ist und sich direkt am Strand befand. Da es saisonbedingt noch sehr ruhig war, (keine großen Menschenmassen am Strand und in den Häusern) erlebten wir eine absolut ruhige Nacht.

Vor dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang am Strand und erfreuten uns an einer Wal-Skulptur, und Regine nahm sie kräftig in den Arm und drückte sie. Auch bewunderten wir ein paar hundert Schritte weiter einige Kite-Surfer und erfreuten uns an dem schönen Anblick.


Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem geöffneten Lokal vorbei und gönnten uns mal wieder ein Abendessen und danach einige Caipirinhas. So so lecker...
Wir wurden am nächsten Morgen von der Sonne wach geküsst und verbrachten fast den ganzen Tag auf der Liege am Strand. Nur ab und zu erhoben wir uns und gingen am Strand spazieren.
Da uns die Caipirinhas so gut geschmeckt hatten, beschlossen wir, dies am Abend noch einmal zu wiederholen. Und wieder so lecker...
Unser nächster Halt war die Stadt Torres. Hier suchten wir uns einen vorübergehenden Platz am Fluss und gingen in eines der vorhandenen Fischrestaurants um ein Bierchen zu zischen (es war wieder recht heiß an diesem Tag). Auch erkundigten wir uns, ob wir hier mal so richtig gut Fisch essen könnten, was uns bestätigt wurde. Also beschlossen wir, heute Abend hier in diesem Lokal zu speisen. Wir suchten uns nun ein geeignetes Übernachtungsplätzchen und fanden vor dem Strand einen riesigen sich leerenden Parkplatz. Hier stellten wir uns hin. Nur gegenüber von einem weiteren Lokal kam ganz leise angenehme Musik, die uns in den Schlaf wiegte.

Das Fischessen war köstlich und so reichhaltig und nicht überteuert (ein Essen für 2 Personen), dass wir nicht ganz aufessen konnten.
In Atlantida Sul war unser nächster Stop. Auch hier war nichts los und wir waren die einzigen Camper weit und breit. Leider war alles ein bisschen verkommen (die Dixi-Klos eine einzige Katastrophe, sie waren nicht geleert und voll und stanken erbärmlich) und wir waren mal wieder froh, unsere eigene Toilette und Dusche dabei zu haben. Wir entschieden uns, hier nur zu übernachten und dann gleich weiter zu fahren.

Wir fuhren immer zwischen Atlantik und Lagunen weiter Richtung Süden und bewunderten ab und zu große gelb blühende Kakteen.


Unseren nächsten Übernachtungsplatz fanden wir direkt am riesigen befahrbaren Strand in der Nähe von Sao José do Norte. Himmlische Ruhe und nur das Rauschen der Brandung begleiteten uns des Nachts. Auch der nicht aufhörende Wind kühlte unser Mobbi auf eine angenehme Schlaftemperatur herunter.

Unterwegs kamen wir in einem kleinen Ort an einem großen Supermarkt vorbei. Wie herrlich, denn unsere Obstbestände waren aufgebraucht. So kauften wir das preiswerte frische Obst ein und das nächste Schlemmen war gesichert.

Nach Rio Grande (hier brachte uns wieder eine Fähre von der Halbinsel aufs Festland) kamen wir an einem kleinen Naturpark mit allerlei Tieren vorbei. Wir bewunderten lebende Capibarras und Vögel aller Art (unter anderem ein paar rosafarbene Löffler) und erfreuten uns an deren Anblick.




Leider lagen an dieser Strecke auch eine ganze Reihe totgefahrener Wasserschweine.
Am Nachmittag suchten wir uns dann ein Plätzchen (wieder am befahrbarem Strand) in Herminegildo. Wir waren am Abend wieder die einzigen Camper am Strand und hatten wieder absolute Ruhe (abgesehen vom Meeresrauschen).

Was wir noch in Uruguay erleben erfahrt ihr im Abschlussbericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier der vorletzte Bericht aus dem November:
Nach einem Frühstück im Camping/Hostel Paudimar nahmen wir den Bus der in der Nähe der Rezeption hält und fuhren kostenlos zur Hauptstraße und stiegen hier um in die Bus-Linie 120. Vorbei am internationalen Flughafen Iguazu brachte er uns für 4 brasilianische Reals (umgerechnet etwas 0,85 €) zum Parkeingang der Wasserfälle. Wir kauften hier nun die Tickets und gingen durch die Kontrolle zu einem weiteren Bus, der uns dann zu den brasilianischen Attraktionen brachte. Das Wetter war einigermaßen und als wir nach etlichen Kilometern aus dem Bus stiegen hörten wir schon die Wasserfälle rauschen. Aber das erste, was wir sahen, war eine am Baum festgekrallte Echse. Dann kamen die Wasserfälle in unseren Blick und wir waren von ihnen wieder einmal mehr als begeistert.
Das einzige, was störte, waren die riesigen Menschenmassen, die an allen Positionen ihre „Selfies“ machten.
Zwischen einigen Büschen entdeckten wir dann eine weitere Echse, die sich aber durch nichts stören ließ.
In der Nähe des Wasserfalls sahen wir dann auf Steinen einen Alligator der recht leblos wirkte. Aber auf dem Rückweg war er nicht mehr da, also war er wohl doch noch lebendig gewesen.
Am brausenden Wasserfall angekommen erkämpften wir uns dann auch mal einen Platz für ein Foto. Hier wurden wir durch den feuchten Wassernebel ein wenig nass, aber das war nicht allzu schlimm, denn es war ja warm.
Auf dem Rückweg zu den Bussen sahen wir noch einen kleinen Wasch-/Nasenbären und ein kleines Reh oder so etwas Ähnliches sowie eine weitere Echse.
Wir erlebten wieder einen schönen Tag und er ging viel zu schnell um.
Wir fuhren dann am nächsten Morgen weiter Richtung Osten.
Das Wetter änderte sich und Regen begleitete uns auf der langen Strecke. Was nervte sind die vielen fast alle 70 km auftauchenden Mautstellen. Einige Kassierer überzeugen wir, dass wir kein LKW, sondern ein Wohnmobil sind und brauchten somit etwas weniger zu bezahlen. Zwei Kassiererinnen aber stellten sich quer und ließen sich nicht überzeugen und so mussten wir Wohl oder Übel den LKW-Betrag entrichten. Ärgerlich...
Nach einer längeren Km-Strecke kamen wir am späten Nachmittag in Guarapuava an. Hier gibt es einem ruhigen Rastplatz (mit kleinem See und bunt gepflasterten Stellplätzen), wo wir uns sofort wohlfühlten. Wir waren fast alleine und machten dann vor dem Abendbrot noch einen Spaziergang um den See. Wir hatten eine sehr erholsame Nacht, abgesehen von dem heftigen Gewitter, das langsam über uns hinweg zog.
Da die Entfernungen in Brasilien doch gewaltig sind, machten wir den nächsten Halt in Colonia Witmarsum an der Gaststätte zum Bierwit. Wir waren hier schon einmal, nur hatte die Gaststätte damals nicht auf. Heute war sie noch geöffnet und so konnten wir noch super essen und trinken. Auch durften wir hier wieder übernachten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Osten und am Abend kamen wir in Pomerode an. Auch hier waren wir schon einmal (damals zur Osterzeit, wo ganz Pomerode mit Ostereiern geschmückt war) und wir stellten uns auf einen freien Platz, denn wir waren die einzigen Mobilisten. An einer Wand fiel mir ein niedliches Bild auf, welches ich euch nicht vorenthalten will (Opa braucht ein/sein Bier):
Auch hier blieben wir 2 Tage und in der Hoffnung, dass an der Küste das Wetter besser ist, fuhren wir dann weiter ans Meer. Aber der Regen begleitete und leider weiterhin. Auf dem Campingplatz Estaleirinho hatten wir direkt am Atlantik einen super Stellplatz direkt neben einem Swimmingpool. Dieser war jedoch noch nicht geöffnet, die eigentliche Saison beginnt wohl erst im Dezember. Irgendwie ging uns das Wetter allmählich auf den Keks, denn so lange nur Regen und keinen Sonnenschein waren wir gar nicht gewohnt. Aber der Wetterbericht versprach für die kommenden Tage deutliche Besserung. So machten wir uns denn schon nach nur einer Nacht weiter auf den Weg und fuhren an der Atlantikküste weiter südlich Richtung Florianopolis.
Wir kamen zwar noch bei leichtem Regen auf dem recht großen und fast leeren Campingplatz in Canesvieiras (Costa del Sol) an, bezahlten 70 BRL = 15 € und suchten uns ein freies Plätzchen.
Wir hatten uns gerade einen Kaffee gemacht, als ein brasilianisches Campingfahrzeug sich genau vor bzw. neben uns stellte. Sie hatten wohl keinen anderen Platz gesehen und mussten deswegen nun direkt bei uns stehen. Wäre alles nicht so schlimm gewesen, aber diese Brasilianer waren laut und wir hörten bis spät in die Nacht deren Musik und nervtötende Werbung mit an. Auch das Zähneputzen und Duschen in ihrem Mobbi waren deutlich zu hören. Wenn es nicht schön dunkel gewesen wäre, hätte ich unser Mobbi noch umgeparkt.
Am nächsten Morgen hatte sich tatsächlich das Wetter gebessert und wir hatten endlich wieder Sonnenschein. Hurra!!!
Weiter ging nun unsere Tour am Atlantik lang Richtung Süden und wir fanden gegen Abend einen ruhigen Platz in dem Örtchen Imbituba, direkt an der Straße, die zum Glück eine Sackgasse ist und sich direkt am Strand befand. Da es saisonbedingt noch sehr ruhig war, (keine großen Menschenmassen am Strand und in den Häusern) erlebten wir eine absolut ruhige Nacht.
Vor dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang am Strand und erfreuten uns an einer Wal-Skulptur, und Regine nahm sie kräftig in den Arm und drückte sie. Auch bewunderten wir ein paar hundert Schritte weiter einige Kite-Surfer und erfreuten uns an dem schönen Anblick.
Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem geöffneten Lokal vorbei und gönnten uns mal wieder ein Abendessen und danach einige Caipirinhas. So so lecker...
Wir wurden am nächsten Morgen von der Sonne wach geküsst und verbrachten fast den ganzen Tag auf der Liege am Strand. Nur ab und zu erhoben wir uns und gingen am Strand spazieren.
Da uns die Caipirinhas so gut geschmeckt hatten, beschlossen wir, dies am Abend noch einmal zu wiederholen. Und wieder so lecker...
Unser nächster Halt war die Stadt Torres. Hier suchten wir uns einen vorübergehenden Platz am Fluss und gingen in eines der vorhandenen Fischrestaurants um ein Bierchen zu zischen (es war wieder recht heiß an diesem Tag). Auch erkundigten wir uns, ob wir hier mal so richtig gut Fisch essen könnten, was uns bestätigt wurde. Also beschlossen wir, heute Abend hier in diesem Lokal zu speisen. Wir suchten uns nun ein geeignetes Übernachtungsplätzchen und fanden vor dem Strand einen riesigen sich leerenden Parkplatz. Hier stellten wir uns hin. Nur gegenüber von einem weiteren Lokal kam ganz leise angenehme Musik, die uns in den Schlaf wiegte.
Das Fischessen war köstlich und so reichhaltig und nicht überteuert (ein Essen für 2 Personen), dass wir nicht ganz aufessen konnten.
In Atlantida Sul war unser nächster Stop. Auch hier war nichts los und wir waren die einzigen Camper weit und breit. Leider war alles ein bisschen verkommen (die Dixi-Klos eine einzige Katastrophe, sie waren nicht geleert und voll und stanken erbärmlich) und wir waren mal wieder froh, unsere eigene Toilette und Dusche dabei zu haben. Wir entschieden uns, hier nur zu übernachten und dann gleich weiter zu fahren.
Wir fuhren immer zwischen Atlantik und Lagunen weiter Richtung Süden und bewunderten ab und zu große gelb blühende Kakteen.
Unseren nächsten Übernachtungsplatz fanden wir direkt am riesigen befahrbaren Strand in der Nähe von Sao José do Norte. Himmlische Ruhe und nur das Rauschen der Brandung begleiteten uns des Nachts. Auch der nicht aufhörende Wind kühlte unser Mobbi auf eine angenehme Schlaftemperatur herunter.
Unterwegs kamen wir in einem kleinen Ort an einem großen Supermarkt vorbei. Wie herrlich, denn unsere Obstbestände waren aufgebraucht. So kauften wir das preiswerte frische Obst ein und das nächste Schlemmen war gesichert.
Nach Rio Grande (hier brachte uns wieder eine Fähre von der Halbinsel aufs Festland) kamen wir an einem kleinen Naturpark mit allerlei Tieren vorbei. Wir bewunderten lebende Capibarras und Vögel aller Art (unter anderem ein paar rosafarbene Löffler) und erfreuten uns an deren Anblick.
Leider lagen an dieser Strecke auch eine ganze Reihe totgefahrener Wasserschweine.
Am Nachmittag suchten wir uns dann ein Plätzchen (wieder am befahrbarem Strand) in Herminegildo. Wir waren am Abend wieder die einzigen Camper am Strand und hatten wieder absolute Ruhe (abgesehen vom Meeresrauschen).
Was wir noch in Uruguay erleben erfahrt ihr im Abschlussbericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika Oktober/November 2019 - Bericht 18
Bericht 18 – Oktober/November 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
anbei der Bericht unserer letzten Oktoberwoche bzw. der ersten Novembertage:
Wir fuhren von Tupiza direkt zur argentinischen Grenze und es dauerte hier doch recht lange, da wir statt der richtigen Dokumente aus Versehen die Rechnung unserer Lagunentour dem Beamten zur Bearbeitung übergaben. Wir wunderten uns, dass alles so lange dauerte und dass wir auch noch eine zusätzliche Fotokopie eines Belegs brauchten. Wir liefen also in die bolivianische Stadt zurück (es war zum Glück nicht sehr weit) und erstanden eine Fotokopie. Die gaben wir ab und gingen dann mit den gestempelten Pässen zur Aduana von Argentinien. Hier dauerte die Bearbeitung mehr als eine halbe Stunde ohne sichtbaren Fortschritt. Als wir durch Zufall auf unsere Dokumente guckten, stellten wir den Irrtum mit der Rechnung von Torre-Tours fest und konnten uns das Lachen kaum verkneifen. Ich ging zu dem jungen Mann von der bolivianischen Migration zurück, der unsere Daten in den Computer eingegeben hatte, und entschuldigte mich für unser Versehen. Er akzeptierte das und nun ging es dann auch an der argentinischen Seite weiter, denn die fehlenden Angaben waren jetzt im Computer vorhanden.
Das Fahrzeug wurden danach noch durchleuchtet, was noch einmal eine gute halbe Stunde in Anspruch nahm und endlich konnten wir die Strecke zum Campingplatz in Humahuaca in Angriff nehmen. Wir erreichten diesen Platz dann doch noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Hier blieben wir 2 Tage und erholten uns ein wenig. Auch die Wäsche war mal wieder fällig und so kam das gute Wetter gerade richtig.

Tags darauf fuhren wir dann zurück nach Salta und mussten feststellen, dass das Wasser im Schwimmbecken wieder verschwunden war. Aber wir stellten auch fest, dass Arbeiter den Boden des riesigen Beckens präparierten, sodass demnächst die erneute Befüllung des Beckens zu erwarten ist.
Nach Salta fuhren wir in den kleinen Nationalpark El Rey. Die Anfahrt zum Park gestaltete sich echt abenteuerlich, denn die Strecke ist auf den letzten knapp 40 km eine echte Lehmstraße. Hier kamen wir somit nicht ganz so schnell voran und mussten auf halber Strecke an einem verschlossenen Campingplatz (hier hätten wir eh nicht über die vorhandene Brücke gepasst) übernachten.


Wir hatten dennoch eine ruhige Nacht und fuhren nach dem Frühstück dann weiter. Die Fahrt wurde zwar beschwerlicher, denn Kuh- und Pferdeherden waren nicht das einzige Hinderniss: auch mussten noch 8 Flüsse durchfahren werden, aber dies war Abenteuer pur und es machte mit unserem Allrad-Fahrzeug auch riesigen Spaß.

Gegen Mittag erreichten wir dann den kleinen kostenlosen Park und stellten unser Fahrzeug unter einen Schatten spendenden Baum. Danach sahen wir uns ein wenig um und ein Ranger erklärte uns welchen Trail wir heute noch bei dieser extremen Hitze (über 35° C) machen sollten. Wir entschieden uns für einen Kurztrip zu einem kleinen Bach, wo wir unsere Füße kühlten und dann auch sofort wieder umkehrten. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch einige schöne Blüten, die uns zuvor nicht aufgefallen waren.





Aus Jux und Dollerei setzten wir uns noch auf das steinerne Pekari (Nabelschwein) das sich in der Nähe unseren Platzes befand und schauten vergnügt, aber schwitzend in die Kamera.


Zurück am Fahrzeug bemerkten wir noch einige große Vögel (Hühnervogelart), die sich unter unserem Fahrzeug ein schattiges Plätzchen gesucht hatten und gar nicht scheu waren. Auch wir suchten nun die Schattenseite an unserem Fahrzeug auf und Regine kühlte zusätzlich in unserer faltbaren Wasserschüssel ihre Füße.

Im Baum über uns bewegten sich auch noch einige hübsche (gelbbauchige) rabenähnliche Vögel, die ordentlich Krach machten. Aber wenn wir uns bewegten, flogen sie sofort davon.

Leider wurde uns der Platz sehr vermiest durch beißende Fliegen, Insekten und gemeine Moskitos. Wir wurden wirklich total zerstochen und zerbissen. So entschieden wir uns am nächsten Tag nicht mehr zu den Wasserfällen zu laufen, sondern brachen unser Zelte ab und fuhren zurück.

Es ging nun weiter Richtung Osten bzw. Paraguay denn wir wollten uns bei René und Marion (Hasta la Pasta) ein wenig von unserer Reise erholen und relaxen. Wir fuhren also durch den argentinischen Chaco (flache Savannenlandschaft) und übernachteten in Monte Quemado auf einem Truckerplatz hinter einer Tankstelle. Da es wieder so heiß war, hielten wir uns fast 4 Stunden in dem gekühlten Tankstellenimbiss auf, bis wir dann in unserer heißen Kabine zu Bett gingen. Wir hatten Glück denn eine kleine luftige Brise kühlte unser Fahrzeug ein wenig herunter (auf nur noch 30°C). Das Schlafen war schon anstrengend und die nächtliche Erholung war gleich Null..

Nach einer sehr schwitzigen Nacht ging es weiter und wir machten ordentlich Strecke. Der nächste Halt war dann bei einem Golfplatz in Presidencia Roque Saenz Pena. Hier benutzten wir zum Kochen der Abendmahlzeit unseren Außenkocher, um den Innenraum nicht noch zusätzlich aufzuheizen.


Am nächsten Morgen machten wir uns recht zeitig auf den Weg, denn wir wollten am Abend im Hotel Westfalia in Asuncion (Paraguay) sein. Dies schafften wir auch und gegen 18:00 Uhr (wir mussten noch gut zwei Stunden an der Fähre warten) kamen wir im Hotel an. Wir stürzten uns sofort in den einladenden Pool und erfrischten uns ausgiebig. Danach gingen wir ins Restaurant und ließen uns das gut gekühlte Bier und ein Abendessen schmecken.
Auf Hasta la Pasta (Altos Paraguay) freute man sich schon sehr auf unseren Besuch, den wir per Email angekündigt hatten. Wir trafen einige Bekannte und lernten wie immer auch neue Leute kennen. Jeden Tag nutzten wir den Pool und an den Feuerstellen machten wir ab und an ein gutes Barbeque und genossen so manchen Sundowner. Es waren ein paar herrlich sorglose Tage.



Wir bekamen an einem Abend Gesellschaft von einer Korallenschlange, die sich an der kleinen Grillstelle entlang schlängelte, und keiner wusste, ob sie giftig ist oder nicht (echte oder unechte Korallenschlange?). Wolfgang machte ein Foto und googelte erst einmal am nächsten Morgen. Diese Schlange war wohl nicht giftig.

Nach sechs Tagen nahmen wir Abschied von Marion und Rene und fuhren weiter Richtung Osten. Unser nächstes Ziel sind die Wasserfälle von Iguazu. Sie bilden die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Es ist möglich, sie von der brasilianischen und der argentinischen Seite zu sehen. Die argentinische Seite haben wir schon gesehen. Diesmal schauen wir uns die brasilianische Seite an. Dazu machten wir wieder Halt auf dem Campingplatz/Hostel Paudimar. Auf dem Parkplatz waren wir die einzigen Camper und konnten uns somit den besten Platz aussuchen. Auch hier gibt es einen Pool, den wir ausgiebig benutzten.
In der Nähe gibt es einen herrlichen Baum mit wunderschön leuchtenden orangen Blüten. Wir waren begeistert von der Blütenpracht.



Was wir im Park gesehen haben erfahrt ihr im nächsten Bericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
anbei der Bericht unserer letzten Oktoberwoche bzw. der ersten Novembertage:
Wir fuhren von Tupiza direkt zur argentinischen Grenze und es dauerte hier doch recht lange, da wir statt der richtigen Dokumente aus Versehen die Rechnung unserer Lagunentour dem Beamten zur Bearbeitung übergaben. Wir wunderten uns, dass alles so lange dauerte und dass wir auch noch eine zusätzliche Fotokopie eines Belegs brauchten. Wir liefen also in die bolivianische Stadt zurück (es war zum Glück nicht sehr weit) und erstanden eine Fotokopie. Die gaben wir ab und gingen dann mit den gestempelten Pässen zur Aduana von Argentinien. Hier dauerte die Bearbeitung mehr als eine halbe Stunde ohne sichtbaren Fortschritt. Als wir durch Zufall auf unsere Dokumente guckten, stellten wir den Irrtum mit der Rechnung von Torre-Tours fest und konnten uns das Lachen kaum verkneifen. Ich ging zu dem jungen Mann von der bolivianischen Migration zurück, der unsere Daten in den Computer eingegeben hatte, und entschuldigte mich für unser Versehen. Er akzeptierte das und nun ging es dann auch an der argentinischen Seite weiter, denn die fehlenden Angaben waren jetzt im Computer vorhanden.
Das Fahrzeug wurden danach noch durchleuchtet, was noch einmal eine gute halbe Stunde in Anspruch nahm und endlich konnten wir die Strecke zum Campingplatz in Humahuaca in Angriff nehmen. Wir erreichten diesen Platz dann doch noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Hier blieben wir 2 Tage und erholten uns ein wenig. Auch die Wäsche war mal wieder fällig und so kam das gute Wetter gerade richtig.

Tags darauf fuhren wir dann zurück nach Salta und mussten feststellen, dass das Wasser im Schwimmbecken wieder verschwunden war. Aber wir stellten auch fest, dass Arbeiter den Boden des riesigen Beckens präparierten, sodass demnächst die erneute Befüllung des Beckens zu erwarten ist.
Nach Salta fuhren wir in den kleinen Nationalpark El Rey. Die Anfahrt zum Park gestaltete sich echt abenteuerlich, denn die Strecke ist auf den letzten knapp 40 km eine echte Lehmstraße. Hier kamen wir somit nicht ganz so schnell voran und mussten auf halber Strecke an einem verschlossenen Campingplatz (hier hätten wir eh nicht über die vorhandene Brücke gepasst) übernachten.

Wir hatten dennoch eine ruhige Nacht und fuhren nach dem Frühstück dann weiter. Die Fahrt wurde zwar beschwerlicher, denn Kuh- und Pferdeherden waren nicht das einzige Hinderniss: auch mussten noch 8 Flüsse durchfahren werden, aber dies war Abenteuer pur und es machte mit unserem Allrad-Fahrzeug auch riesigen Spaß.
Gegen Mittag erreichten wir dann den kleinen kostenlosen Park und stellten unser Fahrzeug unter einen Schatten spendenden Baum. Danach sahen wir uns ein wenig um und ein Ranger erklärte uns welchen Trail wir heute noch bei dieser extremen Hitze (über 35° C) machen sollten. Wir entschieden uns für einen Kurztrip zu einem kleinen Bach, wo wir unsere Füße kühlten und dann auch sofort wieder umkehrten. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch einige schöne Blüten, die uns zuvor nicht aufgefallen waren.
Aus Jux und Dollerei setzten wir uns noch auf das steinerne Pekari (Nabelschwein) das sich in der Nähe unseren Platzes befand und schauten vergnügt, aber schwitzend in die Kamera.
Zurück am Fahrzeug bemerkten wir noch einige große Vögel (Hühnervogelart), die sich unter unserem Fahrzeug ein schattiges Plätzchen gesucht hatten und gar nicht scheu waren. Auch wir suchten nun die Schattenseite an unserem Fahrzeug auf und Regine kühlte zusätzlich in unserer faltbaren Wasserschüssel ihre Füße.
Im Baum über uns bewegten sich auch noch einige hübsche (gelbbauchige) rabenähnliche Vögel, die ordentlich Krach machten. Aber wenn wir uns bewegten, flogen sie sofort davon.
Leider wurde uns der Platz sehr vermiest durch beißende Fliegen, Insekten und gemeine Moskitos. Wir wurden wirklich total zerstochen und zerbissen. So entschieden wir uns am nächsten Tag nicht mehr zu den Wasserfällen zu laufen, sondern brachen unser Zelte ab und fuhren zurück.

Es ging nun weiter Richtung Osten bzw. Paraguay denn wir wollten uns bei René und Marion (Hasta la Pasta) ein wenig von unserer Reise erholen und relaxen. Wir fuhren also durch den argentinischen Chaco (flache Savannenlandschaft) und übernachteten in Monte Quemado auf einem Truckerplatz hinter einer Tankstelle. Da es wieder so heiß war, hielten wir uns fast 4 Stunden in dem gekühlten Tankstellenimbiss auf, bis wir dann in unserer heißen Kabine zu Bett gingen. Wir hatten Glück denn eine kleine luftige Brise kühlte unser Fahrzeug ein wenig herunter (auf nur noch 30°C). Das Schlafen war schon anstrengend und die nächtliche Erholung war gleich Null..
Nach einer sehr schwitzigen Nacht ging es weiter und wir machten ordentlich Strecke. Der nächste Halt war dann bei einem Golfplatz in Presidencia Roque Saenz Pena. Hier benutzten wir zum Kochen der Abendmahlzeit unseren Außenkocher, um den Innenraum nicht noch zusätzlich aufzuheizen.

Am nächsten Morgen machten wir uns recht zeitig auf den Weg, denn wir wollten am Abend im Hotel Westfalia in Asuncion (Paraguay) sein. Dies schafften wir auch und gegen 18:00 Uhr (wir mussten noch gut zwei Stunden an der Fähre warten) kamen wir im Hotel an. Wir stürzten uns sofort in den einladenden Pool und erfrischten uns ausgiebig. Danach gingen wir ins Restaurant und ließen uns das gut gekühlte Bier und ein Abendessen schmecken.
Auf Hasta la Pasta (Altos Paraguay) freute man sich schon sehr auf unseren Besuch, den wir per Email angekündigt hatten. Wir trafen einige Bekannte und lernten wie immer auch neue Leute kennen. Jeden Tag nutzten wir den Pool und an den Feuerstellen machten wir ab und an ein gutes Barbeque und genossen so manchen Sundowner. Es waren ein paar herrlich sorglose Tage.
Wir bekamen an einem Abend Gesellschaft von einer Korallenschlange, die sich an der kleinen Grillstelle entlang schlängelte, und keiner wusste, ob sie giftig ist oder nicht (echte oder unechte Korallenschlange?). Wolfgang machte ein Foto und googelte erst einmal am nächsten Morgen. Diese Schlange war wohl nicht giftig.
Nach sechs Tagen nahmen wir Abschied von Marion und Rene und fuhren weiter Richtung Osten. Unser nächstes Ziel sind die Wasserfälle von Iguazu. Sie bilden die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Es ist möglich, sie von der brasilianischen und der argentinischen Seite zu sehen. Die argentinische Seite haben wir schon gesehen. Diesmal schauen wir uns die brasilianische Seite an. Dazu machten wir wieder Halt auf dem Campingplatz/Hostel Paudimar. Auf dem Parkplatz waren wir die einzigen Camper und konnten uns somit den besten Platz aussuchen. Auch hier gibt es einen Pool, den wir ausgiebig benutzten.
In der Nähe gibt es einen herrlichen Baum mit wunderschön leuchtenden orangen Blüten. Wir waren begeistert von der Blütenpracht.

Was wir im Park gesehen haben erfahrt ihr im nächsten Bericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika Oktober 2019 - Bericht 17 Lagunentour
Bericht 17 – Oktober 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der Bericht unserer Lagunentour:
In Tupiza hatte uns der Mitarbeiter von Torre Tours einen gesicherten Stellplatz für die 4 Tage empfohlen, wo wir dann auch gleich übernachteten. Außerdem gab uns der Mitarbeiter eine Road-Map der Strecke mit, auf der die ungefähre Strecke zu erkennen ist. Ich habe sie nachträglich abfotografiert und mit einem Marker kenntlich gemacht.


Am nächsten Morgen sollte es pünktlich um 7.30 Uhr losgehen. Also den Wecker gestellt auf halb sieben, schnell gefrühstückt, Sachen gegriffen, Mobby verschlossen und los. Bei La Torre war um kurz vor halb, kein Mensch. Soviel zur Pünktlichkeit!!! In der nächsten halben Stunde tat sich nicht viel und wir hatten es uns in der Lobby bequem gemacht. Bald darauf erschien eine Mitarbeiterin und begann ihre Arbeit. Wir gingen zu ihr und dabei fiel mein Blick auf die dort hängende Uhr. Sie zeigte kurz nach sieben und auf meine Frage, ob das die richtige Zeit sei, sagte sie:“Ja!?“ Da war klar, dass wir noch die argentinische Zeit hatten und es gar nicht bemerkt hatten.
Wir sahen dann auch verschiedene Autos ankommen und der vorne stehende Toyota-Landcruiser mit Dilfort (Name unseres Fahrers) auf dem Dach war unser Auto und Fahrer. Das sah doch schon mal gut aus.

Leider regnete es leicht und wir waren etwas gedämpfter Stimmung. Unsere beiden Mitfahrer kamen aus Italien und hießen Sergio und Nicole und wir verstanden uns gleich gut, obwohl sie altersmäßig unsere Kinder hätten sein können. Pünktlich um halb acht ging es los.
Wir fuhren nach Südwesten aus Tupiza heraus und befanden uns schnell in der herrlichen Bergwelt.


Der Regen hatte schnell aufgehört und wir sahen schon bald die ersten Vikunyas.

Eigentlich hätten wir einen Koch dabei haben sollen, aber den gab es nicht und so wurden wir jeweils vor Ort versorgt.


Nach dem sehr schmackhften Mittagessen ging es weiter über Gravelroads die Berge hinauf.

Bald erreichten wir eine Ruinenstätte der Eingeborenen in 4690 m Höhe.




Einen nächsten Höhenrekord erlebten wir oberhalb des Lago Amarilla.




Wir übernachteten in einem Hotel in 4200 m Höhe in Quetena Grande ohne Heizung und am nächsten Morgen mussten wir wegen der Wahl in Bolivien um 5.00 Uhr aufstehen und um 6.00 Uhr los. Da lag zum Teil noch der Raureif über den Gräsern.
Es ging auf zum Teil abenteuerlichen Wegen zur Laguna Hedionda und Kollpa, weiter zur Laguna Blanco und zum Desierto de Dali.







An der wunderschönen Laguna Verde war es nicht nur kalt, sondern auch recht stürmisch.

An den Aqua Thermales machten wir Halt, aber es war uns zu windig um die Kleidung abzulegen und in die Therme zu steigen.

Auf 5000 m Höhe erreichten wir die Gegend der aktiven Geysiere. Hier war es warm und schwefelig und wir machten viele Fotos Diese Höhe bereitete uns Dank der guten und langsamen Höhenakklimatisierung keinerlei Probleme..





Das nächste Highlight, auf das wir uns besonders gefreut hatten, war die Laguna Colorada auf 4300 m Höhe. Schon von weitem ein wunderbarer Anblick.


Zu Mittag gab es in der Nähe an einer geschützten Stelle ein Picknick. Hier erfreuten wir uns an den niedlichen, herum tobenden kaninchenähnlichen Pampahasen – oder so.





Nach dem Essen spazierten wir zur Lagune hinunter, um uns die Flamingos anzuschauen.






Die Zeit verging wie im Flug und wir waren glücklich, bald unser nächstes Hotel in Villa Mar zu erreichen. Es gab dort einen wunderschönen Sonnenuntergang und viele Sterne in der Nacht zu bestaunen.


Nach dem Frühstück ging es zur Copa del Mundo, nach Camello und zum Lago Vinto.




Am Lago Vinto hatten wir die Möglichkeit, den hiesigen Tieren nahe zu kommen und sie aus nächster Nähe zu fotografieren.



Wir fuhren dann weiter zur Laguna Negra, an der wir einen längeren Spaziergang machten.




Unser Führer brachte uns danach weiter zur Anaconda Schlucht, wo die Berge steil ins Tal abfallen.




Einen erfrischenden Zwischenstopp machten wir an einer Bar, an der es hiesiges Bier gab, gebraut aus Kaktuspflanzen, Koka oder Kinua (einer Getreideart). Uns schmeckte es.


Am späten Nachmittag erreichten wir unser Salzhotel in Villa Candelaria. Dort gefiel es uns gut und wir hatten sogar ein Doppelzimmer (vorher immer 4-Bett-Zimmer). Das Hotel war solide aus Salzplatten gebaut. Es gab sogar eine Rezeption und einen Kamin.



Zu einem Sonnenuntergang fuhren wir auf den Salar de Uyuni und waren etwas enttäuscht von dem nicht spektakulärem Ereignis.


Am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen, denn wir wollten den Sonnenaufgang auf der Isla Incahuasi im Salar de Uyuni (3625 m) erleben. Hui, war das noch kalt an diesem frühen Morgen. Und die Besteigung der Isla auf nüchternen Magen war auch sehr anstrengend.








Das morgendliche Frühstück gab es dann direkt vor der Insel auf Salzhockern, die allerdings kalt und hart waren.

Ein letzter Blick auf die Insel und weiter ging es direkt mitten auf die Salzplatten des Salar.


Zur nächsten Toilettenpause fuhren wir bis zum Salzhotel Colchani. (Die teuerste Toilettenbenutzung ever).




Hier ging vor einigen Jahren die Rallay Paris – Dakar durch. Daher dieser Gedenkstein.

In Uyuni machten wir Mittag und erfreuten uns an den beiden domestizierten Lamas und einem plüschigen Hund mit schwarzer Schnauze und besonderen Augen.






Das weiße Lama wusste noch nicht so recht, ob es zu den Damen oder den Herren musste.

Zum Abschluss besuchten wir in Uyuni noch den bekannten Zugfriedhof (man nannte ihn Museum?) und brauchten dann noch etwa 2 Stunden zurück nach Tupiza.



Sergio und Nicole blieben in Uyuni und für uns gingen vier wundervolle Tage zu Ende. Aus unserer Sicht eine sehr empfehlenswerte Tour.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der Bericht unserer Lagunentour:
In Tupiza hatte uns der Mitarbeiter von Torre Tours einen gesicherten Stellplatz für die 4 Tage empfohlen, wo wir dann auch gleich übernachteten. Außerdem gab uns der Mitarbeiter eine Road-Map der Strecke mit, auf der die ungefähre Strecke zu erkennen ist. Ich habe sie nachträglich abfotografiert und mit einem Marker kenntlich gemacht.
Am nächsten Morgen sollte es pünktlich um 7.30 Uhr losgehen. Also den Wecker gestellt auf halb sieben, schnell gefrühstückt, Sachen gegriffen, Mobby verschlossen und los. Bei La Torre war um kurz vor halb, kein Mensch. Soviel zur Pünktlichkeit!!! In der nächsten halben Stunde tat sich nicht viel und wir hatten es uns in der Lobby bequem gemacht. Bald darauf erschien eine Mitarbeiterin und begann ihre Arbeit. Wir gingen zu ihr und dabei fiel mein Blick auf die dort hängende Uhr. Sie zeigte kurz nach sieben und auf meine Frage, ob das die richtige Zeit sei, sagte sie:“Ja!?“ Da war klar, dass wir noch die argentinische Zeit hatten und es gar nicht bemerkt hatten.
Wir sahen dann auch verschiedene Autos ankommen und der vorne stehende Toyota-Landcruiser mit Dilfort (Name unseres Fahrers) auf dem Dach war unser Auto und Fahrer. Das sah doch schon mal gut aus.
Leider regnete es leicht und wir waren etwas gedämpfter Stimmung. Unsere beiden Mitfahrer kamen aus Italien und hießen Sergio und Nicole und wir verstanden uns gleich gut, obwohl sie altersmäßig unsere Kinder hätten sein können. Pünktlich um halb acht ging es los.
Wir fuhren nach Südwesten aus Tupiza heraus und befanden uns schnell in der herrlichen Bergwelt.
Der Regen hatte schnell aufgehört und wir sahen schon bald die ersten Vikunyas.
Eigentlich hätten wir einen Koch dabei haben sollen, aber den gab es nicht und so wurden wir jeweils vor Ort versorgt.
Nach dem sehr schmackhften Mittagessen ging es weiter über Gravelroads die Berge hinauf.
Bald erreichten wir eine Ruinenstätte der Eingeborenen in 4690 m Höhe.
Einen nächsten Höhenrekord erlebten wir oberhalb des Lago Amarilla.
Wir übernachteten in einem Hotel in 4200 m Höhe in Quetena Grande ohne Heizung und am nächsten Morgen mussten wir wegen der Wahl in Bolivien um 5.00 Uhr aufstehen und um 6.00 Uhr los. Da lag zum Teil noch der Raureif über den Gräsern.
Es ging auf zum Teil abenteuerlichen Wegen zur Laguna Hedionda und Kollpa, weiter zur Laguna Blanco und zum Desierto de Dali.
An der wunderschönen Laguna Verde war es nicht nur kalt, sondern auch recht stürmisch.
An den Aqua Thermales machten wir Halt, aber es war uns zu windig um die Kleidung abzulegen und in die Therme zu steigen.
Auf 5000 m Höhe erreichten wir die Gegend der aktiven Geysiere. Hier war es warm und schwefelig und wir machten viele Fotos Diese Höhe bereitete uns Dank der guten und langsamen Höhenakklimatisierung keinerlei Probleme..
Das nächste Highlight, auf das wir uns besonders gefreut hatten, war die Laguna Colorada auf 4300 m Höhe. Schon von weitem ein wunderbarer Anblick.
Zu Mittag gab es in der Nähe an einer geschützten Stelle ein Picknick. Hier erfreuten wir uns an den niedlichen, herum tobenden kaninchenähnlichen Pampahasen – oder so.
Nach dem Essen spazierten wir zur Lagune hinunter, um uns die Flamingos anzuschauen.
Die Zeit verging wie im Flug und wir waren glücklich, bald unser nächstes Hotel in Villa Mar zu erreichen. Es gab dort einen wunderschönen Sonnenuntergang und viele Sterne in der Nacht zu bestaunen.
Nach dem Frühstück ging es zur Copa del Mundo, nach Camello und zum Lago Vinto.
Am Lago Vinto hatten wir die Möglichkeit, den hiesigen Tieren nahe zu kommen und sie aus nächster Nähe zu fotografieren.
Wir fuhren dann weiter zur Laguna Negra, an der wir einen längeren Spaziergang machten.
Unser Führer brachte uns danach weiter zur Anaconda Schlucht, wo die Berge steil ins Tal abfallen.
Einen erfrischenden Zwischenstopp machten wir an einer Bar, an der es hiesiges Bier gab, gebraut aus Kaktuspflanzen, Koka oder Kinua (einer Getreideart). Uns schmeckte es.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Salzhotel in Villa Candelaria. Dort gefiel es uns gut und wir hatten sogar ein Doppelzimmer (vorher immer 4-Bett-Zimmer). Das Hotel war solide aus Salzplatten gebaut. Es gab sogar eine Rezeption und einen Kamin.
Zu einem Sonnenuntergang fuhren wir auf den Salar de Uyuni und waren etwas enttäuscht von dem nicht spektakulärem Ereignis.
Am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen, denn wir wollten den Sonnenaufgang auf der Isla Incahuasi im Salar de Uyuni (3625 m) erleben. Hui, war das noch kalt an diesem frühen Morgen. Und die Besteigung der Isla auf nüchternen Magen war auch sehr anstrengend.
Das morgendliche Frühstück gab es dann direkt vor der Insel auf Salzhockern, die allerdings kalt und hart waren.
Ein letzter Blick auf die Insel und weiter ging es direkt mitten auf die Salzplatten des Salar.
Zur nächsten Toilettenpause fuhren wir bis zum Salzhotel Colchani. (Die teuerste Toilettenbenutzung ever).
Hier ging vor einigen Jahren die Rallay Paris – Dakar durch. Daher dieser Gedenkstein.
In Uyuni machten wir Mittag und erfreuten uns an den beiden domestizierten Lamas und einem plüschigen Hund mit schwarzer Schnauze und besonderen Augen.
Das weiße Lama wusste noch nicht so recht, ob es zu den Damen oder den Herren musste.
Zum Abschluss besuchten wir in Uyuni noch den bekannten Zugfriedhof (man nannte ihn Museum?) und brauchten dann noch etwa 2 Stunden zurück nach Tupiza.
Sergio und Nicole blieben in Uyuni und für uns gingen vier wundervolle Tage zu Ende. Aus unserer Sicht eine sehr empfehlenswerte Tour.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika Oktober 2019 - Bericht 16
Bericht 16 – Oktober 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der dritte Bericht unserer Herbstreise durch Südamerika.

Von Salta ging es für uns nun nordwärts Richtung Bolivien, denn wir wollten die berühmte Route der wunderschönen Lagunen durch Bolivien machen. Außerdem stand für uns der Salar de Uyuni auf dem Programm (größte Salzpfanne der Welt). Bis zur bolivianischen Grenze sind es aber erstmal ca. 400 km zu fahren. Da wir das nicht in einem Tag machen wollten – machten wir kurzerhand einen Stopp in Purmamarka und kamen dort abends an. Da kein Campingplatz zu finden war, machten wir halt an einem Platz abseits der Hauptstraße und fuhren durch ein kleines, trockenes Flussbett und machten uns unser Abendbrot. Bald darauf zog ein wirklich heftiges Gewitter auf und Platzregen setzte ein. Es knallte so stark, dass wir aus unserem Bett aufschreckten und die Blitze aus unserem Führerhaus anschauten. Wasser um uns herum rauschte in einer Tour. Am nächsten Morgen war zum Glück wieder Ruhe eingekehrt und wir machten uns unser leckeres Frühstück. Wir sahen dabei einen Einheimischen mit Schaufel und Spitzhacke Richtung Flussbett laufen. Kurze Zeit später kam ein weiterer Mann mit Schaufel und ging auch zum Fluss. Wir wurden mit mal etwas unruhig. Also stieg ich (Wolfi) aus uns ging ebenfalls zur Furt. Aber von einer Furt war gar nichts mehr zu sehen. Die Regenmassen hatten das Flussbett gefüllt und dabei die Furt weggerissen. Hier kam erst einmal keiner mehr durch. Also machte auch ich mich mit meiner Schaufel an die Arbeit. Mit bloßen Händen warfen wir viele riesige Steine in den Wasserlauf und so entstand allmählich wieder eine Durchfahrmöglichkeit.


Nach gut einer Stunde und viel Schmutz an Händen und Füßen wagten wir als erstes Fahrzeug die Durchfahrt. Mit etwas Schwung und Allrad gelang das ganz problemlos. Bald waren wir wieder auf der Asphaltstraße, die allerdings auch an einigen Stellen überspült war.
Das Wetter besserte sich langsam und wir machten direkt Halt in Purmamarka. Die bunten Berge hatten es uns angetan und wir durchwanderten einen Teil dieser herrlichen Landschaft. Da die
Sonne sich durchrang, konnten wir diese roten Felsschönheiten bewundern.










Nach einer Zwischenmahlzeit mit frischer Wassermelone ging es weiter Richtung Humahuaka und auf dem dortigen Campingplatz übernachteten wir.

Die Nacht war kalt (immerhin waren wir schon auf knapp 3000 m Höhe) und am nächsten Morgen wärmte unseren Innenraum unser kleiner Elektroofen (von innen 15 auf 20°C). Sehr angenehm. Auf dem weiteren Weg zur bolivianischen Grenze sahen wir ab und zu die freilaufenden Lamas.



In La Quiaca (auf etwa 3400 m über NN) übernachteten wir noch einmal in der freien Ebene ohne störendes Hundegebell.

Und am nächsten Morgen machten wir uns auf zur Grenze. Die Formalitäten waren recht zügig erledigt und schon waren wir zum ersten Mal in unserem Leben in Bolivien.
Immer weiter Richtung Norden ging es die letzten 100 km nach Tupiza. Diese Stadt, wunderschön gelegen in roten Felsformationen hat es uns gleich angetan. Wir fanden ein Plätzchen am Fluss und stellten das Fahrzeug ab, denn wir mussten ja erst einmal einkaufen. In der großen Markthalle gab es wundervolle Früchte. Wir kauften zu günstigen Preisen ein.



Unseren Übernachtungsplatz fanden wir zentrumsnah dann hinter einem Spielplatz.


Bei La Torre Tours buchten wir für Samstag eine 4-Tages-Tour durch den Südosten von Bolivien. Da Tupiza sich auf einer Höhe von 2950 m befindet, wollten wir noch einmal eine Nacht in größerer Höhe verbringen um uns besser zu akklimatisieren. Wir fuhren die Routa 9 weiter nach Atocha – leider war die Asphaltstraße noch nicht überall fertig - und verbrachten dann die Nacht auf 3650 m.

Am nächsten Morgen – nach einer unproblematischen Nacht – ging es dann nach Tupiza zurück,.
Ein grandioser Anblick war ein kontrastreicher Berg, den wir bewunderten.

In Tupiza hatte uns der Mitarbeiter von Torre Tours einen gesicherten Stellplatz für die 4 Tage empfohlen, wo wir dann auch gleich übernachteten.

Was wir auf der Lagunenroute zu sehen bekamen und erlebten erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der dritte Bericht unserer Herbstreise durch Südamerika.

Von Salta ging es für uns nun nordwärts Richtung Bolivien, denn wir wollten die berühmte Route der wunderschönen Lagunen durch Bolivien machen. Außerdem stand für uns der Salar de Uyuni auf dem Programm (größte Salzpfanne der Welt). Bis zur bolivianischen Grenze sind es aber erstmal ca. 400 km zu fahren. Da wir das nicht in einem Tag machen wollten – machten wir kurzerhand einen Stopp in Purmamarka und kamen dort abends an. Da kein Campingplatz zu finden war, machten wir halt an einem Platz abseits der Hauptstraße und fuhren durch ein kleines, trockenes Flussbett und machten uns unser Abendbrot. Bald darauf zog ein wirklich heftiges Gewitter auf und Platzregen setzte ein. Es knallte so stark, dass wir aus unserem Bett aufschreckten und die Blitze aus unserem Führerhaus anschauten. Wasser um uns herum rauschte in einer Tour. Am nächsten Morgen war zum Glück wieder Ruhe eingekehrt und wir machten uns unser leckeres Frühstück. Wir sahen dabei einen Einheimischen mit Schaufel und Spitzhacke Richtung Flussbett laufen. Kurze Zeit später kam ein weiterer Mann mit Schaufel und ging auch zum Fluss. Wir wurden mit mal etwas unruhig. Also stieg ich (Wolfi) aus uns ging ebenfalls zur Furt. Aber von einer Furt war gar nichts mehr zu sehen. Die Regenmassen hatten das Flussbett gefüllt und dabei die Furt weggerissen. Hier kam erst einmal keiner mehr durch. Also machte auch ich mich mit meiner Schaufel an die Arbeit. Mit bloßen Händen warfen wir viele riesige Steine in den Wasserlauf und so entstand allmählich wieder eine Durchfahrmöglichkeit.
Nach gut einer Stunde und viel Schmutz an Händen und Füßen wagten wir als erstes Fahrzeug die Durchfahrt. Mit etwas Schwung und Allrad gelang das ganz problemlos. Bald waren wir wieder auf der Asphaltstraße, die allerdings auch an einigen Stellen überspült war.
Das Wetter besserte sich langsam und wir machten direkt Halt in Purmamarka. Die bunten Berge hatten es uns angetan und wir durchwanderten einen Teil dieser herrlichen Landschaft. Da die
Sonne sich durchrang, konnten wir diese roten Felsschönheiten bewundern.
Nach einer Zwischenmahlzeit mit frischer Wassermelone ging es weiter Richtung Humahuaka und auf dem dortigen Campingplatz übernachteten wir.
Die Nacht war kalt (immerhin waren wir schon auf knapp 3000 m Höhe) und am nächsten Morgen wärmte unseren Innenraum unser kleiner Elektroofen (von innen 15 auf 20°C). Sehr angenehm. Auf dem weiteren Weg zur bolivianischen Grenze sahen wir ab und zu die freilaufenden Lamas.
In La Quiaca (auf etwa 3400 m über NN) übernachteten wir noch einmal in der freien Ebene ohne störendes Hundegebell.
Und am nächsten Morgen machten wir uns auf zur Grenze. Die Formalitäten waren recht zügig erledigt und schon waren wir zum ersten Mal in unserem Leben in Bolivien.
Immer weiter Richtung Norden ging es die letzten 100 km nach Tupiza. Diese Stadt, wunderschön gelegen in roten Felsformationen hat es uns gleich angetan. Wir fanden ein Plätzchen am Fluss und stellten das Fahrzeug ab, denn wir mussten ja erst einmal einkaufen. In der großen Markthalle gab es wundervolle Früchte. Wir kauften zu günstigen Preisen ein.
Unseren Übernachtungsplatz fanden wir zentrumsnah dann hinter einem Spielplatz.
Bei La Torre Tours buchten wir für Samstag eine 4-Tages-Tour durch den Südosten von Bolivien. Da Tupiza sich auf einer Höhe von 2950 m befindet, wollten wir noch einmal eine Nacht in größerer Höhe verbringen um uns besser zu akklimatisieren. Wir fuhren die Routa 9 weiter nach Atocha – leider war die Asphaltstraße noch nicht überall fertig - und verbrachten dann die Nacht auf 3650 m.
Am nächsten Morgen – nach einer unproblematischen Nacht – ging es dann nach Tupiza zurück,.
Ein grandioser Anblick war ein kontrastreicher Berg, den wir bewunderten.
In Tupiza hatte uns der Mitarbeiter von Torre Tours einen gesicherten Stellplatz für die 4 Tage empfohlen, wo wir dann auch gleich übernachteten.
Was wir auf der Lagunenroute zu sehen bekamen und erlebten erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Herzlichst
Regine und Wolfgang
Südamerika Oktober 2019 - Bericht 15
Bericht 15 – Oktober 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der zweite Bericht unserer Herbstreise durch Südamerika.
Nach einer sehr entspannten Nacht, mussten wir am nächsten Morgen feststellen, dass unsere Heizung leider immer noch nicht funktionierte. Anscheinend bekam sie immer noch keinen Diesel, aber erst einmal war es warm genug und so ging es nach unserem morgentlichen Frühstück auf zur nächsten Etappe. Wir fuhren zunächst durch ein wunderschönes Sumpfgebiet, in dem es viele Vögel: Störche Reiher und verschieden Raubvögel zu sehen gab. Danach tat sich wieder die endlose Pampa auf. Unser Ziel für den Tag hieß: Rafaela. Gine hatte schon im Vorfeld einen Übernachtungsplatz über Osmand herausgesucht und unterwegs hatten wir für ein erstes Grillen ein paar Hähnchenschenkel gekauft. Am Platz angekommen störte sich keiner daran, dass wir uns direkt neben die Grillstelle parkierten. Das Feuer war schnell entfacht und bald stieg vom Fleisch der bekannte Grillduft in unsere Nasen. Polizisten in ihrem vorbei fahrenden Fahrzeugen winkten uns fröhlich zu. So ließen wir uns dann bald die Hähnchenschenkel sowie einen leckeren Salat schmecken und genossen zu der doch schon sommerlichen Hitze gut gekühltes Bier.



Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter durch sehr viel Gegend und Wolfgang stellte nach einer Weile fest, dass die Lichtmaschine keinen Strom lieferte und überbrückte das zunächst mit unserem 24-Volt-Ladegerät. Da sich kein passender Übernachtungsplatz auftun wollte, stellten wir und hinter Colonia Dora auf einen Trucker-Platz. Dort war es sehr heiß und staubig, so dass keine Lima-Reparatur vorgenommen werden konnte. Obwohl der Platz sehr befahren und dicht an der Straße war und es so heiß war, so dass die Fenster nicht ganz geschlossen werden konnten, gelang es uns recht gut zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurde es schnell wieder sehr heiß (so um die 35 Grad) und wir starteten nach dem Frühstück in Richtung der Thermas de Rio Hondo, wo wir gegen Nachmittag einen sehr schönen Campingplatz auf Gras und mit den warmen Thermen und sehr sauberen Sanitäranlagen fanden. Der Platzwart erklärte uns auf Nachfrage, dass die Temperaturen (36/37 Grad) für den Frühling normal seien. Im Sommer lägen sie so zwischen 45 und 50 Grad. Aha!!
Trotzdem machte Wolfgang sich daran, nach der Lichtmaschine zu sehen. Wieder einmal war der Kabelschuh gebrochen und Wolfgang konnte ihn austauschen und zum Glück war damit das Problem behoben. Leider war beim Abklappen des Führerhauses an der Halterung der Motorhaube ein Plastikteil abgebrochen, so dass die Haube nicht mehr zu schließen ging. Das musste natürlich auch repariert werden, aber auch das bekam Wolfgang prima hin. Das Heizungsproblem konnte dagegen nicht geklärt werden und aus dem großen Tank konnte auch kein Diesel angesaugt werden – auch die das Benutzen Entlüftungspumpe brachte leider nichts. Nun gut, nur mit dem kleinen Tank geht es ja auch. Erschöpft von der Hitze und der Arbeit schliefen wir sehr ruhig.

Ein Frühstück draußen, auf Rasen – wie wundervoll!!! Und da es uns bei den Thermas so gut gefallen hatte, beschlossen wir gleich die nächsten anzufahren: Die Thermas de Rosario de la Frontera. Dort gab es ein großes Hotel und ein schönes Thermal-Schwimmbad. Wir brauchten aber kein warmes Wasser, sondern ein kaltes Salta Bier und spazierten noch ein wenig um die Anlagen, ehe wir uns zur Kniffel- und Tridomrunde wieder an den Platz setzten. Auch hier war die Nacht recht ruhig, abgesehen von einer Hundemeute, die Wolfgang kurz weckte.

Am nächsten Tag erreichten wir am frühen Nachmittag Salta und suchten dort den, uns bereits vertrauten, Platz am riesigen, leeren Schwimmbad auf, um hier auch noch einen Ruhetag einzulegen. Bald kam ein französisches Paar und stellte sich zu uns und im Laufe des Abends vermehrten die sich noch um zwei weitere Fahrzeuge. So hatten wir eine kleine europäische Enklave.
Da der Bäcker am Nachmittag nicht mehr öffnete, mussten wir zu unserer Grille und dem Tomatensalat Rosmarin-Kartoffeln machen. Das war alles total lecker.

Am nächsten Tag wurde tatsächlich ein wenig (im Verhältnis zur Größe) Wasser in das Schwimmbad eingelassen, zur Freude von Kindern und Hunden und Wolfgang wollte am nächsten Morgen ein Foto davon machen, aber leider war das Wasser da wieder weg. Wie schade!
Bis zum nächsten Bericht
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
hier nun der zweite Bericht unserer Herbstreise durch Südamerika.
Nach einer sehr entspannten Nacht, mussten wir am nächsten Morgen feststellen, dass unsere Heizung leider immer noch nicht funktionierte. Anscheinend bekam sie immer noch keinen Diesel, aber erst einmal war es warm genug und so ging es nach unserem morgentlichen Frühstück auf zur nächsten Etappe. Wir fuhren zunächst durch ein wunderschönes Sumpfgebiet, in dem es viele Vögel: Störche Reiher und verschieden Raubvögel zu sehen gab. Danach tat sich wieder die endlose Pampa auf. Unser Ziel für den Tag hieß: Rafaela. Gine hatte schon im Vorfeld einen Übernachtungsplatz über Osmand herausgesucht und unterwegs hatten wir für ein erstes Grillen ein paar Hähnchenschenkel gekauft. Am Platz angekommen störte sich keiner daran, dass wir uns direkt neben die Grillstelle parkierten. Das Feuer war schnell entfacht und bald stieg vom Fleisch der bekannte Grillduft in unsere Nasen. Polizisten in ihrem vorbei fahrenden Fahrzeugen winkten uns fröhlich zu. So ließen wir uns dann bald die Hähnchenschenkel sowie einen leckeren Salat schmecken und genossen zu der doch schon sommerlichen Hitze gut gekühltes Bier.

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter durch sehr viel Gegend und Wolfgang stellte nach einer Weile fest, dass die Lichtmaschine keinen Strom lieferte und überbrückte das zunächst mit unserem 24-Volt-Ladegerät. Da sich kein passender Übernachtungsplatz auftun wollte, stellten wir und hinter Colonia Dora auf einen Trucker-Platz. Dort war es sehr heiß und staubig, so dass keine Lima-Reparatur vorgenommen werden konnte. Obwohl der Platz sehr befahren und dicht an der Straße war und es so heiß war, so dass die Fenster nicht ganz geschlossen werden konnten, gelang es uns recht gut zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurde es schnell wieder sehr heiß (so um die 35 Grad) und wir starteten nach dem Frühstück in Richtung der Thermas de Rio Hondo, wo wir gegen Nachmittag einen sehr schönen Campingplatz auf Gras und mit den warmen Thermen und sehr sauberen Sanitäranlagen fanden. Der Platzwart erklärte uns auf Nachfrage, dass die Temperaturen (36/37 Grad) für den Frühling normal seien. Im Sommer lägen sie so zwischen 45 und 50 Grad. Aha!!
Trotzdem machte Wolfgang sich daran, nach der Lichtmaschine zu sehen. Wieder einmal war der Kabelschuh gebrochen und Wolfgang konnte ihn austauschen und zum Glück war damit das Problem behoben. Leider war beim Abklappen des Führerhauses an der Halterung der Motorhaube ein Plastikteil abgebrochen, so dass die Haube nicht mehr zu schließen ging. Das musste natürlich auch repariert werden, aber auch das bekam Wolfgang prima hin. Das Heizungsproblem konnte dagegen nicht geklärt werden und aus dem großen Tank konnte auch kein Diesel angesaugt werden – auch die das Benutzen Entlüftungspumpe brachte leider nichts. Nun gut, nur mit dem kleinen Tank geht es ja auch. Erschöpft von der Hitze und der Arbeit schliefen wir sehr ruhig.
Ein Frühstück draußen, auf Rasen – wie wundervoll!!! Und da es uns bei den Thermas so gut gefallen hatte, beschlossen wir gleich die nächsten anzufahren: Die Thermas de Rosario de la Frontera. Dort gab es ein großes Hotel und ein schönes Thermal-Schwimmbad. Wir brauchten aber kein warmes Wasser, sondern ein kaltes Salta Bier und spazierten noch ein wenig um die Anlagen, ehe wir uns zur Kniffel- und Tridomrunde wieder an den Platz setzten. Auch hier war die Nacht recht ruhig, abgesehen von einer Hundemeute, die Wolfgang kurz weckte.
Am nächsten Tag erreichten wir am frühen Nachmittag Salta und suchten dort den, uns bereits vertrauten, Platz am riesigen, leeren Schwimmbad auf, um hier auch noch einen Ruhetag einzulegen. Bald kam ein französisches Paar und stellte sich zu uns und im Laufe des Abends vermehrten die sich noch um zwei weitere Fahrzeuge. So hatten wir eine kleine europäische Enklave.
Da der Bäcker am Nachmittag nicht mehr öffnete, mussten wir zu unserer Grille und dem Tomatensalat Rosmarin-Kartoffeln machen. Das war alles total lecker.
Am nächsten Tag wurde tatsächlich ein wenig (im Verhältnis zur Größe) Wasser in das Schwimmbad eingelassen, zur Freude von Kindern und Hunden und Wolfgang wollte am nächsten Morgen ein Foto davon machen, aber leider war das Wasser da wieder weg. Wie schade!
Bis zum nächsten Bericht
Regine und Wolfgang
Südamerika Oktober 2019 - Bericht 14
Bericht 14 – Oktober 2019
Hallo liebe Rewola-Freunde,
unsere Reiseerlebnisse halten wir wieder wie gewohnt fest. Somit geht es weiter mit Bericht 14.
Unsere diesjährige Südamerika-Reise soll uns von Montevideo Richtung Argentinien, Chile und Bolivien führen. Gerne würden wir auch noch einen Teil von Peru bereisen, aber ob dass machbar ist, wird sich zeigen müssen, denn wir haben zum Ende des Jahres nur noch 8 Wochen zur Verfügung und die zu bewältigenden Strecken sind enorm lang. Warum nur so einen kurzen Trip, werdet ihr euch fragen – aber zu Weihnachten wollen wir unsere Kinder und Enkelkinder in die Arme schließen und vorher noch eine Woche mit ihnen Ski laufen.
So starteten wir unsere Reise am 1. Oktober. Unser Flug nach Montevideo hatte einen 6-stündigen Aufenthalt in Madrid. Wir nutzten diese Zeit und fuhren mit einem Airport-Shuttle-Bus in die Innenstadt. Das Wetter war toll: blauer Himmel (eine Wohltat fürs Auge nach Hamburger Nieselregen) und etwa 25°C. Dort bummelten wir ein bisschen herum, aßen und tranken ein paar Kleinigkeiten und fuhren dann auch schon wieder zum Airport zurück.


Nach den gewohnten langen Stunden im Flugzeug kamen wohlbehalten bei Timo, Felix und unserem Fahrzeug an. Die Jungs hatten die in Auftrag gegebenen Arbeiten an unserem Fahrzeug zu unserer Zufriedenheit ausgeführt.
Aber einige Arbeiten musste ich selbst doch noch ausführen: Die reparierte Webasto Dieselheizung musste eingebaut werden und auch neue Seiten-Strahler waren anzubringen. Dies zog sich zeitlich doch noch etwas hin.

Aber nach 1 ½ Arbeitstagen und einem geselligen Abend mit grandiosem Asado und köstlichem Rotwein mit diesen lieben Menschen fuhren wir am Samstag weiter.




In einem Rutsch fuhren wir die 300 km bis nach Mercedes (hier hatten wir im April schon einmal übernachtet) und staunten nicht schlecht, dass der Rio Negro unseren damaligen Stellplatz und auch andere überflutet hatte. So eroberten wir einen anderen Platz und hatten eine ruhige Nacht.

Bevor es nach dem guten Frühstück weiterging, probierte ich die Heizung aus und stellte fest, dass sie immer wieder ausging und vermutlich keinen Diesel bekam. Wir fuhren dann trotzdem erst einmal los und vertagten das Problem auf den Abend. Bald kamen wir an die Grenze von Uruguay und Argentinien. Die sehr resolute argentinische Zöllnerin nahm uns alles sichtbare Obst (1 Apfel und 4 Kumquats) ab und inspizierte dann auch noch unseren Kühlschrank. Sie fragte Regine, ob wir noch mehr Früchte oder Gemüse hätten, worauf Regine antwortete: „Früchte? Nein.“ So konnten wir unsere Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebeln und den Knoblauch retten. Im Kühlschrank fand sie dann allerdings noch Käse, Wurst, Salat und 8 frische, schöne große Eier. Das wollte sie alles einkassieren. Nicht mit uns! Frech und forsch nahmen wir ihr die Wurst aus der Hand und aßen die 2 Scheiben Mettwurst direktamente auf. Genauso verfuhren wir mit dem Käse (es war zum Glück nicht allzu viel). Dann forderte ich den fast schon einkassierten Schinken und die Eier zurück. Sie stutzte und guckte mich an. Ich sagte: „Wir werden die Eier und den Schinken braten.“ und baten sie das Mobbi zu verlassen. Sie nörgelte und sagte: „Ich komme wieder und kontrolliere nach dem Verzehr, ob alles „verschwunden“ ist.“
Wir aßen fast alles auf und nur einen kleinen Teil trug ich (Wolfi) auf dem Teller - an ihrer Nase vorbei - und warf den winzigen Rest in den Mülleimer. Ich ging auf sie zu und sagte, sie könne zur 2.ten Kontrolle kommen. Mit einem Mal hatte sie keine Lust mehr und brabbelte etwas von „Gute Reise“.

Unseren nächsten Halt fanden wir dann in Victoria auf einem Campingplatz. Wir handelten den Preis von 12 auf 8 € herunter – was nur für ein einfaches Stehen auch noch genug war.
Wir relaxten im warmen Sonnenschein bei 22°C und aßen nur noch ein gemeinsames Käse-Brötchen (die Eier lagen doch noch sehr im Magen) und vom nächstgelegenen Baum ein paar süss/säuerlich schmeckende Maul-Beeren.


Hier wurde auch die Heizung untersucht und Wolfgang stellte fest, dass dort ein Riss im Zuführungsschlauch war, den er schnell reparieren konnte. Auch schauten wir herumlaufenden schwarzen Meerschweinchen beim Grasen zu und verbrachten später eine ruhige Nacht.
Bis zum nächsten Bericht
Regine und Wolfgang
Hallo liebe Rewola-Freunde,
unsere Reiseerlebnisse halten wir wieder wie gewohnt fest. Somit geht es weiter mit Bericht 14.
Unsere diesjährige Südamerika-Reise soll uns von Montevideo Richtung Argentinien, Chile und Bolivien führen. Gerne würden wir auch noch einen Teil von Peru bereisen, aber ob dass machbar ist, wird sich zeigen müssen, denn wir haben zum Ende des Jahres nur noch 8 Wochen zur Verfügung und die zu bewältigenden Strecken sind enorm lang. Warum nur so einen kurzen Trip, werdet ihr euch fragen – aber zu Weihnachten wollen wir unsere Kinder und Enkelkinder in die Arme schließen und vorher noch eine Woche mit ihnen Ski laufen.
So starteten wir unsere Reise am 1. Oktober. Unser Flug nach Montevideo hatte einen 6-stündigen Aufenthalt in Madrid. Wir nutzten diese Zeit und fuhren mit einem Airport-Shuttle-Bus in die Innenstadt. Das Wetter war toll: blauer Himmel (eine Wohltat fürs Auge nach Hamburger Nieselregen) und etwa 25°C. Dort bummelten wir ein bisschen herum, aßen und tranken ein paar Kleinigkeiten und fuhren dann auch schon wieder zum Airport zurück.
Nach den gewohnten langen Stunden im Flugzeug kamen wohlbehalten bei Timo, Felix und unserem Fahrzeug an. Die Jungs hatten die in Auftrag gegebenen Arbeiten an unserem Fahrzeug zu unserer Zufriedenheit ausgeführt.
Aber einige Arbeiten musste ich selbst doch noch ausführen: Die reparierte Webasto Dieselheizung musste eingebaut werden und auch neue Seiten-Strahler waren anzubringen. Dies zog sich zeitlich doch noch etwas hin.
Aber nach 1 ½ Arbeitstagen und einem geselligen Abend mit grandiosem Asado und köstlichem Rotwein mit diesen lieben Menschen fuhren wir am Samstag weiter.


In einem Rutsch fuhren wir die 300 km bis nach Mercedes (hier hatten wir im April schon einmal übernachtet) und staunten nicht schlecht, dass der Rio Negro unseren damaligen Stellplatz und auch andere überflutet hatte. So eroberten wir einen anderen Platz und hatten eine ruhige Nacht.
Bevor es nach dem guten Frühstück weiterging, probierte ich die Heizung aus und stellte fest, dass sie immer wieder ausging und vermutlich keinen Diesel bekam. Wir fuhren dann trotzdem erst einmal los und vertagten das Problem auf den Abend. Bald kamen wir an die Grenze von Uruguay und Argentinien. Die sehr resolute argentinische Zöllnerin nahm uns alles sichtbare Obst (1 Apfel und 4 Kumquats) ab und inspizierte dann auch noch unseren Kühlschrank. Sie fragte Regine, ob wir noch mehr Früchte oder Gemüse hätten, worauf Regine antwortete: „Früchte? Nein.“ So konnten wir unsere Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebeln und den Knoblauch retten. Im Kühlschrank fand sie dann allerdings noch Käse, Wurst, Salat und 8 frische, schöne große Eier. Das wollte sie alles einkassieren. Nicht mit uns! Frech und forsch nahmen wir ihr die Wurst aus der Hand und aßen die 2 Scheiben Mettwurst direktamente auf. Genauso verfuhren wir mit dem Käse (es war zum Glück nicht allzu viel). Dann forderte ich den fast schon einkassierten Schinken und die Eier zurück. Sie stutzte und guckte mich an. Ich sagte: „Wir werden die Eier und den Schinken braten.“ und baten sie das Mobbi zu verlassen. Sie nörgelte und sagte: „Ich komme wieder und kontrolliere nach dem Verzehr, ob alles „verschwunden“ ist.“
Wir aßen fast alles auf und nur einen kleinen Teil trug ich (Wolfi) auf dem Teller - an ihrer Nase vorbei - und warf den winzigen Rest in den Mülleimer. Ich ging auf sie zu und sagte, sie könne zur 2.ten Kontrolle kommen. Mit einem Mal hatte sie keine Lust mehr und brabbelte etwas von „Gute Reise“.
Unseren nächsten Halt fanden wir dann in Victoria auf einem Campingplatz. Wir handelten den Preis von 12 auf 8 € herunter – was nur für ein einfaches Stehen auch noch genug war.
Wir relaxten im warmen Sonnenschein bei 22°C und aßen nur noch ein gemeinsames Käse-Brötchen (die Eier lagen doch noch sehr im Magen) und vom nächstgelegenen Baum ein paar süss/säuerlich schmeckende Maul-Beeren.
Hier wurde auch die Heizung untersucht und Wolfgang stellte fest, dass dort ein Riss im Zuführungsschlauch war, den er schnell reparieren konnte. Auch schauten wir herumlaufenden schwarzen Meerschweinchen beim Grasen zu und verbrachten später eine ruhige Nacht.
Bis zum nächsten Bericht
Regine und Wolfgang